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Im Juli

Moritz Bleibtreu liebt Christiane Paul aber er weiß es nicht. Roadmovie von Fatih Akin
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Regie
Dauer
110 Min.
Kinostart
24.08.2000
Genre
FSK
12
Produktionsland

Redaktionskritik

Eine Liebe mit Hindernissen: Physiklehrer Moritz Bleibtreu erkennt auf dem Weg nach Istanbul, wer seine Frau fürs Leben ist.
Wie weit geht ein Verliebter, um seine Angehimmelte in die Arme zu schließen? Bis nach Istanbul. Und das, obwohl der schnöde Referendar Daniel (Moritz Bleibtreu) alles andere als ein Abenteurer ist. Doch um Melek wiederzutreffen, setzt er sich ins Auto. Mit im Gepäck hat er Tramperin Juli (Christiane Paul). Sie liebt Daniel, doch der kann nur an Melek denken. Ihre gemeinsame Reise durch Südosteuropa wird eine Tortur - mit Raub, Prügel und türkischem Knast.<p> Das autobiografisch gefärbte Drehbuch schrieb Regisseur Fatih Akin noch unter der Schulbank: "Ich war mal so sehr in eine Frau verknallt, dass ich ihr nach Istanbul gefolgt bin. Es gab keine andere Chance, als zu trampen, da ich damals kein Geld hatte." Und was wie ein klischeebeladenes pubertäres Fernsehspiel beginnt - bunte Punks dekorieren den noch bunteren Stadtteil Altona, junge Menschen verschenken beim Lagerfeuer an der Elbe ein Bier - startet richtig durch, wenn Juli und Daniel im Auto sitzen. Denn von da an greift Akin alte Zeiten auf, in denen er mit seinen Eltern nach Istanbul fuhr: "Das ist zwar zehn Jahre her, trotzdem hatte ich die Bilder im Kopf und im Bauch." Neben der sich anbahnenden Liebe erzählt er auch von den Menschen im fremden Südosteuropa. Etwa von Daniels Mitfahrgelegenheit Isa (Mehmet Kurtulus), der seine Freiheit aufs Spiel setzt, um die Leiche seines in Deutschland gestorbenen Onkels in die Türkei zu schmuggeln.<p> "Im Juli" ist eine einfache, fast naive Liebesgeschichte: Wenn Daniel und Juli vor Glück schweben, dann tun sie das im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn der Physiklehrer Daniel perfekt berechnet, wie schnell er mit dem Auto fahren muss, um ein Flüsschen zu überspringen, dann aber fürchterlich baden geht, macht das gute Laune, weil es so nah am Leben ist. Da stört es nicht im Geringsten, dass von Anfang an kein Zweifel besteht, für wen sich Daniel entscheiden wird. Ein kleiner Film mit großem Gefühl - so schön und aufregend wie die Liebe. <p><i>Karola Kostede</i> <p><b>Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Theo gegen den Rest der Welt" und "Kurz und schmerzlos" mochten.</b>

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Toller Roadmovie
Fantastische Schauspieler in einem witzigen Drehbuch mit faszinierenden Charakteren. Diese Reise macht man gerne mit.
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Eines der Schönsten, witzigsten und spannendsden Roadmovies überhaupt.
Ein super Film. Super Regie, schöne Story, klasse Schaupieler-Leistung. Muß man gesehen haben.
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Herzerfrischend, witzig und manchmal etwas naiv. Aber schön!
Ein wunderbarer Film. Fatih Akin at its best. Hier hat er wieder mal bewiesen, was für ein Kinogespür dieser Regisseur drauf hat. Dieser Film ist ein Roadmovie, eine Verwechslungs-Komödie, eine Romanze. Eine mitreissende, komische und manchmal gefühlvolle Story. Aber vor allem begeistern die Darsteller Idil Üner (Zweiohrküken, KDD, Tatort), Mehmet Kurtulus (Tatort, Nackt, Kurz und schmerzlos), Christiane Paul (Die Welle, Neues vom Wixxer, Das Leben ist ein Baustelle) und (natürlich) Moritz Bleibtreu.
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