Am vergangenen Donnerstag (4.1.) lief der erste von drei neuen "Nord bei Nordwest"-Filmen. "Kobold Nr. 4" lockte 7,581 Millionen Menschen vor den Bildschirm, das Erste sicherte sich damit einen Marktanteil von 27,1 Prozent. Am 11.1. wird "Nord bei Nordwest: Der doppelte Lothar" ausgestrahlt. Hinnerk Schönemann steht dabei nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Für seine zweite Regiearbeit bei der Reihe hat er sich einige Überraschungen einfallen lassen: Mehmet in Polizeiuniform, ein Wiedersehen mit Peter Prager alias Reimar Vogt, Vater von Hannahs Vorgängerin Lona, – und Jule mit Pfeil und Bogen. Die zielt ganz zufällig auf Hauke und Hannah, als sie kurz davor sind, sich zu küssen. "Als Warnung gewissermaßen, wenn sich die beiden wieder einmal gefährlich nahekommen", so Jule Darstellerin Marleen Lohse, die jedes Mal davon überrascht ist, "wie die Buhlerei und Flirterei um dieses Trio Jule, Hauke und Hannah erzählt und inszeniert wird."

Warum auch Amors Pfeil immer knapp daneben schießt, erklärte Hinnerk Schönemann u. a. im ARD-Mittagsmagazin.

Hinnerk Schönemann über "Nord bei Nordwest"

"Er soll ja auch nicht richtig treffen. Es soll ja immer spannend bleiben. Ich als Hauke kann mich nicht entscheiden. Die Damen können sich nicht richtig entscheiden." Warum man die Spannung so hält, begründet er bei der ARD: "Diese Dreiecksbeziehung ist so toll und sie zu spielen macht großen Spaß." Und wie seine Kollegin ist er auch jedes Mal begeistert, "wie unseren Autoren der Kunstgriff gelingt, diese Liebelei immer wieder neu zu erzählen. Und das sollte auch so bleiben, denn sonst wäre sie auserzählt!"

Als Jule und Hauke sich dann doch nah kommen, er ihr sogar seine Liebe gesteht, ist es leider nur ein Traum. "Diese Liebesszene zu spielen war für mich eine gewisse Herausforderung, da sie direkt am ersten Drehtag stattfand. Aber wir haben ausgiebig geprobt, alles lief sehr natürlich ab. Hinnerk und ich kennen uns schließlich schon lange", so Jule Darstellerin Marleen Lohse.

"Nord bei Nordwest" läuft am Donnerstag, 11. Januar, um 20.15 Uhr im Ersten.