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Otto von Bismarck und Johanna von Puttkamer: Die Geschichte einer großen Liebe Gebundene Ausgabe – 20. Oktober 2014
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe399 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberInsel Verlag
- Erscheinungstermin20. Oktober 2014
- Abmessungen13 x 3.3 x 20.4 cm
- ISBN-103458176179
- ISBN-13978-3458176176
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Victor Mauer, NZZ am Sonntag 26.10.2014
»Gabriele Hoffmann … ist eine ebenso vielseitige wie brillante Schreiberin. Wie jetzt bei den Bismarcks und davor unter anderem schon bei Frauen machen Geschichte, Max Warburg oder Die Eisfestung. Hamburg 1813 hält sie sich immer strikt an die Tatsachen – und beweist gleichzeitig, wie viel sich aus einem Thema durch intensive, einfallsreiche Recherche zusätzlich noch herausholen lässt.«
Erika Thies, Weser-Kurier 24.11.2014
»Die Bremer Historikerin und Autorin Gabriele Hoffmann hat in ihrem Buch ... die Charaktere beider Eheleute prägnant herausgearbeitet. Schritt für Schritt schreitet sie die Stationen ihrer Ehe nach. Dabei gelingt ihr eine lebhafte und spannende Schilderung, die sich liest wie ein realistisch angelegter Roman.«
Dagmar Jestrzemski, Preußische Allgemeine Zeitung 21.02.2015
»Mit viel Sympathie stellt Gabriele Hoffmann die sonst oftmals eher für farblos gehaltene Johanna ihren Lesern vor und lobt deren Herzlichkeit und Lebensfreude, die allerdings im Lauf der Jahre auf eine harte Probe gestellt wurde.«
Damals 3/2015
»... einer der großen Briefwechsel des 19. Jahrhunderts.«
Thomas Kopietz, Hessische/ Niedersächsische Allgemeine 28.03.2015
»Gabriele Hoffmann zeichnet ein erstaunlich frisches Bild der Beiden und unterlegt deutlich, welche bedeutende Rolle Johanna von Puttkamer im Leben Otto von Bismarcks spielte und hier in erheblichem Maße eben auch für sein wegweisendes Wirken als einer der wichtigsten und größten Politiker seiner Zeit.«
Wolfgang A. Niemann, Buchrezensionen-Online.de Januar 2015
»Das gut erzählte Buch gibt uns nicht nur Einblick in das Familienleben der Bismarcks, sondern schlägt auch einen großen Bogen zur Politik und damit zur Entstehung des ersten deutschen Nationalstaates.«
Marianne Jauernig-Revier, def aktuell 1/2015 (März)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Gabriele Hoffmann ist promovierte Historikerin und Journalistin und hat viele erfolgreiche Biographien und Sachbücher geschrieben, unter anderem die Doppelbiographie Constantia von Cosel und August den Starke sowie Das Haus an der Elbchaussee, eine Familiensaga, die zugleich ein repräsentatives Zeitbild des Bürgertums in Deutschland des 19. Jahrhunderts ist, und die Biografie des Bankiers Max Warburg, der in der Nazizeit 75.000 Juden das Leben rettete.
Produktinformation
- Herausgeber : Insel Verlag; 2. Edition (20. Oktober 2014)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 399 Seiten
- ISBN-10 : 3458176179
- ISBN-13 : 978-3458176176
- Abmessungen : 13 x 3.3 x 20.4 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 929,086 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 4,080 in Geschichte Europas (Bücher)
- Nr. 5,771 in Biographien von Militärkommandanten
- Nr. 139,826 in Film, Kunst & Kultur (Bücher)
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Gabriele Hoffmanns Biographie mag es darum gehen, die Rolle Johanna von Puttkammer in der Ehe mit Bismarck zu beleuchten, damals, als Frauen noch nicht wählen durften und sie den drei Ks Kinder, Küche, Kirche zugeordnet waren. Der besondere Wert dieser Biographie besteht für mich allerdings darin, dass sie weitestgehend auf der Auswertung des Briefverkehrs zwischen Bismarck und seiner Frau beruht. Warum, das zitiert Gabriele Hoffmann selbst auf S. 312: „Die Einzige, der er sich vollkommen erschloss, der er sich in voller Offenheit gab, der er die Fülle seines reichen Gemütes und die ganze überraschend große Wärme seines Herzens offenbarte, war seine Frau Johanna. Es war seine Überzeugung, dass sie ihm dazu an die Seite gesetzt sei, und sie verstand ihn auch ganz.“
Im Seiteneffekt bringt ihr Buch so nämlich mehr Aufklärung über die persönliche Motive Bismarcks und die politische Leistung als beispielsweise das von Jonathan Steinberg, der für seine Bismarck-Biographie eher den Briefwechsel von Bismarcks Feinden zur Grundlage nahm. Anhand der Emser Depesche wird das deutlich: Gabriele Hoffmann schreibt, dass der von Bismarck veröffentlichte Wortlaut der Pressemeldung bei der französischen Kriegserklärung keine Rolle spielte, während Steinberg bei seiner teutonischen Dämonensuche da gern Bismarck die Schuld an dem Kriegsausbruch in die Schuhe schieben möchte.
Gabriele Hoffmann ergänzt aufklärend den zweiten, oft unterschlagenen, Teil eines berühmten Bismarck-Zitats: „Wir Deutschen fürchten Gott und sonst nichts in der Welt - und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.“ (S. 322 f.) Die religiöse Orientierung und das Bemühen beider Bismarcks, in Sinne Gottes zu handeln, zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Leben der beiden, von der Heirat über alle wichtigen Entscheidungen bis zum Tode.
Die politischen Leistungen der damaligen Zeit waren enorm. Unter Kaiser Wilhelm I und Bismarck entstand nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch eine riesige zollfreie Zone, 11 Währungen wurden zugunsten einer Reichsmark abgeschafft, Reichspost und Reichsbahn wurden gegründet, ein Streckennetz geschaffen, ein Telegraphie-Netzwerk, Kanäle für die Binnenschifffahrt (z.B. der Nordostsee-Kanal, der einst Kaiser-Wilhelm-Kanal hieß), Brücken wurden gebaut und sogar der Kölner Dom wurde endlich vollendet, und das alles, als es noch keine motorisierten Maschinen gab, Pferdefuhrwerke die Straßen dominierten, und die Beleuchtung zumeist nur mit Kerzen, Öllampen oder Gaslichtern erfolgte.
Und dann wurden auch noch die Krankenversicherung, die Rentenversicherung und die Unfallversicherung eingeführt. Steinberg sieht das als Kind des amerikanischen Kulturraumes als bloßen politischen Trick, doch das greift zu kurz. Gabriel Hoffmann schreibt „Mit Wohltätigkeit beweist die Elite ihre soziale Eignung“ (S. 249). Johanna von Bismarck sammelte nach dem Krieg 1871 Geld für Verwundete, Witwen und Waisen, die hoffähige Gesellschaft organisierte Sozialstationen. Hier zeigt sich die Bedeutung für die heutige Zeit, denn der heutigen politischen Elite würde das wohl nicht passieren. Die vielen Tafeln in Deutschland beruhen auf der Initiative einfacher Bürger, die Politik wirft den Armen eher Faulheit vor oder leugnet die Armut einfach weg. Der Wechsel von den Monarchien zu den heutigen Demokratien scheint von einen Empathieverlust begleitet zu sein. Statt an Gott orientiert sich die Politik heute an BIP und DAX. Das zeigt sich umgekehrt auch an den Reaktionen der Bevölkerung. Bismarck erhielt zu seinem 70. Geburtstag einen spontanen Fackelzug von 10.000 Bürgern, zu seinem 80. Geburtstag erhielt er 450.000 Briefe, 995 Einschreiben, 979 Pakte, und 450 Ehrenbürgerschaften wurden ihm angetragen (S. 350). Darauf können die heutigen Politiker wohl kaum mehr hoffen. Vielleicht besteht ein so großes Interesse an Bismarck und an der Kaiserzeit, weil damals die Leistungen der Führungselite und die Beziehung zwischen politischer Führung und Bürgern noch in Ordnung waren.
Eigentlich hat der stürmische Bismarck ja sein Herz schon an Marie verloren - aber die ist schon vergeben. Wie gut, dass Marie mit Johanna befreundet ist und sie mit flugs mit dem angehenden preußischen Diplomaten Bismarck verkuppelt. Das ist kurz vor der Revolution von 1848, in der es für den königstreuen Hardliner um alles geht. Da sich die Monarchie gegen die liberal-demokratische Bewegung behauptet, kann Bismarck die Karriereleiter im Regierungsbetrieb bis zur obersten Sprosse erklettern: dem Kanzleramt. Für Johanna ist das nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. Sie ist dem Land eher verbunden als der Stadt und kann den diplomatischen Gepflogenheiten nicht viel abgewinnen. Dennoch folgt sie ihrem Mann überall hin, wohin ihn der König schickt: Ihre drei Kinder sind an drei verschiedenen Orten geboren, alle zusammen machen sie Station in Sankt Petersburg und Paris, bis endlich Berlin zum dauerhaften Arbeitsort Bismarcks wird. Johanna lebt nur für Bismarck - so soll sie es jedenfalls einmal gesagt haben es ist auch was dran: Obwohl sie es einfach liebt und prunkvolle Empfänge hasst, spielt sie für ihn die staatstragende Gastgeberin. Johanna ist es auch, die sich mit seinem Leibarzt verbündet, damit ihr "Bismärckchen" nicht an seiner Völlerei und Trinkerei zugrunde geht. Dabei ist sie nicht nur treusorgende Gattin und Mutter. Sie ist so etwas wie Bismarcks beste Freundin, wegen seiner vielen Reisen und Abwesenheiten oftmals auch Brieffreundin: Ihr schreibt er arglos, wenn er sich Hals über Kopf in andere Frauen verliebt (das kommt häufiger vor, aber Bismarck wird nie fremdgehen). Ihr schreibt der Eiserne Kanzler als auch so anmutige Treuschwüre wie diesen: "Du bist mein Anker an der guten Seite des Ufers." Kaum verwunderlich, dass er Johannas Tod 1894 wird er nie verwinden wird. Vier Jahre später stirbt auch Otto von Bismarck.
Unterschiedlicher können Bücher, die das gleiche Titelbild tragen, kaum sein. Waltraud Engelberg hat eher einen Sachbericht im nüchternen Präteritum vorgelegt, Gabriele Hoffmann eine empathische Erzählung, weitgehend im lebendigen Präsens. Engelberg nähert sich der Beziehung eindeutig aus einer Otto von Bismarck-Perspektive, da sie sich auf das Lebenswerk ihres Mannes stützen kann: eine monumentale Bismarck-Biografie. Sie schreibt gewissermaßen über Bismarcks Privatleben, in dem Johanna eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Hoffmann rückt dagegen stärker "die erste Kanzlergattin" in den Mittelpunkt. Sie erzählt "die Geschichte einer großen Liebe". Engelbergs Buch ist informativ und quellenfundiert - aber da steht Hoffmanns Beziehungsbiografie nicht nach, obwohl sie doch deutlich unterhaltsamer geschrieben ist: Sehr überzeugend sind die "Notizen für Historiker" im Anhang. Dort dokumentiert Hoffmann, dass auch ihr außerordentlich unterhaltsames Buch auf dem Stand der Forschung ist.
Eulengezwitscher. Bücher, Biografien und Blog von Gernot Uhl
Dieses besondere Verhältnis zwischen dem Fürsten und seiner Frau, das eigentlich so überhaupt nicht zeitgemäß war, versteht Gabriele Hoffmann hervorragend zu dokumentieren. Dafür gebührt ihr ein großes Lob von einem bekennenden Bismarckianer.