Karl-Theodor zu Guttenberg: "Nein, ich kehre nicht mehr in die Politik zurück" — Extremnews — Die etwas anderen Nachrichten
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Karl-Theodor zu Guttenberg: "Nein, ich kehre nicht mehr in die Politik zurück"

Archivmeldung vom 03.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg (2017), Archivbild
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg (2017), Archivbild

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
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Die Originaldatei ist hier zu finden.

Karl-Theodor zu Guttenberg, Ex-CSU-Abgeordneter, Ex-Wirtschafts- und Ex-Verteidigungsminister, sprach mit dem stern ausführlich über Fehler der Vergangenheit und über seine Zukunft in Deutschland: "Nach meinen Empfindungen habe ich in der Politik nix mehr zu suchen. Nein, ich kehre nicht mehr in die Politik zurück."

Tatsächlich, so Guttenberg, habe diese Entscheidung schon seit dem März 2011 festgestanden. Damals gab er nach der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit seinen Posten als Verteidigungsminister und alle politischen Ämter ab. Auch seine Auftritte im Wahlkampf 2017 in Bayern seien keine Vorbereitung auf eine Rückkehr nach Berlin gewesen: "Ich hatte damals klargemacht: Ich komme für eine begrenzte Anzahl von Bierzelten zur Unterstützung der Union und bin dann wieder weg. Auch diese Episode hat mir gezeigt, dass ich Geister hervorrufe, die ich gern in der Flasche lassen würde."

Auf die Frage, wie er reagieren würde, wenn Merz als möglicher zukünftiger Bundeskanzler in seiner Ministerriege haben möchte, sagte zu Guttenberg: "Er wäre mit dem Klammerbeutel gepudert. Ich glaube wirklich nicht, dass mich noch einer in der Politik braucht."

Angesprochen auf sein angespanntes Verhältnis zu Ministerpräsident Markus Söder, dem er einst bescheinigte, er reiche noch nicht an das Format eines Franz Josef Strauß oder Theo Waigel, sagte zu Guttenberg: "Ich finde, dass er - auch mithilfe einer erstklassigen Administration - seiner Verantwortung für den Freistaat Bayern gerecht wird." Und auf die Nachfrage, ob das nicht ein vergiftetes Lob sei: "Nein, ich habe nur keine Lust zum Nachtreten."

Karl-Theodor zu Guttenberg kehrt im November als Journalist und Moderator auf deutsche Fernsehbildschirme zurück. Beim RTL-Jahresrückblick wird er neben Thomas Gottschalk durch die Sendung führen; die Streamingplattform RTL+ zeigt die Dokumentarserie "Auf den Spuren der Macht".

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)


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