Bad Feilnbach: Bürgermeister Anton Wallner kandidiert erneut
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Bad Feilnbach: Bürgermeister Anton Wallner kandidiert erneut

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Eingerahmt von Anton Wallner (links) und Ilse Aigner (rechts) stehen die für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrten (von links): Martin Huber, Josef und Angela Rauscher, Otto Langwieder, Dr. Fritz Höfer, Sebastian Gasteiger und Sebastian Obermaier.
Eingerahmt von Anton Wallner (links) und Ilse Aigner (rechts) stehen die für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrten (von links): Martin Huber, Josef und Angela Rauscher, Otto Langwieder, Dr. Fritz Höfer, Sebastian Gasteiger und Sebastian Obermaier. © re

Bad Feilnbachs Bürgermeister Anton Wallner stellt sich am 14. Januar erneut zur Wahl für das Amt. Selbst Ilse Aigner reiste an, um ihren Parteikollegen zu unterstützen. Wallner sprach über seine Erfolge und zukünftigen Pläne.

Bad Feilnbach – Ilse Aigner ließ es sich nicht nehmen, persönlich für die Aufstellung des amtierenden Bürgermeisters von Bad Feilnbach, Anton Wallner, zur Wiederwahl am 14. Januar zu werben. Auch Ortsvorsitzender Martin Huber und Fraktionssprecher Martin Kolb (alle CSU) würdigten ihren Parteifreund als parteiübergreifend ausgleichenden, offenen und führungsstarken Antreiber der Gemeinde mit starker Erfolgsbilanz in den vergangenen fünf Jahren.

23 Stimmen von 23 Anwesenden

Mit 23 Stimmen sendeten die 23 anwesenden wahlberechtigten CSU-Mitglieder ein starkes Signal der Unterstützung für ihren Kandidaten, der ohne Gegenkandidat antrat. Zuvor hatte Wallner die vergangene Legislatur Revue passieren lassen. Er sprach von der Last der Verantwortung zu Anfang, dem Dank an seinen Vorgänger, den Gemeinderat und an seine Frau für die Unterstützung zu ausgewählten Herausforderungen und Ergebnissen.

Erfolge in der Vergangenheit

Wallner erwähnte die Bildung mit gut aufgestellten und ausgebauten Kitas und renovierten Schulen, die Sicherheit durch Feuerwehren mit Rettungswache und Soziales wie ökumenische Nachbarschaftshilfe und Gundel-Stiftung, Ukraine-Flüchtlingshilfe und Wohnungsbau aus dem kommunalen Wohnprogramm sowie die Neugestaltung des Tannenhofs und der Ortsmitte mit hoher Aufenthaltsqualität nicht nur zum Wochenmarkt bis hin zur wirtschaftlichen und touristischen Leistungskraft.

Noch viele Ideen und Projekte in Planung

Beispielsweise sei die Gemeinde mit 20 gastronomischen Betrieben in allen Ortsteilen bestens versorgt und ein Ausbau sogar in Planung. Auch ein neues Gewerbegebiet ist in Derndorf geplant. Für das Gut Eulenau konnte ein namhafter Investor gefunden werden. Die Anwesenden spürten, dass Wallner für seine Gemeinde brennt, in der er aufgewachsen ist und sein bisheriges Berufsleben verbrachte, und dass er noch viele Ideen und Projekte in Planung hat.

Werte und Traditionen wichtig

Diese treibt er in überregionalen Initiativen wie beispielsweise als Ausschussvorsitzender des Tourismusverbands der Region Chiemsee-Alpenland voran. Dabei sind ihm Werte und Tradition wichtig, wie auch zukunftsfähige Nachhaltigkeit. Das gemeindliche Nahwärmenetz und die Umstellung auf Hackschnitzel werden regional als vorbildlich wahrgenommen. Mit der in Bad Feilnbach gegründeten Mangfalltal-Energie-GmbH wird die Energiewende mit anderen Kommunen vorangetrieben.

Gebäudeenergiegesetz „geht an der Lebensrealität vorbei“

Für Kopfschütteln sorgte hingegen, was Aigner zuvor über die Energiepolitik der Bundesregierung berichtet hatte unter dem aktuellen Eindruck des Rücktritts des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium. Speziell das Gebäudeenergiegesetz „geht an der Lebensrealität vorbei“, so Aigner. Mit Bezug auf die geplante Reform des Wahlrechts und der Erbschaftssteuer kündigte Aigner Widerstand im Bundesrat und Klagen an. Angesichts der derzeitigen gewaltigen Herausforderungen sei es gut und wichtig, in Bayern eine Staatsregierung zu haben, „die weiß wovon sie redet mit einem starken Ministerpräsidenten“. „In den 30 Jahren in der Politik habe ich nicht so eine dramatische politische Situation erlebt“, so Aigner weiter. Für 30 Jahre Mitgliedschaft in der CSU wurden sieben anwesende Mitglieder geehrt.

re/MG

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