Klaus Kinkel
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Als Verwaltungsjurist hat der 1936 geborene Schwabe so gut wie alle staatlichen Spitzenämter innegehabt, für die ein Kenner des Öffentlichen Rechts prädestiniert ist.
1970 wurde er Referent des damaligen Innenministers Hans-Dietrich Genscher, dem er 1974 ins Auswärtige Amt folgte, zuletzt als Leiter des Planungsstabes. 1979 wurde er Präsident des Bundesnachrichtendiensts.
1982 kehrte Kinkel als Staatssekretär des Justizministeriums nach Bonn zurück. Als solcher war er führend am Einigungsvertrag mit der DDR beteiligt und übernahm das Ressort im Januar 1991 als Minister.
Von 1992 bis 1998 war Kinkel Bundesminister des Auswärtigen Amtes, von 1993 bis 1995 außerdem Bundesvorsitzender der FDP. Seit 1998 ist er ehrenamtlich tätig.