Ich bin der Boss - Skandal beim FBI - hr-fernsehen | programm.ARD.de
    • 29.12.2019
      00:40 Uhr
      Ich bin der Boss - Skandal beim FBI Spielfilm USA 1977 (The Private Files of J. Edgar Hoover) | hr-fernsehen
       

      Im Jahr 1924 wird der junge J. Edgar Hoover zum Direktor des neu strukturierten "Bureau of Investigation", das 1935 in FBI umbenannt wird. Im Lauf der Jahre nutzt Hoover seine stetig wachsende Macht, um neue, effizientere Fahndungsmethoden zu etablieren, aber auch, um unliebsame Politiker und Prominente auszuspionieren, darunter Männer wie Martin Luther King. Erst mit Hoovers Tod kommen seine Machenschaften und dunklen Geheimnisse ans Licht.

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 29.12.19
      00:40 - 02:30 Uhr (110 Min.)
      110 Min.

      Im Jahr 1924 wird der junge J. Edgar Hoover zum Direktor des neu strukturierten "Bureau of Investigation", das 1935 in FBI umbenannt wird. Im Lauf der Jahre nutzt Hoover seine stetig wachsende Macht, um neue, effizientere Fahndungsmethoden zu etablieren, aber auch, um unliebsame Politiker und Prominente auszuspionieren, darunter Männer wie Martin Luther King. Erst mit Hoovers Tod kommen seine Machenschaften und dunklen Geheimnisse ans Licht.

       

      Stab und Besetzung

      J. Edgar Hoover Broderick Crawford
      Robert F. Kennedy Michael Parks
      Lionel McCoy José Ferrer
      Florence Hollister Celeste Holm
      Dwight Webb Rip Torn
      Carrie DeWitt Ronee Blakley
      Melvin Purvis Michael Sacks
      Clyde Tolson Dan Dailey
      Martin Luther King Raymond St. Jacques
      John Dillinger Reno Carell
      J. Edgar Hoover (jung) James Wainwright
      Regie Larry Cohen
      Musik Miklós Rózsa
      Kamera Paul Glickman
      Buch Larry Cohen

      Im Jahr 1924 wird der junge J. Edgar Hoover zum Direktor des neu strukturierten "Bureau of Investigation", das 1935 in "Federal Bureau of Investigation" (FBI) umbenannt wird. Im Lauf der Jahre nutzt Hoover seine wachsende Macht, um neue, effizientere Fahndungsmethoden zu etablieren, aber auch, um unliebsame Politiker und Prominente auszuspionieren. Erst mit Hoovers Tod kommen seine Machenschaften und dunklen Geheimnisse ans Licht.

      Hoover ruft einen spektakulären "Krieg gegen das Verbrechen" aus und kann durch seine harten Methoden berüchtigte Gangster wie John Dillinger zur Strecke bringen. Zugleich aber duldet der eitle, machtbesessene FBI-Chef keine Rivalen. So drängt er den Top-Agenten Melvin Purvis, der durch die Erschießung Dillingers zu Ruhm gekommen war, aus dem Dienst und treibt ihn systematisch in den Ruin. Wie kein anderer Ermittlungsbeamter versteht es Hoover, die Medien für sich zu nutzen und seine Erfolge in ein öffentlichkeitswirksames Licht zu rücken.

      Versuche von Politikern wie dem liberalen Robert F. Kennedy, der als Justizminister Hoovers direkter Vorgesetzter ist, ihn in die Schranken zu weisen, scheitern. Im Lauf der Jahre dehnt der erzkonservative Hoover seinen Kampf auch auf politische Feinde aus. Tausende Bürger, die er verdächtigt, mit der kommunistischen Partei zu sympathisieren, lässt er illegal abhören. Auch renommierte Polit-Aktivisten wie Martin Luther King fallen seinem Überwachungswahn zum Opfer, ohne sich dagegen wehren zu können - müssen sie doch Hoovers gezielte Denunziationen fürchten. Die Ergebnisse seiner Abhöraktionen sammelt Hoover in zahllosen privaten Akten: ein Archiv der Indiskretionen.

      Sein eigenes Privatleben hält er indes streng geheim, und obwohl er als heimlicher Homosexueller gilt, denunziert er andere Prominente aufgrund ihrer sexuellen Neigungen. Auch der linientreue FBI-Mann Dwight Webb fällt Hoovers heuchlerischer Sexualmoral zum Opfer: Er verliert seinen Job, weil er eine Affäre mit einer verheirateten Kollegin hat. Vergeblich versucht der enttäuschte Webb, Hoovers üble Methoden ans Licht zu bringen. Erst mit dem Tod des gefürchteten FBI-Bosses im Jahr 1972 scheinen dessen Machenschaften allmählich publik zu werden.

      Kultregisseur und Drehbuchautor Larry Cohen ("Die Wiege des Bösen", "Nicht auflegen!") nähert sich in "Ich bin der Boss - Skandal beim FBI" auf sehr eigenwillige Weise der berühmt-berüchtigten Figur J. Edgar Hoover. In einer Mischung aus spöttischer Satire und vielschichtigem Charakterporträt zeichnet er das ambivalente Bild eines Mannes, der aus Machtgier und Paranoia Gesetze brach, die er eigentlich schützen sollte. In der Hauptrolle beeindruckt Oscarpreisträger Broderick Crawford.

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