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Kaltes Land

Charlize Theron erfährt in einem Bergwerk, wie übel mit Frauen umgesprungen wird.
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Originaltitel
North Country
Regie
Dauer
126 Min.
Kinostart
09.02.2006
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Josey Aimes
Elle Peterson
Karen Aimes
Sammy Aimes
Glory
Kyle
Bill White
Bobby Sharp
Hank Aimes
Alice Aimes
Brad Henke
Mr. Lattavansky
James Cada
Don Pearson
Big Betty
Leslie Conlin
Peg
Sherry

Redaktionskritik

Eine Oscar-verdächtige Charlize Theron streitet in einer Männerdomäne für die Rechte der Frauen
„Arbeite hart, halt den Mund und trag’ es wie ein Mann“, rät ihr Vater, als Josey im Eisenbergwerk anfängt. Härter als der Knochenjob in den Gruben sind jedoch die Belästigungen der Platzhirsche. Ein Dildo in der Lunchbox ist da noch harmlos. Die Frauen werden bedrängt und gedemütigt, vor allem die attraktiven. Als Josey sich bei der Geschäftsleitung beschwert, wird sie im ganzen Ort mit Verachtung gestraft. Keine der Mitarbeiterinnen unterstützt sie, alle fürchten um ihren kostbaren Arbeitsplatz. Als allein erziehende Mutter auf die Stelle angewiesen, reicht Josey Klage ein. Prompt wühlt die Verteidigung in ihrer Vergangenheit und stellt sie als Flittchen hin. 1988 prozessierten die Minenangestellte Lois Jenson und ihre Kolleginnen gegen ihren Arbeitgeber. Der Fall „Jenson vs. Eveleth Taconite Co.“ ging als erste Sammelklage wegen sexueller Belästigung in die Justizgeschichte ein. In Anlehnung an diesen Präzedenzfall inszenierte die neuseeländische Regisseurin Niki Caro („Whale Rider“) im kalten Minnesota kein Gerichtsdrama, sondern das aufwühlende Porträt einer missachteten Frau, die sich viel zu lange gefügt und den Mund gehalten hat. Das souveräne Ensemble – neben Charlize Theron überzeugen Frances McDormand als besonnene Gewerkschafterin und ein lässiger Woody Harrelson als Anwalt – überspielt auch das triefende Finale.

Fazit

It’s a Man’s World – ein heftiges, bewegendes Plädoyer für gerechte Behandlung nicht nur vor Gericht, mit HeldInnen ohne Heiligenschein

Film-Bewertung

Wind der Liebe (AU 1986)

Redaktion
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KRaftvoll
Gib mir meinen Oscar sonst schreie ich: nach "Monster" übernimmt Chalize Theron ein weiteres Mal eine Charakterrolle in einem anspruchsvollen Drama mit der Hoffnung wohl noch einen der Goldjungen abzustauben. Obendrein ist es wohl eine Traumrolle: eine harte, engagierte Frau die sich unter schlimmsten Umständen gegen die grundböse Männerwelt auflehnt und sie verklagt. Klar, ist ein wenig schwarz / weiß Malerei, aber das macht nichts. In diesem toll gespielten und trist inszenierten Drama über eine Sammelklage mit der sich unterdrückte Arbeiterinnen gegen die sexuelle Belästigung ihrer männlichen Kollegen wehren wird ein nüchternes Portrait der Arbeiterwelt und einer armen, aber starken Frau gezeigt. Das ist für Freunde des anspruchsvollen Kinos sicher einen Blick wert - jeder andere wird ihn im Videothekenregal versauern lassen. Fazit: Engagiertes, kraftvolles Drama über einen realen Fall - toll gespielt, aber ohne riesigen Unterhaltungswert
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Überzeugendes Drama
Starkes Drehbuch und ausschließlich überzeugende Darsteller. Wichtiger Film, den man gesehen haben sollte.
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Arbeiter zweiter Klasse
Der Film von Nikki Caro steht in der Tradition der beiden großen Frauenfilme, die das Thema sexuelle Nötigung am Arbeitsplatz thematisieren. (Silkwood und Norma Rae) und kann den Vergleich durchaus bestehen. Gut gemacht und spannend erzählt mit einer umwerfend guten Charlize Theron greift er emotional an. Besonders die Vater-Tochter Szene bei dem Gewerkschaftstreffen und die Mutter-Sohn-Szene sind Highlights des Films, die nur noch von der wortlosen Entscheidung der Arbeitskollegen übertroffen wird. Man spürt hier, welch ein Entscheidungskampf im Innern der Anwesenden toben muss. Dass dem Film eine wahre Begebenheit zugrunde liegt, zeigt die Bedeutung dieses Themas. Insofern ist es auch ein wichtiger Film.
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