JG-8
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Westberlin
Syrien

"Hermann Matern"

Standort:  Marxwalde (eigentlich Quilitz, ab 1814/1990 Neuhardenberg)
                   Kreis Seelow, Bezirk Frankfurt/Oder (heute: Land Brandenburg)
Aufgestellt Ende 1954, Anfang 1955 als 2. Kommando des III. Aeroklubs der Volkspolizei-Luft, am Standort Preschen (JG 3). �bernahme in die NVA am 26. Dezember 1956 als 8. Fliegergeschwader (FG-8) der 3. Fliegerdivision. Am 10. Oktober 1958 wird die Truppefahne �bergeben. Am 2. Januar 1960 Verlegung zum Flugplatz Marxwalde, ein Jahr sp�ter (01. Januar 1961) Umbenennung in Jagdfliegergeschwader 8 (JFG-8; sp�ter JG 8). Am 01. M�rz 1972 wird der Traditionsname "Hermann Matern" verliehen.

Kommandeure:

            Kommandeure des Vorl�ufers des JG-8, des 2. Kommando des III. Aeroklubs der VP-Luft:

  • Hauptmann Kn�pfel
  • Kurzzeitig Oberleutnant Ammer, Herrmann (stellv.f.flieg.Ausb.im Stab des III.Aeroklubs - III.FD)

            Kommandeure des JG-8 der NVA:

  • 26.09.1956 - 30.11.1961    Hauptmann         Brandt, Ralf
  • 01.12.1961 - 30.08.1968    Major                 B�ttner, Wolfgang
  • 01.09.1968 - 31.08.1973    Oberstleutnant     Bohne, Herbert
  • 01.09.1973 - 28.02.1975    Oberstleutnant     W�nsche, Siegfried
  • 01.03.1975 - 01.12.1978    Oberstleutnant     Patzer
  • 02.12.1979 - 28.02.1985    Oberstleutnant     Dieckmann, J�rgen
  • 01.03.1985 - 01.12.1987    Oberstleutnant     Kernchen, Michael
  • 02.12.1987 - 30.09.1990    Oberstleutnant     Lahmer, Siegfried [externer Link!]

 

Der erste Deutsche im Weltall, Sigmund J�hn [externer Link!], diente von 1955 bis zum Beginn seines Studiums in der UdSSR 1966 in diesem Geschwader als Jagdflieger und flog auch noch sp�ter dann und wann in diesem Geschwader.

 

In den Jahren 1965 und 1973 haben Angeh�rige des JG-8 ihre Bew�hrungsprobe �ber Westberlin und in Syrien.

 

Flugzeugtypen:

1955/56  Jak -11
ab 4. Januar 1957: MiG-15bis, MiG-15UTI, MiG-17F, MiG-21F13, MiG-21PFM, MiG-21SPS/K, MiG-21M, MiG-21MF, MiG-21bisSAU, MiG-21bisLasur, MiG-21bis, MiG-21UM

Die folgenden Fotos zeigen - soweit zu erkennen - die 644 und die 693:

takt.Nr.       Typ        WerksNr. Indienst    Einheiten    Au�erdienst Verbleib 

644

MiG-21
F-13
741617 01.06.1964 JG-8, FAG-15  30.11.1978  1980 Schein-DHS Trollenhagen, 03/88 Schrott

693

MiG-21
F-13
740815 01.06.1964 JG-3, JG-8, FAG-15  30.11.1978  Schein-DHS Peenem�nde, 1993 ins Historisch-technische Informationszentrum Peenem�nde

F13.01                 F13.02                 F13.03

 

Flugzeugbestand am 30.09.1990

  • 14 MiG-21bisLasur
  • 27 MiG-21bisSAU
  • 08 MiG-21UM (davon 4 mit TW R-13)
MiG-21bis,   taktisch-technische Daten:
Verwendung Abfangjagdflugzeug Einsatzzeitraum ab 1975
Besatzung 1 St�ckzahl etwa 50
Abmessungen Massen
Spannweite 7,15 m Leermasse 5450 kg
L�nge 15,76 m Startmasse / max. 8726 kg / 10420 kg
H�he 4,12 m Waffenzuladung 2000 kg
Fl�gelfl�che 22,95 m� Kraftstoffvorrat 2755 l + ZB 490l bzw. 800 l
Antrieb Bewaffnung
Art/Typ Zweiwellenstrahltriebwerk wie MiG-21MF, jedoch 250 Granaten f�r GSch-23
R-25-300 neue funkmessgelenkte Luft-Luft-Rakete R-3R
Startleistung 40,2 kN ohne NB
67,2 kN mit NB
Flugleistungen Ausr�stung
H�chstgeschwindigkeit 2230 km/h in 11000 m neues Radarvisier RP-22SMA mit verbesserten Leistungen in geringen H�hen und mit gr��erer Reichweite, Sonderregime des Triebwerks mit max. Steiggeschwindigkeit von 225 m/s im H�henbereich 0 - 4000 m
1150 km/h in Seeh�he
Marschgeschwindigkeit 1250 km/h
�berf�hrungsreichweite 1850 km aerodynamische �berarbeitung der Zelle, Einsatz von Titan
Aktionsradius 450 - 500 km Bemerkungen
Dienstgipfelh�he 22.000 m 4. MiG-21 Generation mit Elementen der fr�hen MiG-23, zwei Versionen: 
Steiggeschwindigkeit 195 m/s
Landegeschwindigkeit 270 km/h MiG-21bis LASUR - mit Kommando�bertragungslinie (Kurs, H�he, Geschwindigkeit und Man�ver �ber Funkkommandos an die Anzeigegr�te), 
Startstrecke 800 - 1350 m
Landestrecke 750 - 1250 m
MiG-21bis SAU - ohne �bertragungslinie, jedoch mit Flugsteuerungsanlage SAU-23 (automatischer Landeanflug bis 40 m H�he und 800 m vor der Bahn m�glich)
interne Bezeichnung: Flugzeug 75

  t-449.jpg (35432 Byte)

 

Personalbestand September 1990
?

Hermann Matern
* 17. Juni 1893 Burg (Magdeburg)
+ 24. Januar 1971 Berlin
Politiker, 1911 Mitglied der Sozialdemokratie, 1919 KPD, 1934 bis 45 im Exil, ab 1946 Mitglied des Zentralsekretariats bzw. Politb�ros des ZK der SED, ab 1950 Vizepr�sident bzw. Stellv. des Pr�sidenten der Volkskammer der DDR.
sonstige Ehrungen:
    Ehrenb�rger:      Dresden
    Stra�ennamen:   Hermann-Matern-Stra�e [historisch] in Berlin Mitte
    Briefmarke:        DDR, Erstausgabe 13. Juni 1973, Wert 40 Pfennig

03. Oktober 1990
Mit dem Anschlu� gem. Art. 23 a.F. GG der BRD wurden die verbliebenen NVA-Angeh�rigen, Angeh�rige der Bundeswehr.....
So sieht eine MiG 21bisSAU (die 846) mit "Eisernen Kreuz" aus:     MiG21_846.jpg (3753 Byte)

Lutz, ein ehemaliger Angeh�riger des Geschwaders, hat eine hochinteressante Website zum JG-8 ins Web gestellt.

verwendete Literatur
Die Page entstand mit dankenswerter Unterst�tzung durch:

Henning Rendel
Lutz Richter
J�rgen Willisch
Thomas
Bernd Sch�nherr
Axel Pohl
Jan Lutzens
Dirk Lipinski
Bertram Kie�ling
Hanno Blume
Wolfgang Wehner

SuW
Axel Pohl
Werner Limbach
Steffen Weinhold
Andre Kazubski
J�rgen

Sebastian, Ingo

Die technische Tabelle - auszugsweise und mit freundlicher Genehmigung - aus der NVA-CD!

az.gif (899 Byte)harden.gif (7541 Byte)

 


Milit�rflugpl�tze der NVA