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Die Königin der Verdammten Taschenbuch – 1. Juni 1993
Er ist schön wie ein gefallener Engel, doch sein Lebenselixier ist Blut: Lestat de Lioncourt, der ewige Rebell unter den Vampiren, der Jüngling mit den blauen Augen und dem blonden Haar. Seine unerhörten Taten haben die Liebe von Akascha, der Königin der Verdammten, geweckt. Sie, die Urmutter aller Vampire, bricht nach jahrtausendelangem Schlaf mit ihrem geliebten Prinzen Lestat auf, die Welt nach ihren eigenen archaisch-grausamen Vorstellungen zu gestalten. Bis Lestat erkennt, dass er sich zwischen seinem verzehrenden Verlangen nach Akascha und der Liebe zu den Menschen entscheiden muss.
• Ein sinnliches Lesevergnügen aus der phantastischen Welt der Nachtgestalten
• Für alle Leserinnen von Stephanie Meyer und Lara Adrian
Über den Autor und weitere Mitwirkende
- Seitenzahl der Print-Ausgabe544 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberGoldmann
- Erscheinungstermin1. Juni 1993
- Abmessungen12 x 3 x 18.7 cm
- ISBN-103442098432
- ISBN-13978-3442098439
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Von der Marke
Produktinformation
- Herausgeber : Goldmann (1. Juni 1993)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 544 Seiten
- ISBN-10 : 3442098432
- ISBN-13 : 978-3442098439
- Abmessungen : 12 x 3 x 18.7 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 54,813 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 409 in Science Fiction & Fantasy - Vampirromane
- Nr. 6,865 in Literatur
- Nr. 22,704 in Unterhaltungsliteratur
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So... jetzt zu dem Buch! Ich war sprachlos nach dem Buch! So viele Namen, so viele Geschichten und Erlebnisse. Es war einfach klasse! Man lernt endlich Die Mutter und Der Vater kennen und man bekommt erzaehlt, wie ueberhaupt Vampire entstanden! Was hinter dem allem steckt und wie lange das doch schon alles her ist!
So viele verschiedene Charaktaere und doch sind alle unterschiedlich. Man bekommt kleine Einblicke in die Leben der verschiedenen, "wichtigen" Personen. Es wird viel ueberkreuzt erzaehlt, aber genau das hat mir an dem Buch gefallen. Es hatte keine gerade Linie, sondern man musste etwas mitdenken!
Naja, das Ende konnte man ansich voraus sehen, aber trotzdem konnte ich das Buch nicht weg legen. Ich bin jetzt bei "Memnoch der Teufel" angelangt und immernoch tauchen die Namen aus dem 3. Band auf. Also genau lesen :o)
Ein paar Aspekte - wie die Geschichte der Zwillinge und der Königin waren noch interessant, hätten aber auch gut als einzelne Kurzgeschichte funktioniert. Der Rest war sprichwörtlich sinnloses und langweiliges drumherum.
Vor allem die ständigen Lobpreisungen von Lestat gingen mir auf den Keks. Anstatt sich auf ihn zu konzentrieren wie im Buch "Lestat" musste man sich zu einem guten Drittel des Buchs vom Rest der Welt anhören, wie wunderschön, schlau, stark, beeindruckend etc. er doch sei. Auch die anderen, bekannten Charaktere der vorgehenden Bücher waren wenn überhaupt nur Nebenrollen.
Meiner Meinung nach nicht das Geld wert, es sei denn, man bekommt es für maximal einen Euro hinterhergeworfen.
Er ist schön wie ein gefallener Engel, doch sein Lebenselixier ist Blut: Lestat de Lioncourt, der ewige Rebell unter den Vampiren, der Jüngling mit den blauen Augen und dem blonden Haar. Seine unerhörten Taten haben die Liebe von Akasha, der Königin der Verdammten, geweckt. Sie, die Urmutter aller Vampire, bricht nach jahrtausendelangem Schlaf mit ihrem geliebten Prinzen Lestat auf, die Welt nach ihren eigenen archaisch-grausamen Vorstellungen zu gestalten. Bis Lestat erkennt, dass er sich zwischen seinem verzehrenden Verlangen nach Akasha und der Liebe zu den Menschen entscheiden muss.
Lestat de Lioncourt, Vampir aus französischem verarmten Adel hat es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht die Vampirwelt zu erschüttern. Nicht nur, dass er mit dem Geheimnis um die Vampire spielt indem er eine Rockband gründet und sich somit den Menschen präsentiert, durch seine Art hat er ein Urwesen auf sich aufmerksam gemacht. Akasha, die Urmutter aller Vampire. Einst eine stolze Königin in der Hochblüte des ägyptischen Reiches, ging sie einen Pakt mit einem Geist ein, der damit die Vampire entstehen ließ. Sie ist es, die sich seit langen Jahrhunderten wieder erhebt und Lestat mit sich nimmt, um ihre eigene Welt zu kreieren. Ihr stellen sich Vampire entgegen, die das alte Gefüge bewahren wollen. Doch wie soll man eine so große Macht wie die von Akasha nur aufhalten?
Zur gleichen Zeit werden in der Geheimorganisation der Talamasca David Talbot und seine jüngere Mitarbeiterin Jesse Reeves auf ein altes Tagebuch aufmerksam, welches einst Claudia gehörte. Jesse macht sich auf die Suche nach Lestat, ohne zu wissen, dass sie mehr mit den Vampiren verbindet, als sie jemals ahnte.
Mit dem dritten Teil aus der Reihe der "Chronik der Vampire" eröffnet Anne Rice ein völlig neues Bild ihrer Fantasiewesen und vor allem gibt sie einen völlig neuen Einblick auf ihre Vampire, besonders den gefallenen, blonden Engel Lestat. Die Geschichte beginnt damit, dass Akasha, die Urmutter der Vampire aus ihrem Jahrhundert langen Schlaf erwacht - ihren König tötet und ihren Wächter Marius in eine Gletscherspalte wirft. Fortan macht sie sich auf die Sche nach Lestat, der sie mit seiner Musik erweckt hat. In den ersten Abschnitten wird der Leser dann an bekannte und unbekannte Vampire aus der Welt von Anne Rice heran geführt. So lernt man die junge Vampirin Baby Jenks kennen, deren Schicksal es nie wirklich gut mit ihr meinte, aber man trifft auch auf bekannte Charaktere wie den Vampir Armand und den einstigen Reporter Daniel, der Louis in "Interview mit einem Vampir" interviewte. Neben den Vampiren bekommen zwei völlig neue Wesen wichtige Rollen zugesprochen. So treffen wir hier erstmals auf Hexen, die eine tragende Rolle in Bezug auf Akasha erhalten und wir haben hier die Menschen, die durch ihre Geheimorganisation Talamasca doch nicht so unwissend sind, wie der Leser erst glaubte. Mit dem Talamasca-Mitglied Jesse wird ein völlig neuer Stein ins Rollen gebracht, denn sie findet das Tagebuch von dem Vampirkind Claudia und macht sich auf die Suche nach Lestat, um Antworten zu finden. Dass sie dabei mehr Antworten erhält, als sie dachte, hätte sich Jesse wohl nicht träumen lassen.
Die Geschichte von Lestat fesselt auch in diesem Band wieder ab der ersten Seite an. Obwohl Anne Rice immer wieder ein paar Charaktere dazwischen schiebt und dieses näher betrachtet ist das Buch sehr stimmig. Es wirkt nicht auseinander gerissen oder weit her geholt. Man saugt als Leser jedes einzelne Wort regelrecht auf und fiebert mit den jeweiligen Charakteren mit. Mich hat in diesem Band besonders die Beziehung von Jesse und dem Vampir Mael verzaubert. Er schien immer ein Auge auf sie gehabt zu haben, nicht zuletzt, weil ihr noch eine wichtige Rolle in der ganzen Geschichte zukommt. Aber auch das Aufeinandertreffen der Vampire war einfach ein Erlebnis. Die Charaktere die Anne Rice geschaffen hat sind dabei so vielschichtig, dass man einfach nicht genug bekommen kann. Man brennt richtig darauf die anderen Charaktere noch besser kennen zu lernen. Das ist ja zum Glück möglich, denn Anne Rice hat fast jedem ihrer Charaktere ein Buch gewidmet. So kann man in "Blut und Gold" den Vampir Marius besser kennen lernen, in "Pandora" die gleichnamige Vampirin und in "Merrick" bekommt man noch einmal die Chance den Vampir Louis besser kennen zu lernen. Und auch über Lestat muss man sich als Leser immer wieder wundern. Mal ist er grausam, wie in "Interview mit einem Vampir", dann ist er fürsorglich und freundschaftlich wie in "Der Fürst der Finsternis", dann scheint ihm wieder alles egal zu sein, wie in diesem Band - und dann auch wieder nicht. Es ist einfach wahnsinnig geschickt gestrickt, wie Anne Rice hier mit den Emotionen und Charakteren spielt. Dabei geht sie so gut ins Detail, dass man sich in alles hinein versetzen kann. Das ist einfach grandios.
Charaktere die mich wirklich ganz besonders begeistert haben waren:
Marius, der Wächter von Akasha, der scheinbar sein ganzes Dasein nur auf die Dienerschaft seiner Königin und seines Königs Enkil ausgelegt hat und schließlich von seiner Königin so unendlich enttäuscht wird, dass er Kontakt zu seiner ehemaligen Geliebten Pandora aufnimmt - welche mich auch sofort in ihren Bann gezogen hat, weil ich die Geschichte zwischen ihr und Marius einfach nur unendlich tragisch und doch so romantisch fand.
Dann ist da Jesse, die scheinbar keine Familie mehr hat und in der Talamasca in David Talbot scheinbar wie eine Art Ersatzvater gefunden hat. Sie ist mutig und neugierig, was ihr schlussendlich fast das Leben kostet. Trotzdem ist Jesse dankbar für jeden Hinweis den sie für ihre Aufgabe braucht und sie klammert sich mit solchen Elan daran, dass ich einfach nur Bewunderung für diesen Charakter empfinde.
Dann ist da noch Mael, der scheinbar immer ein Auge auf Jesse gehabt hat und sie später mit sich nimmt, um ihr zu helfen. Das ist zwar nicht so groß beschrieben, aber ich fand es so unglaublich romantisch, dass Mael irgendwie einer meiner Lieblingsvampire in der Serie geworden ist.
Und natürlich nicht zu vergessen Lestat, der mit seiner Art immer wieder begeistert und überrascht. Man lernt ihn wie vorhin schon beschrieben immer wieder von einer anderen Seite kennen. Man kann nicht voraus sagen, was er wohl als nächstes tun wird und genau das macht ihn in meinen Augen so interessant. Und egal wie sehr er etwas verbockt, die anderen Vampire scheinen ihm auch nicht wirklich böse sein zu können. Das finde ich ungemein faszinierend.
Empfehlen möchte ich die Chronik der Vampire allen Vampir-Fans, die etwas fernab der ausgelutschten Groschenromane lesen wollen, die im Moment zuhauf auf den Markt geschmissen werden. Anne Rice Vampire sind echt, sie sind eben noch so, wie ein Vampir sein soll. Spannend, faszinierend und vor allem nicht dauerhaft blut- und triebgesteuert. Sie sind vielschichtig, sie sind grausam und gutmütig. Sie sind einfach perfekt und dann auch wieder nicht. Ihr müsst das unbedingt lesen!
Idee: 5/5
Charaktere: 5/5
Emotionen: 5/5
Details: 5/5
Logik: 5/5
Gesamt: 5/5 - und eigentlich noch mehr!
Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Goldmann (1. Juni 1993)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442098432
ISBN-13: 978-3442098439
Größe und/oder Gewicht: 18,1 x 11,6 x 2,8 cm