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Herbert
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Format | Breitbild |
Beitragsverfasser | Lauzemis, Lena, Hasanovic, Edin, Schöne, Reiner, Stuber, Thomas, Wendel, Lina, Kroschwald, Udo, Kurth, Peter Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch |
Laufzeit | 1 Stunde und 45 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Produktbeschreibung
Herbert (PETER KURTH) ist ein Berg von einem Mann. Obwohl in die Jahre gekommen, sind seine Muskeln und Fäuste immer noch sein ganzes Kapital. Früher war er „Der Stolz von Leipzig“. Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als zuverlässiger Geldeintreiber oder Türsteher, abends bereitet er den jungen aufstrebenden Boxer Eddy (EDIN HASANOVIC) auf dessen ersten Titelkampf vor. Aber bald wird Herbert erkennen müssen, dass er vor den Trümmern seines Lebens steht. Seine längst erwachsene Tochter (LENA LAUZEMIS) hat ihn nicht mehr gesehen, seitdem sie sechs Jahre alt war. Seine Freundin Marlene (LINA WENDEL) hält er auf Abstand. Und dann stellt die Diagnose ALS sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf. Herbert weiß, dass jetzt die Zeit für seinen letzten Kampf gekommen ist, dass er jetzt richten muss, was er falsch gemacht hat. Bevor es zu spät ist...
Pressezitate:
"In jeder Einstellung pures Kino." (Blickpunkt: Film)
"Ein ungeheuer radikaler Film." (DIE WELT)
Bonusmaterial:
Interviews;
Movieman.de
Ruhiges Drama um eine heimtückische Krankheit
Peter Kurth spielt den Verfall vom schweigsamen, kraftvollen, in die Jahre kommenden Geldeintreiber mit hoher Authentizität. In ruhigen Bildern leitet Thomas Stuber den schleichenden Verlauf der Krankheit durch die diversen Phasen von anfänglicher Ignoranz und Selbsthilfe, hin zu immer dramatischeren Symptomen und lässt dabei auch die überwiegend negativen Reaktionen aus dem direkten Umfeld nicht außer Acht. Wenn ein Promi eine solche Krankheit hat, finden wir dies erschreckend, aber der einfache, tätowierte Türsteher interessiert keinen, will der Film sagen. Dabei ist die Krankheit tückisch und macht vor keiner sozialen Schicht halt, ist aber besonders schlimm für diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Ein wunderbar inszeniertes Drama.
Moviemans technische Bewertung: Sehr fein gestrickte Optik mit sensiblen Farbwerten und einer stechenden Schärfe, die auch in dunklen Szenen detailtief und knackig bleibt. Kamerafahrten an detailintensiven Motiven bleiben stabil (00.24.30, Fahrt an Gestrüpp) und der Kontrast unterstützt die klare Wiedergabe feinster Helligkeits- und Farbabstufungen. Die Rauschwerte sind bemerkenswert zurückhaltend. Die deutsche Dolby Digital 5.1-Tonspur gibt den dokumentarischen Charakter akustisch direkt wieder. Fast schon "ausdrucksvoll" zu nennen, sind die Feinheiten in der stets ortbaren Kulisse: etwa das Boxtraining,, das exakt Trainer und Kämpfer räumlich zugeordnet ist (00.41.29). Auch Feinheiten wie der zugige Wind klingen sehr lebensecht. Bei sehr natürlicher Stimmabbildung und transparenter Musikzeichnung eine exquisite Masteringarbeit. Die DVD bietet eine gute Viertelstunde Interviews unter anderem mit Hauptdarsteller Peter Kurth. Erwähnenswert ist auch eine zusätzliche Hörfilmfassung für Blinde. Fazit: Ruhiges Drama um eine heimtückische Krankheit www.movieman.de
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 2.40:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Produktabmessungen : 19,2 x 13,5 x 1,5 cm; 74 Gramm
- Regisseur : Stuber, Thomas
- Medienformat : Breitbild
- Laufzeit : 1 Stunde und 45 Minuten
- Erscheinungstermin : 7. Oktober 2016
- Darsteller : Kurth, Peter, Wendel, Lina, Lauzemis, Lena, Hasanovic, Edin, Schöne, Reiner
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : LEONINE
- ASIN : B01CTT2BQ0
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 15,710 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 3,613 in Drama (DVD & Blu-ray)
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Unerwartet trifft diesen Bär von Mann ein Tiefschlag: er leidet zunehmend an schmerzhaften Muskelkrämpfen und anfangs nur passageren Ausfällen, die ihn zum Teil regelrecht von den Beinen holen. Auf Rat eines Ringarztes lässt er sich 6 Monate nach Beginn der Symptomatik neurologisch untersuchen und erhält die vernichtende Diagnose ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), eine neurodegenerative Rückenmarkserkrankung, die zu progressiven Lähmungen führt und die betroffenen meistens an Atemlähmung durch Befall des Zwerchfells steben lässt. Prominentestes Beispiel ist der Astrophysiker Stephen Hawking, der als absolute Ausnahme nach über 50 Jahren noch lebt, meistens versterben die Erkrankten innerhalb weniger Jahre:
Herbert hat vor seinem Tod noch einiges zu ordnen. Am wichtigsten ist ihm, wieder eine Beziehung zu seiner Tochter Sandra (Lena Lauzemis), alleinerziehende Mutter seiner 6jährigen Enkelin Ronja (Lola Liefers), aufzubauen, zu der er seit ihrem sechsten Lebensjahr keinen Kontakt meht hatte, weil sie sich von ihm im Stich gelassen fühlte.
"Herbert" ist ein erschütterndes Drama, das von großartigen Darstellern getragen wird, vor allem von der fantastischen Leistung von Peter Kurth, der den deutschen Filmpreis 2016 erhielt. Es tut regelrecht weh mit anzusehen, wie aus dem Kraftprotz ein Mann wird, der zunächst zunehmend unbeholfen am Stock geht und schließlich im Rollstuhl landet, die Sprache wird zunehmend verwaschener, wenn Marlene in füttert, quillt halb durchgekaute Speise oft wieder aus seinem Mund. Verstörend eine Szene, in der er seinen Teller vom Tisch fegt, die empathische Marlene ihn wieder aufhebt, worauf Herbert die ganze Tischplatte leerfegt. Ist es Wut auf seinen Zustand auf Marlene? Oder will er sie vergraulen, damit sie sich nicht an ihn Krüppel bindet? Oder beides?
Der Film endet bei einer Boxveranstaltung, bei der sich Herbert selbst noch einmal als erfolgreichen Boxer sieht.
Der Film fand Beachtung beim TIFF (Toronto Intenational Film Festival), erhielt den Deutschen Filmpreis in Silber, Kurth den Preis als bester Hauptdarsteller. Grandios ist gespielt, wie Herbert gegen Ende gelähmt und nicht mehr sprechfähig nur noch mit Gesichts- und Augenausdruck kommunizieren kann, eine Oscar-würdige Leistung wie ein Rezensent zutreffend schreibt.
Ich kann, ich MUSS das bemerkenswerte Langfilmregiedebut von Thomas Stuber, der auch am Drehbuch mitschrieb, allen Freunden großer Film- und Schauspielkunst nur dringend ans Herz legen.
Doc Halliday
Was für ein Film! Zu Recht hat Thomas Stubers -Herbert- und seine Darsteller einiges an Preisen und Auszeichnungen eingeheimst. Vermutlich hätten es noch mehr sein müssen. Das Drehbuch ist wie ein Schlag mit dem Hammer auf einen Amboss. Peter Kurth spielt sich die Seele aus dem Leib und schafft es dabei trotz dieser beklemmenden, ergreifenden Geschichte Mensch zu bleiben. Auch der Rest der Crew spielt hervorragend. Ich habe mich vor allem gefreut, nach langer Zeit Reiner Schöne wieder zu sehen.
Sich diese Geschichte anzuschauen ist ganz sicher kein Zuckerschlecken. So viel steht fest. Aber sie ist wichtig. Zeigt sie uns doch, wie schnell alles vorbei sein kann. In einer Szene des Films sagt Herbert: „Ja, ich dachte früher auch immer ich wäre der Größte.“ Herbert muss feststellen, dass er gegenüber dem Leben und dem Schicksal so klein ist, wie ein Kiesel im Meer. Egal wie sehr er sich auch gegen die Krankheit wehrt, sie macht aus dem grobschlächtigen, harten Hund einen weichen, verletzlichen Menschen. Dabei verliert Herbert alles was er hatte und gewinnt trotzdem einiges...
Dieses kleine, deutsche Filmjuwel hatte bestimmt kein Blockbusterbudget und auch von den Protagonisten kannte ich zugegeben nicht viele,
aber ich hab lang nichts mehr gesehen, dass so schonungslos ehrlich ist und berührt, ohne auch nur einen Moment in's Kitschige abzudriften.
Von mir gibt es ganz klar eine Empfehlung und fünf Sternchen.
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