Wie Schalke-Verteidiger Henning Matriciani das Derby erlebte

Henning Matriciani (l.) lieferte sich packende Duelle mit Gerrit Holtmann. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Henning Matriciani stand gegen den VfL Bochum überraschend in der Schalker Startformation. „Am Freitag habe vom Trainer ich erfahren, dass ich spielen werde. Darüber habe ich mich sehr gefreut“, so der Verteidiger, der für Cedric Brunner (muskuläre Probleme) auflief.

Seine Aufgabe war zunächst eine undankbare, weil es Matriciani mit dem früh eingewechselten Gerrit Holtmann zu tun bekam, der in der ersten Halbzeit mächtig wirbelte und die gesamte Schalker Abwehr in Verlegenheit brachte.

Auch wenn Matriciani zunächst große Mühe mit Holtmann hatte, ließ er sich davon nicht beeindrucken. „Die Anspannung kam bei mir erst einige Zeit vor dem Anpffiff. Ich bin ja eher ein ruhiger Typ,“ so der Defensivspezialist.

Und je länger die Partie dauerte, desto besser kämpfte sich der gebürtige Lippstädter in das Spiel. Ohnehin wird seine Einstellung zum Profifußball auf Schalke sehr geschätzt. „Dass ich spielen durfte, bewerte ich auch ein bisschen als Belohnung für meine Trainingsleistungen, weil ich in jeder Einheit versuche, immer alles zu geben,“ sagte Matriciani, der mit 34,07 km/h Schalkes schnellster Spieler war.

Große Erleichterung

Auch bei ihm war die Freude über den ersten Saisonsieg groß. „Die Atmosphäre war großartig. Hinterher in der Kabine war die große Erleichterung zu spüren, dass wir den ersten Saisonsieg geschafft haben“.

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