Auf dem Fußballplatz fing alles an
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Auf dem Fußballplatz fing alles an

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- Karin Stoiber feiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag

Wolfratshausen (cce) - Karin Rudolf feiert am Sonntag ihren 60. Geburtstag. Vermutlich würde sie ihn ohne großes Aufsehen begehen, hätte sie nicht vor 35 Jahren einen noch am Beginn seiner Karriere stehenden Edmund Stoiber geheiratet. Denn seitdem aus Karin Rudolf Frau Stoiber wurde, ist es mit der Stille vorbei.

Karin lernte Edmund Stoiber auf dem Fußballplatz des Ballclubs Farchet in Wolfratshausen kennen. Näher kam sie ihm dann in einer Geretsrieder Bank, wo die junge Frau als Bankkauffrau arbeitete. 1966 verlobten sie sich, zwei Jahre später wurde geheiratet. 1971 wurde Tochter Constanze geboren, sechs Jahre später Veronica, 1980 wurde die Familie um Sohn Dominic vergrößert.

Nach der Geburt von Veronica trennte sich Karin Stoiber von ihrer "politischen Arbeit", die sie im Büro des Abgeordneten Edmund Stoiber verrichtete. "Korrespondenz, Telefondienst - und lange Gespräche mit Journalisten, die ich zum Teil sehr genossen habe", erinnert sich Bayerns First Lady. Dennoch habe sie die Entscheidung, in der Ehe beruflich zurückzustecken, nie bereut.

Privat unterscheidet sich Karin Stoiber nach eigenen Worten nicht von anderen Frauen. "Ich musste nur lernen, schnell umzuschalten." So kann es auch passieren, dass "Frau Ministerpräsident" ("Wenn ich so angesprochen werde, korrigiere ich schnell. Ich bin Frau Stoiber") "schnell im Seidenkleid mit unserem Enkel Johannes auf der Wiese noch Fußball spiele." Und vermutlich ist es auch ihre offene Art, die ihr den Titel "Landesmutter" eingebracht hat.

Ob SOS-Kinderdörfer oder Hospiz-Stiftung - Karin Stoiber hilft gerne. So hat sie die Einladung eines Spülmaschinenherstellers zu einer Jubiläumsveranstaltung nur angenommen, nachdem ihr 30 Geschirrspülmaschinen für Bedürftige versprochen worden waren.

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