Der britische Moderator James Corden, 44, ist eigentlich für sein sonniges Gemüt bekannt. Dass der "The Late Late Show"-Host auch anders kann, berichtete jüngst ein Restaurantbesitzer aus New York.
Restaurantbesitzer nehmen James Corden in Schutz
Nun hat Corden jedoch unerwartete Schützenhilfe bekommen: Mindestens zwei weitere Restaurantbesitzer im Big Apple hätten laut "TMZ" von einem vorbildlichen Verhalten des britischen Moderators gesprochen. Stratis Morfogen, der in seiner Laufbahn bereits mehr als 40 Restaurants in New York eröffnet habe, habe gesagt, Corden sei einer der angenehmsten und witzigsten Typen, die er je bedient habe. Er könne sich nicht vorstellen, dass Corden jemals gemein sein könne. Der Moderator habe außerdem immer ein großzügiges Trinkgeld gegeben. Auch Todd English, der Küchenchef bei den Afterpartys der Tony Awards ist, erklärte dem Promiportal, dass Corden immer "total liebenswert" zu jedem gewesen sei, wenn er ihn als Gast bewirtet habe.
Er soll sich "unverschämt" verhalten haben
In einem Instagram-Beitrag hatte der Eigentümer des Lokals Balthazar, Keith McNally, vor wenigen Tagen erklärt, dass Corden der "unverschämteste Kunde" sei, den er seit der Eröffnung des Restaurants vor 25 Jahren gehabt habe. Er habe den Schauspieler deshalb aus seiner Lokalität verbannt. Das Hausverbot habe McNally erst aufgehoben, nachdem sich Corden persönlich bei ihm entschuldigt habe, wie er via Instagram erklärte.
Entschuldigung per Telefon
"James Corden hat mich gerade angerufen und sich zutiefst entschuldigt", schreibt McNally. "Da ich selbst mehr Mist gebaut habe als die meisten Menschen, glaube ich fest an zweite Chancen." Auch zum Scherzen ist der Restaurantbesitzer aufgelegt: "Wenn James Corden mich also neun Monate lang seine 'Late Late Show' moderieren lässt, werde ich sein Verbot im Balthazar sofort aufheben. Nein, natürlich nicht."
Jemand, der so großmütig sei, sich bei einem Faulpelz wie ihm und seinen Mitarbeitern zu entschuldigen, "hat es nicht verdient, irgendwo Hausverbot zu bekommen." Zum Schluss wendet sich McNally direkt an seinen prominenten Gast: "So komm zurück, Jimmy Corden. Alles ist vergeben." Der Moderator selbst hat sich öffentlich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Schwere Vorwürfe gegen den Moderator
McNally hatte in seinem ersten Post zwei Situationen geschildert, die die "Behandlung seines Personals durch den Komiker" verdeutlichen sollten. So habe Corden angeblich Getränke umsonst verlangt und mit einer schlechten Bewertung gedroht, nachdem er ein Haar in seinem Essen gefunden hatte.
Beim zweiten Vorfall soll der Komiker das Personal beschimpft haben, nachdem die Eier seiner Frau nicht nach ihrem Geschmack zubereitet wurden. "Sie können Ihren Job nicht machen! Vielleicht sollte ich in die Küche gehen und das Omelett selbst zubereiten!", soll Corden gewettert haben.
McNally sagte zu "Page Six", dass er zunächst gezögert hatte, den TV-Star öffentlich an den Pranger zu stellen. Sich aber "aus Loyalität zu den Restaurantangestellten" dafür entschieden habe. "Sie sollten diese Art von Missbrauch von niemandem hinnehmen müssen, vor allem nicht von den Reichen und Berühmten."
Verwendete Quellen: instagram.com, pagesix.com, tmz.com