„Er ist ein Wolf im Schafspelz“: Ilse Aigner äußert sich bei Jubiläumsfest zu Wladimir Putin
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„Er ist ein Wolf im Schafspelz“: Ilse Aigner äußert sich bei Jubiläumsfest zu Wladimir Putin

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Unter anderem mit einem Festzug beging der Veteranen- und Kriegerverein Feldkirchen jetzt seine 125-Jahr-Feier.
Unter anderem mit einem Festzug beging der Veteranen- und Kriegerverein Feldkirchen jetzt seine 125-Jahr-Feier. © Manfred Merk

Unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner hat der Veteranen- und Kriegerverein Feldkirchen sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Im Mittelpunkt standen Plädoyers für den Frieden – und Aigners Einschätzungen zu Russlands Präsidenten Putin.

Feldkirchen-Westerham – Jeder Verein ist nach einem Namen benannt, der seine Bedeutung hat, seine Ideale ausdrückt. In keinem aber kommt so deutlich zum Ausdruck, dass der Mensch das höchste Gut der Schöpfung ist, nicht Kriegen und Gewalttaten geopfert werden darf. Eine der Aufgaben der Krieger-, Soldaten-und-Veteranenvereine ist es, dass die in den Kriegen ums Leben gekommenen Väter, Söhne und Brüder vieler Familien nicht vergessen werden.

In wenigen Wochen, am 8. Mai, werden es 79 Jahre, dass der Zweite Weltkrieg sein grausames Ende gefunden hat. Weitaus früher, vor 125 Jahren, ist der Veteranen- und Kriegerverein Feldkirchen gegründet worden. Am Samstag wurde dieses Jubiläum begangen – und zwar mit Kirchenzug, dem Festgottesdienst mit Pater Banda und den Berganger Sängern, mit ehrenden Worten sowie der Kranzniederlegung am Ehrenmal vor der Pfarrkirche und ein Böllersalut.

Am Festgottesdienst nahm auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (erste Reihe Mitte) teil, die die Schirmherrschaft zum Jubiläum übernommen hatte.
Am Festgottesdienst nahm auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (erste Reihe Mitte) teil, die die Schirmherrschaft zum Jubiläum übernommen hatte. © Manfred Merk

Im Ersten Weltkrieg opferten 56, im zweiten mussten 92 junge Männer aus Feldkirchen und der engeren Umgebung ihr junges Leben opfern. Feldkirchen-Westerhams Bürgermeister Johannes Zistl forderte bei seiner Ansprache mehr Verständnis und Courage untereinander: „Denn der Frieden beginnt in der Familie und in der Gesellschaft.“

Der Festabend in Percha wurde musikalisch umrahmt. „Ich freue mich, dass ich die Schirmherrschaft für dieses Jubiläum übernehmen durfte“, bekannte Landtagspräsidentin Ilse Aigner. „Mein Dank gilt dem gesamten Verein, vor allem Vorstand Josef Wörndl für das Gedenken an die gefallenen und vermissten Soldaten.“ Ihre Einschätzung zum russischen Angriffskrieg an die Ukraine äußerte sie in einem Satz: „Ich bin Putin schon zweimal begegnet, er ist ein Wolf im Schafspelz.“

Bürgermeister Johannes Zistl forderte mehr Verständnis untereinander.
Bürgermeister Johannes Zistl forderte mehr Verständnis untereinander. © Manfred Merk

Geschenke überreichten Thomas Stacheter und Michael Glockner von den Patenvereinen Westerham und Höhenrain sowie Konrad Kriechbaumer vom Interessenverband Rosenheim.

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