Désirée Nosbusch: „Klaus Kinski hat mich bedrängt und eingesperrt“ - WELT
WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Panorama
  3. Leute
  4. Désirée Nosbusch: „Klaus Kinski hat mich bedrängt und eingesperrt“

Leute Désirée Nosbusch

„Klaus Kinski hat mich bedrängt und eingesperrt“

Désirée Nosbusch ist 15 Jahre alt, als sie Klaus Kinski zum Interview trifft. Bei „Markus Lanz“ enthüllt sie nun Unfassbares über den Exzentriker. Leiser wird Nosbusch, als es um ihre neue Liebe geht.

Schauspielerin Désirée Nosbusch, 48, hat in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ am Donnerstagabend ausführlich von einem skurrilen Interview mit Exzentriker Klaus Kinski berichtet.

Sie sei damals 15 Jahre alt gewesen, als sie den Schauspieler zum Interview in San Francisco treffen wollte. Bei einem Vorgespräch in seiner Hütte im Wald habe er sich unangenehm nah neben sie setzen wollen: „Er hat mich schon bedrängt. Aber ich war zum Glück stark genug, um zu sagen: ‚Hier ist meine Grenze’“, erzählte Nosbusch, die bereits mit zwölf Jahren Kindersendungen auf Radio Télévision Luxembourg moderierte.

Kinski habe sie damals in der Hütte alleine gelassen und eingesperrt. Nach zwei Stunden flüchtete Nosbusch nach eigenen Angaben über den Balkon und fuhr mit dem Taxi zurück in ihr Hotel. Zu einem Interview kam es dennoch. Über die Missbrauchsvorwürfe gegen Kinski, die seine Tochter Pola in einem Buch erhebt, hätte sie sich nicht gewundert: „Ich war leider nicht überrascht, das passt“, sagte Nosbusch. Kinski habe sich „genommen, was er wollte“.

Die Schauspielerin und der Wirtschaftsboss

Die 48-Jährige äußerte sich in der Talkshow auch zu Spekulationen über eine Beziehung mit Daimler-Chef Dieter Zetsche (59). „Ja“, sie sei verliebt, sagte die Schauspielerin.

Lesen Sie auch

Sie nahm zwar den Namen des Autobosses nicht in den Mund, dafür erklärte Moderator Lanz: „Wir reden über Dieter Zetsche.“ Angesprochen auf die Schwierigkeiten einer Liebesbeziehung zwischen einer Schauspielerin und einem Wirtschaftsboss, sagte Nosbusch: „Ich glaube, das sind einfach zwei verschiedene Welten. Unser Beruf wird oft in Verbindung mit roten Teppichen gebracht und als nicht ganz so seriös angesehen.“

Sie wolle sich zu ihrer Beziehung aber nicht weiter äußern, ergänzte Nosbusch: „Mir tut es weh, wenn mein Privatleben nach außen gezogen wird. Natürlich ist man in der Öffentlichkeit. Aber Privatleben heißt Privatleben, weil es ein Privatleben ist.“

dpa/cast

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema