Maria Epple-Beck und Irene Epple-Waigel zum Tod von Rosi Mittermaier - Sport im Allgäu - Allgäuer Zeitung
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Trauer um Rosi Mittermeier

"Rosi war unser größtes Vorbild" - So trauern die Epple-Schwestern Irene und Maria um ihre Freundin Rosi Mittermaier

Kurz vor ihrem Doppel-Gold bei Olympia in Innsbruck: Rosi Mittermaier (rechts) mit den Allgäuer Ski-Assen (von links) Pamela Behr, Irene Epple und Maria Epple beim Weltcup-Slalom 1975 im italienischen Aprica.

Kurz vor ihrem Doppel-Gold bei Olympia in Innsbruck: Rosi Mittermaier (rechts) mit den Allgäuer Ski-Assen (von links) Pamela Behr, Irene Epple und Maria Epple beim Weltcup-Slalom 1975 im italienischen Aprica.

Bild: imago-images

Kurz vor ihrem Doppel-Gold bei Olympia in Innsbruck: Rosi Mittermaier (rechts) mit den Allgäuer Ski-Assen (von links) Pamela Behr, Irene Epple und Maria Epple beim Weltcup-Slalom 1975 im italienischen Aprica.

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Nur kurz waren Rosi Mittermaier und die Epple-Schwestern Kolleginnen, schlossen aber eine Freundschaft fürs Leben: Allgäuer Stimmen zum Tod der Ski-Legende.
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Von Thomas Weiß
10.03.2023 | Stand: 22:35 Uhr

„Fassungslos und erschüttert“ reagierten die ehemaligen Allgäuer Ski-Asse Maria Epple-Beck (63) und Irene Epple-Waigel (65) auf den Tod von Rosi Mittermaier. Die Schwestern, die in Seeg im Ostallgäu aufwuchsen und in den 1980er-Jahren zu den weltbesten Skifahrerinnen zählten, waren mit „Gold-Rosi“ gut befreundet. Auch wenn sie nur wenige Jahre zusammen in der deutschen Alpin-Nationalmannschaft waren, hatte sich doch eine dauerhafte Freundschaft ergeben. „Allen, die sie gut gekannt haben, fehlen erst mal die Worte“, so Epple-Beck in einer ersten Reaktion. Ihre Schwester Irene sagt: "Ich werde sie so unendlich vermissen. Sie war für mich ein großes Vorbild und eine tolle Freundin." Mittermaiers Tod käme viel zu früh, beide verspürten jetzt tiefstes Mitgefühl mit der Familie. Dass Mittermaier ihr und ihren vielen Freundinnen nichts von ihrer schweren Erkrankung erzählte, passe irgendwie. Epple-Beck: „Vielleicht wollte sie damit niemand anderen belasten und die Zeit noch intensiver mit ihrer engsten Familie verbringen.“ Die vierfache Großmutter, das weiß "Marile" Epple-Beck, die seit vielen Jahren in Gunzesried wohnt, von vielen Erzählungen, habe die Zeit mit ihren Kindern und Enkeln immer ganz besonders genossen.