Kindsköpfe 2
Sequel zum Comedy-Erfolg "Kindsköpfe" mit Adam Sandler und Kevin James. Neu im Team mit dabei: Twilight-Star Taylor Lautner.
Originaltitel
Grown Ups 2
Regie
Dauer
101 Min.
Kinostart
18.07.2013
Genre
FSK
6
Produktionsland
Cast & Crew
Lenny Feder
Eric Lamonsoff
Kurt McKenzie
Marcus Higgins
Roxanne Chase-Feder
Deanne McKenzie
Sally Lamonsoff
Wiley
Andy
Rob Hilliard
Ronnie McKenzie
Chris
Jared
Dante
Becky Feder
Cooper
Milo
Tommy
Nick
Redaktionskritik
Nach ihren feuchtfröhlichen Eskapaden in Teil 1 vor drei Jahren, mischen Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock und David Spade als infantile Schulfreunde nun ihre Heimatstadt auf
Unglaubliche 267 Millionen Dollar spielte die von Adam Sandlers Firma „Happy Madison“ produzierte Klamotte um vier unverbesserliche Kindsköpfe weltweit ein. Klar, dass eine Fortsetzung unweigerlich folgen musste. Nur warum an ihr drei (!) Drehbuchautoren schreiben mussten, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Denn inmitten der bloßen Aneinanderreihung von mittelmäßigen Gags ist eine Geschichte kaum zu erkennen.
Regisseur Dennis Dugan erzählt in seinem Sequel aus einem ganz normalen Tag der vier Freunde Lenny (Adam Sandler), Eric (Kevin James), Kurt (Chris Rock) und Marcus (David Spade) in ihrer Heimatstadt – inklusive Stress mit den Frauen (u. a. Salma Hayek und Maria Bello), den Kindern, ehemaligen Mitschülern und – natürlich – dem Älterwerden.
Ein pinkelnder Elch im Schlafzimmer: Schon nach den ersten Minuten des Spaßes wird klar, auf welches Humorniveau sich der Zuschauer herablassen muss, um nicht 90 Minuten lang unentwegt den Kopf zu schütteln. Doch damit nicht genug: Inhaltlose Gespräche über das Erwachsenwerden wechseln sich ab mit den verkrampften Versuchen der vier US-Komiker, sich in Sachen exaltierte Performances zu übertreffen. Zu allem Überfluss reizen die Macher anfänglich noch originelle Schmunzler wie den (halb-)glatzköpfigen Supermarktangestellten Malcolm und dessen Sippe gnadenlos aus, und wenn am Ende eine 80s-Party in einer grenzdebilen Prügelorgie mit integriertem Gesangscasting mündet, zweifeln selbst hartgesottene Adam-Sandler-Fans an dessen Verständnis für Pointen und Timing.
Eines der wenigen Lichtblicke in diesem hochnotpeinlichen Treiben ist ausgerechnet „Twilight“-Werwolf Taylor Lautner, der als prolliges Collegekid sein Image als Schönling ohne Hirn lustvoll auf die Schippe nimmt. Und bei dem erzwungenen Klippenspringerhappening des Chaos-Quartetts werden schmerzhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit im Freibad wach.
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