Hendrik Wüst: Zentrale Mails rund um Brückenaffäre plötzlich gelöscht - FOCUS online
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Nachrichten könnten auf seine Rolle hindeuten: Zentrale Mails rund um Wüsts Brückenaffäre plötzlich gelöscht
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Der brisante Mailverlauf von Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bricht an heikler Stelle ab.
Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild Der brisante Mailverlauf von Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bricht an heikler Stelle ab.

Das Wichtigste:

  • Bei der Affäre um die gesperrte Rahmedetalbrücke an der A45 in NRW sind zentrale E-Mails gelöscht worden.
  • Die E-Mails hätten wohl Hinweise zur Rolle des NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und des damaligen Büroleiters Thomas Dautzenberg enthalten.
  • Der Verbleib der Mails kann nicht mehr nachvollzogen werden.
 

Ein zentraler Mailverkehr in der seit Monaten schwelenden Affäre um NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die gesperrte Rahmedetalbrücke an der A45 ist gelöscht worden. Das berichtet das Nachrichtenportal t-online . Der Schriftwechsel könnte demnach Hinweise zur Rolle Wüsts und seines damaligen Büroleiters Thomas Dautzenberg enthalten haben. 

Staatskanzlei und Landesverkehrsministerium räumten in Stellungnahmen den Vorgang ein.
Der Verbleib der E-Mails könne „nicht mehr nachvollzogen werden“, sagte eine Sprecherin der Staatskanzlei. Sie seien nicht zu den Akten genommen worden, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums.

Hendrik Wüst unter Beschuss: E-Mails brechen an heikler Stelle ab

Der t-online in Auszügen vorliegende Schriftwechsel stammt aus Wüsts Amtszeit als NRW-Verkehrsminister. Rund anderthalb Jahre vor der Sperrung der Brücke wegen schwerer Schäden unterrichtet der Landesbetrieb Straßen.NRW das Verkehrsministerium darüber, dass der geplante Neubau der Brücke auf frühestens 2026 verschoben werde, „da hier eine Planfeststellung erforderlich wird“. An heikler Stelle brechen die E-Mails allerdings ab, so dass nicht mehr nachvollziehbar ist, ob Wüsts Büroleiter die Information erhielt.

Die Autobahn 45 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern von NRW, weswegen die Vollsperrung der Rahmedetalbrücke das Land lähmt. Obwohl Schäden an der Brücke bekannt waren, wurde der Neubau verschoben. Die Verantwortung dafür hatte Wüst, der damals Landesverkehrsminister war, bisher zurückgewiesen. Doch Recherchen von t-online weisen darauf hin, dass er mit Fehlentscheidungen und Versäumnissen an dem Verkehrsdebakel beteiligt war.

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