Lauterbach rät zu freiwilligem Maskentragen in Bussen und Bahnen

Lauterbach rät zu freiwilligem Maskentragen in Bussen und Bahnen

Am Donnerstag endet die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Der Bundesgesundheitsminister rät aber dazu, den Mund-Nasen-Schutz weiterhin zu tragen.

Will weiter Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen und rät auch anderen dazu: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.
Will weiter Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen und rät auch anderen dazu: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.Kay Nietfeld/dpa

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rät trotz des Endes der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln dazu, freiwillig Masken zu tragen. „Ich tue es auch. Um kein Long Covid zu riskieren und andere zu schützen“, schrieb der SPD-Politiker am Mittwoch auf Twitter. Lauterbach bezeichnete zugleich die bisherigen Maßnahmen zur Vermeidung großer Corona-Winterwellen als erfolgreich. Deshalb könne die Maskenpflicht im Fernverkehr entfallen.

Am Donnerstag läuft die bundesweite Maskenpflicht in Fernzügen und -bussen nach fast drei Jahren aus. Auch im Nahverkehr, für den die Bundesländer zuständig sind, ist das ab Donnerstag flächendeckend der Fall. In einigen Bundesländern ist die Maskenpflicht im ÖPNV bereits gefallen.

Der Präsident der Gesellschaft für Pneumologie, Torsten Bauer, hält das für richtig. Es werde zwar mehr Infektionen geben, er erwarte aber nicht, dass das zu einem gesundheitsmedizinischen Problem werde, sagte Bauer am Mittwoch im RBB-Inforadio. Bauer riet aber besonders vulnerablen Gruppen, in öffentlichen Verkehrsmitteln weiter eine Maske tragen.

„Das ist eine weitere Atemwegserkrankung, wir werden auch in zehn Jahren noch Corona-Infekte sehen. Allerdings ist die pandemische Situation vorbei“, sagte Bauer weiter. Fast alle Menschen auf dieser Erde dürften mittlerweile Antikörper gegen das Coronavirus haben. Somit verlaufe die Krankheit vollkommen anders, als man das 2020 gesehen habe.