Biografie Hildegard Knef

  

Hildegard Knef

(Hildegard Frieda Albertine Knef)

 

Schauspielerin  S�ngerin

 

  

  

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Filmportal - IMDb - Filmdienst

 

 

Umfangreiche Informationen auf www.hildegardknef.de

(Betreiber der Website: Thomas M. Goerke)

 

      

 

   

  

  

Hildegard Knef bei der Pr�sentation ihres Buches "So nicht" am 18.10.1982 in Hamburg (1) - Foto: VIRGINIA

Hildegard Knef bei der Pr�sentation ihres Buches "So nicht" am 18.10.1982 in Hamburg

 

Copyright: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

  

Hildegard Knef erblickte am 28. Dezember 1925 als Tochter des Prokuristen Hans-Theodor Knef (1898�1926) in Ulm/Donau das Licht der Welt.

 

Sie starb am im Alter von 76 Jahren am 1. Februar 2002 in Berlin.

   

 

Ihr Vater starb fr�h mit 28 Jahren, als sie erst sechs Monate alt war. Die Mutter Frieda Auguste, geborene Gr�hn, heiratete 1933 den Mitbesitzer einer Berliner Lederfabrik, Wilhelm Wulfestieg. Aus dieser Ehe ging 1935 der Halbbruder Heinz hervor, der an einem Herzfehler litt. Der Stiefvater von Hildegard Knef verlor seine Fabrik, als sein j�discher Partner Gold emigrierte und er sich mit den Nationalsozialisten nicht einigen konnte. Danach verdiente die Familie in einem Schuhmacherladen ihren Lebensunterhalt. Hildegard besuchte ein Lyzeum in Berlin-Sch�neberg, musste die Wohnung sauber halten, kochen, im Laden ihre Schularbeiten erledigen, dort mitarbeiten, Sohlen anstreichen und polieren sowie nachts Schuhe austragen.

  


Ab 1942 lie� sich Hildegard Knef bei der "Universum Film AG" ("UFA") in Babelsberg als Trickzeichnerin ausbilden. Anschlie�end besuchte sie die Staatliche Filmschule in Babelsberg. Ihre Mutter und ihr Halbbruder wurden nach Uelzen in Niedersachsen evakuiert. 

 

 

Hildegard Knef Mitte M�rz 1969 bei einer Fernsehaufzeichnung in den Niederlanden

 
Rechteinhaber: Nationaal Archief 

(Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 254-8439)
Urheber/Fotograf: Eric Koch / Anefo;

Quelle: Wikimedia Commons
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL

F�r den Film wurde Hildegard Knef von dem deutschen Schauspieler und Regisseur Wolfgang Liebeneiner entdeckt. Ihr Deb�t in Tr�umerei (1944) von Harald Braun (1901�1960) entfiel allerdings beim Schnitt (Szenen wurden herausgeschnitten). W�hrend der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges wirkte sie in den Streifen Fahrt ins Gl�ck, Die Br�der Noltenius und Unter den Br�cken mit, die allesamt erst nach Kriegsende im Kino zu sehen waren.
  


Bei Kriegsende fl�chtete die 18j�hrige Hildegard Knef zusammen mit dem doppelt so alten Chef der deutschen Filmfirma 'Tobis', Ewald von Demandowski (1906�1945), der ihre erste gro�e Liebe war, aus der umk�mpften deutschen Hauptstadt Berlin. Um eine Vergewaltigung zu vermeiden, verkleidete sie sich als Mann in Soldatenuniform. Hildegard hatte vor, sich zu ihrer Mutter nach Uelzen durchzuschlagen, geriet jedoch an der Elbe in russische Gefangenschaft, kam in ein gro�es russisches Gefangenenlager in Polen, war dort lange Zeit unerkannt die einzige Frau unter zigtausend M�nnern und konnte mit Hilfe eines polnischen Arztes fl�chten.

 

 

Ausschnitt aus der Fernseh-�bertragung eines Konzerts von Hildegard Knef in der Berliner Philharmonie aus dem Jahr 1969. Aus der Sendung: "60 x Deutschland - Die Jahresschau" dokumentiert 60 Jahre deutsche Geschichte von der Gr�ndung von Bundesrepublik und DDR 1949 bis heute.

� rbb, honorarfrei

  

  

Ausgerechnet nach R�ckkehr aus der Gefangenschaft beging Hildegard Knefs geliebter Gro�vater in Zossen s�dlich von Berlin Selbstmord. Der Schauspieler Viktor de Kowa (1904�1973) holte sie 1945 an seine Kurf�rstendamm-"Trib�ne" und protegierte sie. Sp�ter trat sie bei dem Regisseur und Intendanten Boleslaw Barlog (1906�1999, der nach dem Zweiten Weltkrieg das Schlo�parktheater 27 Jahre lang bis 1972 f�hrte. Unter anderem geh�rten Hildegard Knef, Klaus Kinski und Martin Held zu seinem Ensemble. Seine Nachfolger waren erst Hans Lietzau und danach Boy Gobert).

 

  

1945 spielte sie eine ehemalige KZ-Insassin in dem Film Die M�rder sind unter uns von Wolfgang Staudte (1906�1984), der auch im Ausland erfolgreich war. 1947 sah man Hildegard Knef als M�dchen Kat in Zwischen Gestern und Morgen und in Film ohne Titel, f�r den sie in Locarno als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Ebenfalls 1947 heiratete sie in erster Ehe den amerikanischen Filmoffizier Kurt Hirsch, mit dem sie in die USA zog, wo sie sich "Hildegarde Neff" nannte. In Amerika bot man ihr die weibliche Hauptrolle in dem Luftbr�ckenfilm Es begann mit einem Kuss (Alternativtitel: Die viergeteilte Stadt) an, �nderte aber das Drehbuch, und die Knef lehnte die Rolle in der neuen Fassung ab.
  

 

 

Hildegard Knef (li.) als Celia und Gudrun Genest als Rosalinde in Shakespeares "Wie es euch gef�llt", Schlosspark-Theater Berlin-Steglitz im April 1946. Inszenierung: Boleslaw Barlog

� Deutsche Fotothek, Foto: Abraham Pisarek.

Aufn.-Nr.: df_pk_0000067_001.

Eigent�mer: SLUB / Deutsche Fotothek.

Genehmigung zur Ver�ffentlichung erteilt am 19.05.2017. 

Im August 1950 kam Hildegard Knef wieder nach Deutschland. Hier drehte sie mit dem Regisseur Willi Forst (1903�1980)Die S�nderin, den nach ihrer eigenen Einsch�tzung schlechtesten Film. Dieser Streifen verursachte wegen einer kurzen Nacktszene, in der die Knef ein Malermodell darstellte, einen Skandal, brachte ihr jedoch 19000 Mark ein und machte sie noch bekannter. Danach wirkte sie in dem Streifen Entscheidung vor Morgengrauen (1950) des amerikanischen Regisseurs russischer Herkunft, Anatole Litvak (1902�1974), mit, der auch in den USA gut ankam und dort einige Rollen nach sich zog. 1952 wurde ihre Ehe mit Kurt Hirsch geschieden.
  


Der entscheidende internationale Durchbruch als Schauspielerin gelang der Knef, als sie von 1954 bis 1956 in 675 Vorstellungen als Ninotschka in dem Musical 'Silk Stockings' (Seidenstr�mpfe) am New Yorker Broadway auftrat. Im Juli 1962 heiratete sie in zweiter Ehe den Briten griechischer Abstammung, David Cameron-Palastanga. Aus dieser Ehe stammt die im Mai 1968 geborene Tochter Christina Antonia ("Tinta").

  

 

1963 begann Hildegard Knefs zweite Karriere als Chansons�ngerin und Texterin. Im Herbst 1968 gab sie 40 Konzerte in 32 St�dten. Danach wurde sie als beste deutschsprachige S�ngerin des Jahres 1968 ausgezeichnet. Innerhalb weniger Jahre sind mehrere Millionen ihrer Tontr�ger  verkauft worden. F�r ihr bekanntestes Lied "F�r mich soll�s rote Rosen regnen" (1968) und etwa 80 weitere schrieb sie selbst den Text.
  


1970 erschien die ehrliche Lebensbeichte der Knef in dem Buch "Der geschenkte Gaul", das man in 17 Sprachen �bersetzte und von dem drei Millionen Exemplare verkauft wurden. 1972 folgte ihr Band "Ich brauch Tapetenwechsel" mit Chansons, Gedichten und Prosast�cken.

 

 

Im Herbst 1973 musste sich Hildegard Knef einer Krebsoperation unterziehen. Gro�es Aufsehen erregte ihr Bestseller "Das Urteil" (1975), in dem sie ungeschminkt ihre Krankengeschichte (56 Operationen, darunter eine Brustkrebs-OP) schilderte. F�r dieses Werk erhielt sie den "Mark-Twain-Preis". Gedichte von ihr druckte man sogar in Schweden und Finnland ab.

Hildegard Knef bei der Pr�sentation ihres Buches "So nicht" am 18.10.1982 in Hamburg (3) - Foto: VIRGINIA

Hildegard Knef bei der Pr�sentation ihres Buches "So nicht" am 18.10.1982 in Hamburg

  

Copyright: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 


Ungeachtet ihrer angegriffenen Gesundheit drehte Hildegard Knef im Herbst 1975 den melodramatischen Film Jeder stirbt f�r sich allein an der Seite von Carl Raddatz nach dem Roman des deutschen Schriftstellers Hans Fallada (1893�1947). Daf�r sprach man ihr 1976 den Schauspielerpreis des Filmfestivals von Karlovy Vary (Karlsbad) zu. 1975 verlieh man ihr das "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse". F�r hervorragendes und langj�hriges Wirken im deutschen Film �berreichte man ihr 1977 das "Filmband in Gold". Ebenfalls 1977 gab ihr der aus Wien stammende Regisseur und Produzent Billy Wilder neben internationalen Stars die Hauptrolle in Fedora, der 1978 in die Kinos kam.
 

 

Die Ehe mit David Cameron-Palastanga wurde im Juni 1976 geschieden.
Im Juni 1977 heiratete Hildegard Knef in dritter Ehe den 15 Jahre j�ngeren Paul von Schell, eigentlich Paul Rudolf Freiherr von Schell zu Bauschlott, aus einem alten deutsch-ungarischen Adelsgeschlecht.

   


1978 erschien ein weiteres Buch der Knef mit dem Titel "Nichts als Neugier. Interviews zur Parapsychologie". 1979 stand sie f�r den satirischen Spielfilm Warum die Ufos unseren Salat klauen vor der Kamera, Regie und Drehbuch hier Hansj�rgen Pohland.
  

 

Im M�rz 1980 stellte sich die Knef nach einem Face-Lifting des Schweizer Sch�nheitschirurgen Rudolphe Meyer mit einem "neuen Gesicht" vor. Im September 1980 folgte eine Europatournee mit 50 Konzerten, die nicht den erhofften Erfolg hatte.
  

Hildegard Knef (li.) in dem St�ck "Heute abend um 6" von Viktor de Kowa an der Trib�ne Berlin, 1945

� Deutsche Fotothek, 

Foto: Abraham Pisarek
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Eigent�mer: SLUB / Deutsche Fotothek

Genehmigung zur Ver�ffentlichung erteilt am 19.05.2017

In Der G�rtner von Toulouse in der Regie von G�nter Gr�wert sah man Hildegard Knef 1982 wieder auf dem Bildschirm. Im selben Jahr erschien ihr autobiographischer Roman "So nicht". Ende 1982 zog Hildegard Knef nach Hollywood um. 1983 kam ihr Buch "Romy � Betrachtungen eines Lebens" heraus.

  


Nach sechsj�hriger Drehpause spielte die Knef 1984 in dem deutschen Film Fl�gel und Fesseln von Helma Sanders-Brahms eine Gro�mutter. Anl�sslich ihres 60. Geburtstages sendete das ZDF 1985 das TV-Portr�t "Nein, ich gebe niemals auf" von Ottokar Runze. Im Januar 1986 unternahm sie eine Deutschlandtournee als Chansons�ngerin. 1987 feierte sie als Zimmerwirtin in dem Musical "Cabaret" im "Berliner Theater des Westens" einen Erfolg. Im Herbst 1989 kehrte Hildegard Knef nach Deutschland zur�ck und bezog eine relativ bescheidene Dachgeschosswohnung in M�nchen. Danach wirkte sie in mehreren Fernsehproduktionen mit. 1990 drehte sie zusammen mit Inge Meysel den Fernsehfilm In inniger Feindschaft. Hildegard Knef hatte durchaus auch eine komische Ader, die sie in dem 1999 gedrehten TV-Film von Reinhard Schwabenitzky Eine fast perfekte Hochzeit pr�sentierte als kinderlose Erbtante Marlene Wolf-Sch�nberg.
 


Auch als Malerin versuchte sie sich. Ihre Werke wurden in Deutschland und in der Schweiz ausgestellt. 1993 gelang ihr mit der Gruppe "Extrabreit" ein Comeback ihres Hits "F�r mich soll�s rote Rosen regnen" in einer Rockversion.

Zu ihrem 70. Geburtstag kam 1995 ein 90-min�tiger Dokumentarfilm mit gleichem Titel �ber ihre internationale Karriere in die Kinos und ins Fernsehen. Seit 1996 lebte Hildegard Knef wieder in Berlin. 1997 wurde sie vom Filmmuseum Potsdam mit einer Ausstellung privater und �ffentlicher Lebensbilder geehrt.

Am 31. Juli 1999 jenes Jahres feierte die Knef in Leipzig ihre Premiere als Modesch�pferin: Sie pr�sentierte ihre Fr�hjahr-Sommer-1998-Ideen f�r aktive, �ltere Frauen.

 

(Quelle: Einige Textopassagen mit freundlicher Genehmigung von Ernst Probst, Autor des Taschenbuches "Superfrauen 7 - Film und Theater")

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Filme mit Hildegard Knef (Auswahl)

 

 

Lulu (Rolle: Gr�fin Geschwitz), 1962, Regie Rolf Thiele

Eine �sterreichische Literaturverfilmung von Rolf Thiele von 1962. Sie beruht auf dem St�ck "Lulu", einer Zusammenfassung der St�cke Erdgeist und Die B�chse der Pandora von Frank Wedekind aus dem Jahr 1913.

 

Die S�nderin (Rolle: Marina), 1951, Regie Willi Forst

Marina, die infolge der Kriegs- und Nachkriegsereignisse zur berechnenden Dirne wurde, lernt einen todkranken Maler kennen und lieben. Er, von seinem k�nstlerischen Unverm�gen �berzeugt, versinkt mehr und mehr in Selbstmitleid und Drogensucht. Sie, entschlossen ihn zu retten, setzt sich selbstlos �ber alle Schwierigkeiten hinweg, selbst wenn das bedeuten sollte, sich einmal mehr zu verkaufen, wie sie es fr�her getan hatte. 'Ein kurzer Schritt durch den Dreck', wie sie sagt. Im Verlauf des einen Tages, in dem der Film spielt, erfahren wir Marinas Lebensgeschichte, den Hintergrund einer kaputten Familie, ihre zweifelhafte Karriere in GI-Bars. Die S�nderin l�ste wegen einer aus heutiger Sicht eher harmlosen Nacktszene und wegen der Thematisierung von Prostitution und Selbstmord einen unerh�rten Proteststurm aus. Was das Publikum in Massen in die S�le lockte. Heute kommentiert die Knef trocken: 'Ich hatte den Skandal, die Produzenten hatten das Geld.' (Kino Xenix)

 

Die Dreigroschenoper, 1963, Regie Wolfgang Staudte

Es spielen: Curd J�rgens als Macheath, genannt Mackie Messer, Hildegard Knef als Spelunken-Jenny, Gert Fr�be als Jonathan Jeremiah Peachum, Inhaber der Firma "Bettlers Freund", Hilde Hildebrand als Cella Peachum, seine Frau, June Ritchie als Polly Peachum, deren Tochter, Lino Ventura als Brown, Polizeichef von London, Marlene Warrlich als Lucy, deren Tochter, Walter Giller als Bettler Filch, Hans W. Hamacher als Konstabler Smith, Henning Schl�ter als Pastor Kimball, Hans Reiser als Fremdenf�hrer, Siegfried Wischnewski als M�nz-Matthias, Walter Feuchtenberg als Hakenfinger-Jakob, Stanislav Ledinek als S�ge-Robert, Martin Berliner als Trauerweiden-Walter, Max Strassberg als Ede, Stefan Wigger als Jimmy, Robert Manuel als 1. Henker, J�rgen Feindt als 2. Henker, Adeline Wagner als Suky Tawdry, Erna Haffner als 1. Hure, Clessia Wade als 2. Hure, Jacqueline Pierreux als 3. Hure, Sammy Davis, Jr. als Moritatens�nger.

 

Wartezimmer zum Jenseits (Rolle: Laura Lorelli), 1963, Regie Alfred Vohrer

Routinierter Verfolgungskrimi um einen Onkelmord und seine Folgen. Bew�hrte Kost f�r deutsche Kinonormalverbraucher, glatt und spannend serviert.

Darsteller: Hildegard Knef, G�tz George, Richard M�nch, Carl Lange

 

Verdammt zur S�nde (TV-Titel: Die Festung) (Rolle: Malwine), 1964, Regie Alfred Weidenmann   MEIN FILM-TIPP!

 

Jeder stirbt f�r sich allein (Rolle: Laura Lorelli), 1975, Regie Alfred Vohrer

Zum letzten Mal sehen Anna und Otto Quangel ihren einzigen Sohn, als er 1940 einberufen wird. Kurz darauf f�llt Otti f�r F�hrer, Volk und Vaterland. F�r das Ehepaar bricht eine Welt zusammen; Phrasen vom Heldentod f�r den F�hrer bieten keinen Trost. Anna beginnt anonyme Feldpostkarten mit den Worten "Der F�hrer hat mir meinen Sohn ermordet" zu verteilen. So hofft sie, die Menschen wachzur�tteln. Doch vor allem setzt sie die �berwachungsmaschinerie des Nazistaates in Gang. Schon bald ist ihnen die Gestapo auf den Fersen und sie geh�ren zu den meistgesuchten Verbrechern des Vaterlandes... Ambitionierte Literaturverfilmung und ein St�ck deutscher Geschichte: Hans Fallada verfasste den Roman kurz vor seinem Tod im Jahre 1946, basierend auf Gestapo-Akten. Das Verm�chtnis eines gro�en deutschen Schriftstellers. (Amazon)

 

Warum die Ufos unseren Salat klauen (Checkpoint Charly) (Rolle: Peters Mutter), 1979, Regie Hansj�rgen Pohland

Ein junger Hobby-Biologe aus Bayern will von seiner in Berlin lebenden Mutter f�r die Z�chtung einer Super-Salatsorte Geld erbitten. Als er feststellt, dass sie ein Bordell betreibt, wendet er sich von ihr ab und landet bei der Tochter eines reichen Konsuls. Um seine Z�chtung streiten sich bald sowohl die Superm�chte der Erde als auch au�erirdische Interessenten.

 

Fl�gel und Fesseln  (Rolle: ),1984, Regie Helma Sanders-Brahms

 

Landru (Der Frauenm�rder von Paris) (Rolle: Madame Ixe), 1962, Regie Claude Chabrol, Drehbuch Fran�oise Sagan

Landru erz�hlt die Geschichte von Henri-D�sir� Landru, der 1922 in Versailles wegen Mordes von zehn Frauen und eines Knaben hingerichtet wurde. Landru sucht �ber Heiratsanzeigen die Bekanntschaft bemittelter Damen, lockt sie zu einem Rendezvous in sein Landhaus, ermordet sie dort, verbrennt die Leichen im Ofen und bem�chtigt sich der Ersparnisse. Von Chabrol und Fran�oise Sagan als Kom�die des schwarzen Humors konzipiert und durch Einblendung von Weltkriegsszenen in Parallele gesetzt zum V�lkermorden, behandelt der Film den gleichen Stoff wie bereits Charles Chaplin in M. Verdoux. Die Knef spielt eine der ungl�cklichen Damen, die etwas verfr�ht das Zeitliche segnen. (Kino Xenix)

 

Fedora (Rolle: Gr�fin Sobryanski / alte Fedora), 1977, Regie Billy Wilder

Ein vor der Pleite stehender Hollywoodproduzent kommt nach Korfu, um den legend�ren Star Fedora zu einem neuen Film zu �berreden. Aber er muss feststellen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Bald darauf ist Fedora tot. An ihrem Begr�bnis kommt er, wie die Anwesenden zu reden beginnen, einem Komplott auf die Spur. Hinter einem F�cher aus L�gen, schillernden Versionen und wechselnden Perspektiven versteckt sich die Wahrheit. Und: Hinter einem schwarzen Schleier verbirgt sich Hildegard Knef als mysteri�se Gr�fin, die offensichtlich mehr wei�, als sie zugibt. Nicht zuf�llig wurde William Holden, der bereits in Sunset Boulevard den ambitionierten Drehbuchautor spielte, in dieser Hollywood-Persiflage erneut eingesetzt. Der Film, als �bersteigertes Melodram inszeniert, ist ein bitterb�ser Abgesang auf das Kino alter Schule. (Kino Xenix)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 1. September 2023

 
Diese Kurzbiografie kann nur rudiment�r sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der K�nstlerin / des K�nstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollst�ndigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gew�hr daf�r �bernehmen. F�r die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf m�gliche Rechtsverst��e �berpr�ft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.