King Kong: Die Film-Liste mit der richtigen Reihenfolge - connect-living

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King Kong: Die Film-Liste mit der richtigen Reihenfolge

23.8.2021 von Tim Kaufmann

Seit fast 100 Jahren gibt es King-Kong-Filme. Alles zu Reihenfolge, Crossovers mit Godzilla und Listen zu japanischen wie US-amerikanischen Filmen und Streams.

ca. 4:30 Min
Ratgeber
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Netflix Neu Februar 2019 Kong Skull Island
Ab 3. Februar 2019 neu auf Netflix: Der Action-Film "Kong: Skull Island" (2017).
© Warner Bros.

Wie keine andere Reihe spiegelt King Kong Filmgeschichte wider. Schon Ende der 1920er Jahre begannen die Arbeiten am ersten Teil und für Ende März 2021 steht der aktuelle "Godzilla vs. Kong" in den Startlöchern. Was dazwischen geschah und in welcher Reihenfolge Sie die mittlerweile rund ein Dutzend Filme am besten ansehen - darum geht es hier.

Alle "King Kong"-Filme im Überblick

  • King Kong und die weiße Frau (1933) [Amazon]
  • King Kongs Sohn (1933)
  • Panik um King Kong (1949) (Originaltitel: Mighty Joe Young)
  • Die Rückkehr des King Kong (1962)
  • King Kong – Frankensteins Sohn (1967)
  • King Kong (1976) [Amazon]
  • King Kong lebt (1986) [Amazon]
  • King Kong (2005) (Amazon)
  • Kong: Skull Island (2017) (Amazon, Netflix)
  • Godzilla vs. Kong (2021)

King Kong: Animierte Filme

  • The Mighty Kong (1998)
  • Kong: King of Atlantis (2005)
  • Kong: Return to the Jungle (2006)

TV-Serien

  • The King Kong Show (animiert, 1966 bis 1969)

1. Möglichkeit: Dreimal King Kong im Vergleich

Erstmals erschien King Kong, der auch als "das achte Weltwunder" gepriesene Riesenaffe, 1933 in den Kinos. Keiner der beiden deutschsprachigen Titel, nämlich "King Kong und die weiße Frau" und "Die Fabel von King Kong - ein amerikanischer Trick- und Sensationsfilm" ist heute noch zeitgemäß, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. Doch ein Meilenstein der Kinogeschichte ist der Ur-King-Kong trotzdem. Heute noch beeindruckt die Umsetzung des Monsters mit der damals noch jungen Stop Motion Tricktechnik.

Überhaupt ist King Kong immer auch ein Spiegel der Technik seiner Zeit. Besonders fällt das beim Vergleich des Originals mit seinen beiden Neuverfilmungen auf. Für "King Kong" (1976) entstand der Affe als rund 1,7 Millionen US-Dollar teurer Roboter. Bei der Filmproduktion erwies sich dessen Technik aber als nahezu unbrauchbar.

Letztlich schafften es deshalb nur wenige Sekunden der Aufnahmen in den Film. Bei "King Kong" (2005) setzte "Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson auf Computeranimation. Dabei wurde die Mimik von Schauspieler Andy Serkis mit Hilfe der Motion-Capture-Technik auf Kongs Gesicht übertragen, wie zuvor schon bei Gollum. Schon alleine für diese Perspektive auf die Filmgeschichte kann es sich lohnen, wenn Sie den Einstieg ins King-Kong-Universum mit einem Vergleich der drei Hauptfilme beginnen.

Dabei stört es weniger, dass "King Kong" (1976) die Handlung in die Gegenwart verlegt und konsequenterweise das damals frisch erbaute World Trade Center statt des Empire State Buildings als Kulisse verwendet. Als der schwächste der drei Filme gilt er eher, weil er sich im Spagat zwischen Zeitkritik und Komödie verirrt.

2. Möglichkeit: Die aktuellen Filme zuerst

Sie möchten möglichst schnell auf den aktuellen Stand kommen? Dann steigen Sie bei "Kong: Skull Island" (2017) ein. Mit diesem Film hat das Studio Legendary Pictures dem King Kong Universum 2017 neues Leben eingehaucht. Die Handlung von "Godzilla vs. Kong" (erscheint März 2021) wird an "Kong: Skull Island" anschließen. Weil Kong dort auf Godzilla trifft lohnt es sich, wenn Sie vorher auch die Godzilla-Filme von Legendary Pictures ansehen.

Wer etwas mehr Zeit hat, der wirft vor Skull Island noch einen Blick auf das Erstlingswerk "King Kong und die weiße Frau" (1933) oder dessen respektvolle Neuverfilmung "King Kong" (2005).

3. Möglichkeit: Alle Filme der Reihe nach

Wenn Sie sich richtig in King Kong "einarbeiten" möchten, dann sehen Sie sich die Filme der Reihe nach an. Dabei werden Sie feststellen, dass sich King Kong im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Das liegt vor allem daran, dass die Filme aus ganz unterschiedlichen Quellen stammen.

Godzilla und King Kong prügeln sich 2021 auf einem offensichtlich riesigen Flugzeugträger.

Kultmonster

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Da ist zunächst die sogenannte RKO-Phase, deren Bezeichnung auf das für diese Film zuständige Filmstudio zurückgeht. RKO zeichnete sowohl für "King Kong und die weiße Frau" (1933) wie auch für den etwas leichtfüßigeren "King Kongs Sohn" verantwortlich, der im selben Jahr ins Kino kam. Anfang der 1960er Jahre erwarben dann die japanischen Toho Studios - Heimat u.a. von Godzilla - Rechte an King Kong. Prompt treffen die beiden Riesen in "Die Rückkehr des King Kong" (1962) erstmals aufeinander. 1967 gesellt sich in "King Kong - Frankensteins Sohn" der roboterhafte Mechani-Kong hinzu.

Wie diese Toho-Phase umfasst auch die anschließende De-Laurentiis-Phase zwei Filme. Dabei ist "King Kong" (1976) die schwächste Verfilmung der Originalhandlung, wird von "King Kong lebt" (1986) aber noch um Längen untertroffen. Wer nicht gerade ein Fan von "Terminator"-Star Linda Hamilton ist, die hier eine Hauptrolle spielt, wird um diesen Film eher einen Bogen machen. Vergleichbar dünn wird es in Sachen Unterhaltungswert nur noch in den drei animierten "King Kong"-Filmen "The Mighty Kong" (1998), "Kong: King of Atlantis" (2005) und "Kong: Return to the Jungle" (2006).

Um die Jahrtausendwende musste man sich also durchaus ernsthafte um King Kongs Zukunft sorgen. Insofern ist "King Kong" (2005) von Star-Regisseur Peter Jackson ("Der Herr der Ringe", "Der kleine Hobbit") ein Lichtblick. Bislang ist er der einzige Film der Universal Studios Phase. Seither hat sich Legendary Pictures um das haarige Monster verdient gemacht, zunächst mit dem Reboot "Kong: Skull Island" und ab 2021 mit "Godzilla vs. Kong".

Eine Besonderheit im internationalen Vergleich ist die hiesige Einordnung von "Panik um King Kong" (1949) in das King-Kong-Universum. Der Riesenaffe im Film heißt nämlich - dem Originaltitel entsprechend - Mighty Joe Young. Ein echter King Kong ist der mit einem Oscar für Spezialeffekte ausgezeichnete Film also nicht. Nun nimmt aber zum einen die Handlung erkennbare Anleihen bei King Kong. Zum anderen zählen auch viele alte Bekannte aus RKO-Zeiten zum Filmteam. Dazu gehört zum Beispiel Willis O'Brien, der schon 1933 für die Stop-Motion-Effekte verantwortlich zeichnete. Deshalb lohnt sich ein Zwischenstopp bei "Panik um King Kong" - und weil hier die "Flexibilität" bei der Namensgebung im deutschsprachigen Verleih ausnahmsweise mal positive Früchte trug.

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