Die 7 besten Kurzfilme: Grandiose Unterhaltung im knackigen Format
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Die 7 besten Kurzfilme: Grandiose Unterhaltung im knackigen Format

Die 7 besten Kurzfilme: Grandiose Unterhaltung im knackigen Format
© IMAGO / EntertainmentPictures

Wer gerade keine Lust oder Zeit auf epische Werke hat, sollte sich ein paar Kurzfilme anschauen. Wir küren die sieben besten Produktionen.

Auch bei den Oscar-Verleihungen eher stiefmütterlich behandelt, bilden Kurzfilme eine ganz eigene Kunstform. In ein eher enges Korsett gezwängt, müssen die Filmschaffenden in wesentlich kürzerer Spielzeit mitreißende und spannende Geschichten erzählen. Oft erweisen sich Kurzfilme auch als Sprungbrett für eine glanzvolle Hollywood-Karriere, wie beispielsweise die frühen Werke von Martin Scorsese belegen. „Vesuvius VI“, „The Big Shave“ und „What’s a Nice Girl Like You Doing in a Place Like This?“ bildeten das Fundament für Scorseses beachtlichen Werdegang. Die sieben besten Kurzfilme aus unserer Liste sollen euch die knackige Kunstform näherbringen.

„Geris Spiel“ (1997)

Geri hat einen grandiosen Einfall.
Geri hat einen grandiosen Einfall. (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Ein herbstlicher Park wird Schauplatz eines ganz besonderen Schachspiels – denn der alternde Geri tritt gegen sich selbst an. Als Spieler der weißen Figuren gibt er sich besonnen, ist Schwarz am Zug, dreht er richtig auf. Als Weiß der Niederlage nah ist, hat Geri eine grandiose Idee, um die Partie noch zu drehen. Tatsächlich hat die sympathische Figur zwei Jahre später noch mal einen Auftritt: in „Toy Story 2“ als Puppen-Restaurator.

  • Den amüsanten und komischen Animationskurzfilm „Geris Spiel“ könnt ihr im Disney+-Abo streamen.

„Presto“ (2008)

Alec spielt nicht so mit, wie Presto es gerne hätte.
Alec spielt nicht so mit, wie Presto es gerne hätte. (© IMAGO / EntertainmentPictures)

Der Zauberer Presto hat sich für sein Bühnenprogramm etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er will aus einem magischen Hut den Hasen Alec hervorzaubern und damit das Publikum begeistern. Doch der störrische Rammler macht dem Künstler einen Strich durch die Rechnung – indem er in den Hungerstreik geht. Putzig und urkomisch sorgt der animierte Kurzfilm aus dem Hause Pixar für einige Lacher.

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„Spielzeugland“ (2008)

Die Mutter (Julia Jäger) ist besorgt um ihren Sohn Heinrich (Cedric Eich).
Die Mutter (Julia Jäger) ist besorgt um ihren Sohn Heinrich (Cedric Eich). (© IMAGO / Everett Collection)

Deutschland 1942: Eine besorgte Mutter (Julia Jäger) ist auf der Suche nach ihrem kleinen Sohn Heinrich (Cedric Eich). Sie hat die Vermutung, dass er gemeinsam mit den jüdischen Nachbarn in ein Konzentrationslager gebracht wurde. Denn nachdem seine Mutter den Ort als „Spielzeugland“ bezeichnet hat, zieht es den Jungen dorthin. Das dramatische Werk hat viele Preise eingeheimst, darunter auch den Oscar als bester Kurzfilm 2009.

„Papiermann – Im Flug erobert“ (2012)

Der junge Mann trifft seine Traumfrau.
Der junge Mann trifft seine Traumfrau. (© Pixar / Disney)
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Als ein junger Mann auf dem Weg zur Arbeit einer wunderschönen Dame begegnet, ist er überzeugt: Das ist seine Traumfrau! Er verliert sie aus den Augen, entdeckt sie aber gegenüber seines Büros auf der Straße wieder. Mit Papierfliegern will er nun die Aufmerksamkeit seiner Herzdame auf sich ziehen. In angenehmen Schwarz-Weiß-Bildern erzählt John Kahrs eine sympathische Geschichte über Liebe auf den ersten Blick.

„What Did Jack Do?“ (2017)

David Lynch als Kommissar in „What Did Jack Do?“.
David Lynch als Kommissar in „What Did Jack Do?“. (© Netflix)

Ein Kommissar (David Lynch) verhört einen Mordverdächtigen. Das Krude daran: Es handelt sich um ein kleines Kapuzineräffchen, das offenbar aus Eifersucht einen Hahn ermordet haben soll. Doch das Verhör ist für den Kriminalisten ein Kraftakt – denn aus dem Verdächtigen ist nicht viel Sinnvolles herauszuholen. Gewohnt absurd und surreal gibt sich der Kult-Regisseur auch im Kurzformat. Vertont hat Lynch den Affen selbst.

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„The After“ (2023)

Dayo (David Oyelowo) muss sich der Trauer stellen.
Dayo (David Oyelowo) muss sich der Trauer stellen. (© IMAGO / Everett Collection)

Als Ridesharing-Fahrer wird Dayo (David Oyelowo) Zeuge eines grausamen Verbrechens, durch das er ein Familienmitglied verliert. Nachhaltig traumatisiert schleppt er sich über seine Arbeitstage. Schließlich ist es ein Fahrgast, der ihn dazu motiviert, sich endlich seiner Trauer zu stellen. Der 2024 oscarnominierte Kurzfilm stellt die existenziellen Fragen des Lebens und zeigt, was Trauerarbeit wirklich bedeutet.

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ (2023)

Ich sehe was, was du nicht siehst  – offizieller Netflix-Trailer
Ich sehe was, was du nicht siehst – offizieller Netflix-Trailer
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Henry Sugar (Benedict Cumberbatch) ist nicht nur reich, sondern auch dem Glücksspiel zugetan. Nachdem er Imhrat Khan (Dev Patel) kennengelernt hat, der durch Spielkarten hindurchsehen kann, eignet er sich die Fähigkeit auch an. Mit dem Erlernten häuft er noch mehr Reichtum an, doch das Blatt wendet sich bald gegen ihn. Der Kurzfilm von Wes Anderson glänzt mit Stars und gibt sich gleichermaßen unterhaltsam wie sozialkritisch.

Euer Pixar-Wissen ist im Quiz gefragt:

Das große Pixar-Filmquiz: Wie gut kennst du die Animationsfilme?

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