Die Konterrevolution - ARD alpha | programm.ARD.de
    • 18.02.2017
      21:15 Uhr
      Die Konterrevolution Der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920 | ARD alpha
       

      Der Kapp-Lüttwitz-Putsch vom März 1920 ist ein weitgehend vergessenes Kapitel deutscher Geschichte. Denn der Versuch, die erste deutsche Demokratie schon eineinhalb Jahre nach ihrer Entstehung wieder zu ersticken, scheiterte am demokratischen Bewusstsein ihrer Bürger. Das Dokumentarspiel schließt direkt an die Produktion "Gewaltfrieden - Die Legende vom Dolchstoß und der Frieden von Versailles" an und beschäftigt sich mit der Rekonstruktion der Umstände, die zum ersten, zunächst erfolgreichen Staatsstreich gegen die Weimarer Republik geführt haben.

      Samstag, 18.02.17
      21:15 - 22:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Der Kapp-Lüttwitz-Putsch vom März 1920 ist ein weitgehend vergessenes Kapitel deutscher Geschichte. Denn der Versuch, die erste deutsche Demokratie schon eineinhalb Jahre nach ihrer Entstehung wieder zu ersticken, scheiterte am demokratischen Bewusstsein ihrer Bürger. Das Dokumentarspiel schließt direkt an die Produktion "Gewaltfrieden - Die Legende vom Dolchstoß und der Frieden von Versailles" an und beschäftigt sich mit der Rekonstruktion der Umstände, die zum ersten, zunächst erfolgreichen Staatsstreich gegen die Weimarer Republik geführt haben.

       

      Stab und Besetzung

      Walther Freiherr von Lüttwitz Hans-Michael Rehberg
      Michael Rotschopf Christian Hoening
      Friedrich Ebert Jürgen Tarrach
      Hannah Wöllke Katrin Pollitt
      Gustav Noske Torsten Münchow
      Marie Juchacz Bibiana Beglau
      Matthias Erzberger Hans Hohlbein
      Waldemar Pabst
      Regie Bernd Fischerauer
      Drehbuch Klaus Gietinger
      Bernd Fischerauer

      Unter der Regie von Bernd Fischerauer schildert der Film minutiös den Ausbruch und Ablauf des Kapp-Lüttwitz-Putsches, der nur fünf Tage dauerte. Wie die rechtmäßige Regierung unter Reichskanzler Gustav Bauer verjagt wurde, ebenso Reichspräsident Friedrich Ebert und der Reichswehrminister Gustav Noske (alle SPD), das erzwungene Untertauchen des Finanzministers Matthias Erzberger, die ambivalente Haltung der Reichswehroffiziere und der Sicherheitspolizei, die der Regierung den zur Abwehr des Putsches notwendigen Schutz verweigerten. Die Flucht der Regierung, der Streit der Putschisten, ihre hilflosen Versuche, den zunächst verbliebenen, dann festgesetzten Vizekanzler Eugen Schiffer (DDP) für ihre Zwecke zu benutzen und das Ruder Richtung Diktatur herumzuwerfen und letztlich der Widerstand der Arbeiter, Angestellten und Beamten, die im größten Generalstreik der deutschen Geschichte die Putschisten in die Knie zwangen. Das Volk hatte sich als demokratisch gesinnt und wehrhaft erwiesen, Armee und Justiz großteils nicht.

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      Samstag, 18.02.17
      21:15 - 22:45 Uhr (90 Min.)
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