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Im Wahn: Die amerikanische Katastrophe Taschenbuch – 20. Oktober 2021
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Porträt einer zerfallenden Nation
Die USA befinden sich mitten in einem neuartigen Bürgerkrieg, ausgetragen mit den Waffen der Mediengesellschaft. Mit der Erstürmung des Kapitols Anfang 2021 erreichte die Auseinandersetzung vorerst ihren Höhepunkt. In ihrem Buch berichten Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby nicht nur von dem aus dem Ruder gelaufenen Protest gegen die Machtübernahme Joe Bidens. Die beiden Spitzenjournalisten verfolgen auch die Entwicklung des »Wahns« von den 1980er-Jahren, angetrieben von polarisierenden Talk-Radios und später Fox News, bis zur Amtszeit von Donald Trump und den Ereignissen, die auf dessen Wahlniederlage folgten. Eine investigative Reportage über ein zerrissenes Land, das seinen Kompass und seine Wahrheiten verloren hat.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe432 Seiten
- SpracheDeutsch
- Herausgeberdtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
- Erscheinungstermin20. Oktober 2021
- Abmessungen13.6 x 21 x 3 cm
- ISBN-103423350423
- ISBN-13978-3423350426
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Von der Marke
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Stephan Lamby ist Fernsehautor, Produzent und freier Journalist. Er hat mit zahlreichen ARD-Dokumentationen das politische Deutschland abgebildet und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. als Journalist des Jahres.
Produktinformation
- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 1. Edition (20. Oktober 2021)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 432 Seiten
- ISBN-10 : 3423350423
- ISBN-13 : 978-3423350426
- Abmessungen : 13.6 x 21 x 3 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 288,622 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 124 in Bürgerkriege (Bücher)
- Nr. 534 in Rassismus & Fremdenfeindlichkeit
- Nr. 688 in Interviews
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Seit dreißig Jahren ist Klaus Brinkbäumer (geb. 1967) den USA eng verbunden. Seit seinem Studium an der University of California, Santa Barbara/USA, war er regelmäßig dort und verfolgte fasziniert und kritisch das politische und kulturelle Leben. 2007 wurde sein Lebenstraum wahr und er ging als Korrespondent des SPIEGEL nach New York. So erlebte er die berühmten Krisenjahre und die Jahre Obamas hautnah mit. Im Januar 2011 wurde er als Textchef Mitglied der Chefredaktion des SPIEGEL und ab 1. September 2011 stellvertretender Chefredakteur. Im Januar 2015 wurde Klaus Brinkbäumer zum Chefredakteur des SPIEGEL berufen. Er gewann u. a. den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Henri-Nannen- Preis, den Deutschen Reporterpreis und wurde 2016 Chefredakteur des Jahres. Er schrieb Bücher wie »Der Traum vom Leben – Eine afrikanische Odyssee«, »Unter dem Sand« oder »Die letzte Reise – Der Fall Christoph Columbus« (mit Clemens Höges).
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Nicht nur in Amerika zu sehen, aber dort ganz deutlich. Und extrem gefährlich.
Wann studieren Politiker und Wirtschaftsführer neben "Business Administration" auch Soziologie?
In eher niedergeschlagener Stimmung auf Seit 377 angelangt, fragte ich mich, warum ich ein Buch mit diesem Cover und Titel überhaupt lese. Denn weil ich als Kind ein Jahr lang bei meinen Verwandten jenseits des grossen Teichs lebte und als Erwachsener das ländliche Amerika während langer Motorradtouren entdeckte, liebe ich dieses Land trotz all seiner Widersprüche und politischen Verirrungen. Ich las das Buch der beiden deutschen Amerikakenner in der etwas naiven Vorstellung, bisher Ungedachtes über die Gründe der schmerzhaften Katastrophe zu erfahren. Erklärungen, die so sehr mit der menschlichen Natur verbunden sind, dass sie überzeitlichen und überregionalen Charakter haben. Denn ist das Böse benennbar, lässt es sich auch besser bekämpfen.
Meine Erwartungshaltung passte allerdings nur teilweise zum Konzept von Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby. Denn als erfahrene Journalisten, Dokumentalisten, Korrespondenten und Redakteure «alter» Schule sehen sie sich in erster Linie als Berichterstatter. Auf das dünne Eis psychologischer, verhaltensökonomischer oder gar neurowissenschaftlicher Analysen möchten sie sich nur in Ausnahmefällen wagen. Oder sie überlassen solche Ausflüge gleich ausgewählten Aussenstehenden. Der Auftritt des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman auf Seite 344 ist allerdings so kurz, dass sich die Einladung kaum lohnte. Dabei hätte er sicher Spannenderes und Erhellenderes sagen können als die umstrittene Kommunikationswissenschaftlerin Elisabeth Wehling.
Den Beginn der amerikanischen Katastrophe verorten die beiden Autoren in den 1960er-Jahren, als Nixon ins Weisse Haus einzog, die Demokraten zu einer Partei der Bürgerrechtsbewegungen wurde und die Republikaner eine abgehängte und heimatlos gewordene weisse Arbeiterschaft in ihre Reihen aufnahm. Die Beweisführung, dass die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft schon vor Jahrzehnten begonnen hatte, ist schlüssig, geht aber meines Erachtens zu wenig auf Veränderungen in der demokratischen Partei ein. Wer durch amerikanische Landschaften fährt, deren Bevölkerung von der Globalisierung und Digitalisierung nicht profitieren konnte, versteht sofort, warum die Programme der liberalen Eliten hier kein Gehör finden. Denn wo soziale Anerkennung einer unausgesprochenen Geringschätzung weichen muss, gehen selbst starke Bindungen in Brüche.
Die Frage, wie eine Person wie Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten werden kann, lässt sich wohl nie abschliessend beantworten. Aber dieses Buch liefert Hinweise, die sonst selten auftauchen. So war mir zum Beispiel die Rolle der Radiosender überhaupt nicht bewusst. Und geradezu beängstigend finde ich die Erkenntnis, dass die Spaltung der amerikanischen Bevölkerung kein Kollateralschaden der republikanischen Strategie ist, sondern ein angestrebtes Ziel zur Machterhaltung. Zu den schwächsten Kapiteln dieser Bestandsaufnahme gehört leider der Epilog. Denn der angekündigte Zehnpunkteplan für die Rettung der Vereinigten Staaten ist nicht nur wirr formuliert, sondern auch kaum durchführbar.
Mein Fazit: Es ist kein schönes Bild, das Klaus Brinkbäumer und Stephan Lamby von der amerikanischen Demokratie zeichnen. Aber es kann auch nicht attraktiver sein, solange Donald Trump und seine schlimmsten Anhänger darin auftauchen. Doch es gibt es auch Millionen Amerikaner, die als Volunteers unzählige Stunden in eine bessere Welt investieren, Fremdes herzlich begrüssen, an das Gute im Menschen glauben und vielleicht darauf warten, von den Regierenden wieder abgeholt zu werden. Von ihnen und den Verfehlungen der Demokraten hätte ich gerne mehr gelesen.