Lilly Krug: So sieht ihr Leben in Hollywood aus | GALA.de
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"Jeder Weg ist anders" Lilly Krug erobert Hollywood

Lilly Krug
Lilly Krug
© Future Image / imago images
Lilly Krug will Schauspielerin werden, genau wie ihre Mutter Veronica Ferres. Dafür ist sie nach Los Angeles gezogen. GALA hörte nach, wie es dort so läuft.

Den gesunden kalifornischen Lifestyle hat sie schon drauf. Vor dem Interview mit GALA war Lilly Krug, 21, im Yoga- Studio. Die Tochter von Schauspielerin Veronica Ferres, 57, und Filmproduzent Martin Krug, 64, lebt seit einer Weile in Los Angeles. Hier ist der Name ihrer Mutter weit weniger bekannt als in Deutschland, trotzdem helfen Ferres’ Kontakte hin und wieder. Lilly, das wird im Gespräch mit GALA klar, will aber ihren eigenen Weg zum Film finden.

Lilly Krug: "Ich glaube, jede Niederlage hat ihren Grund"

GALA: Sie sind in München aufgewachsen, leben jetzt in Kalifornien. Wie sieht ein typischer Lilly-Tag aus? 

Lilly Krug: Manchmal habe ich drei Castings und dazu Proben für ein Theaterstück. Und an anderen Tagen kann ich mich voll auf mein Studium konzentrieren. Ich versuche allerdings, jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit nur für mich zu haben, für Sport und Entspannung. 

Neben der Schauspielerei studieren Sie Psychologie. Ein Vorteil beider Vorbereitung auf eine Rolle?

Ja, es hilft mir, Menschen zu verstehen.Warum handelt er so und nicht anders? Als ich mich auf die Rolle der Psychopathin Sky, die ich in "Shattered" gespielt habe, vorbereitete, sprach ich auch mit Psychologen, um mich der Person zu nähern.

Sie spielen an der Seite von Hollywood- Star John Malkovich eine Hauptrolle. Ein großer Erfolg.

John Malkovich, der auch Produzent des Films ist, ist ein Freund meiner Mutter. Ich kenne ihn, seitdem ich ein Kind bin. Als ich 14 war, wollte er schon mit mir arbeiten. Damals war ich noch in der Findungsphase, wollte auch die Schule erst einmal fertig machen. Ich habe Zeit gebraucht – und auch Erfahrungen aus anderen Jobs, um herauszufinden, dass die Schauspielerei das ist, was ich liebe.

Warum so zögerlich? Wollten Sie sich nicht mit Ihrer Mutter vergleichen lassen?

Nein, das war es nicht. Ich liebe meine Mama, sie hat sich eine tolle Karriere erarbeitet. Aber jeder Weg ist anders. Und mein Weg ist mein ganz eigener. Ich habe einfach die Zeit gebraucht, um zu erkennen, dass ich einen Job will, bei dem ich mich kreativ ausdrücken kann.

Was sagen Sie Leuten, die denken, Sie bekämen Ihre Rollen nur durch "Vitamin B"?

Denen sage ich, dass man für Erfolg hart arbeiten muss. Ich bin es schließlich, die beim Casting überzeugen muss. Dazu gehört, perfekt vorbereitet zu sein und zu zeigen, dass man es kann. Anders wird man nicht besetzt.

Und wie gehen Sie mit Absagen um?

Ich glaube, jede Niederlage hat ihren Grund. Manchmal bist du einfach nicht der Typ, der für diese spezielle Rolle gesucht wird. Ich glaube, das Wichtigste ist, die Absage nicht persönlich zu nehmen.

Ihre Eltern leben auch mitunter in Los Angeles, wohnen Sie dann unter einem Dach?

Nein, ich lebe allein. Und wenn ich studiere, dann bin ich an der Uni in meinem Studenten-Zimmer. Die Uni ist downtown, da fährt man echt lange hin.

Holen Sie sich denn auch mal Rat bei Ihrer Mutter?

Nicht mehr und nicht weniger als andere.

Sie haben kürzlich erstmals Ihren Freund auf Instagram gepostet.

Ja, da gibt es jemanden, und ich bin sehr glücklich.

Gala

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