Kinder der Nacht - Filmkritik - Film - TV SPIELFILM
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Kinder der Nacht

Bild Kinder der Nacht
DE | 1996 | 90 Min.

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Sensible Inszenierung eines brisanten Konflikts

TV-Tragödie um eine fatale Geschwisterliebe. Mit Natalia Wörner und Herbert Knau

Es passiert auf dem Hochzeitsfest: Die erfolgreiche Psychologin Meret (Natalia Wörner) und ihr Freund David (Herbert Knaup) haben sich gerade das Jawort gegeben, da taucht plötzlich Boris (Matthias Paul) auf, ihr über alle Tabuschranken hinweg geliebter Bruder. Zehn Jahre haben sich die beiden nicht gesehen, die Eltern hatten das inzestuöse Verhältnis gewaltsam beendet. Zunächst wehrt sich Meret gegen das verdrängte Verlangen. Doch als sie schwanger wird, ohne zu wissen von wem, bahnt sich eine Katastrophe an… Mit Mut zu großen, schweren Bildern hat sich Nina Grosse (Idee und Regie) an ein Tabuthema gewagt. Daß es der „Tatort“-Regisseurin trotz kleiner Schwächen in der Figurenzeichnung gelingt, ohne Klischees auszukommen, ist auch der dezent spielenden Hauptdarstellerin zu danken.

Cast und Crew von "Kinder der Nacht"

Crew

Regie:
Nina Grosse

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