Heinrich Heine Zitate: 104 tiefgründige Weisheiten und witzige Betrachtungen des berühmten Dichters und Schriftstellers | Zitate berühmter Personen

Heinrich Heine Zitate
104 tiefgründige Weisheiten und witzige Betrachtungen des berühmten Dichters und Schriftstellers

Entdecken Sie die aufschlussreichen Worte von Heinrich Heine, einem berühmten Dichter und Schriftsteller. Von Reflexionen über Charakter und Erfahrung bis hin zu Betrachtungen über Musik und Liebe - seine Zitate geben einen Einblick in die Tiefe seiner Gedanken. Entdecken Sie die tiefe Weisheit und den Witz, die Heine mit der Welt geteilt hat.

Christian Johann Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Als einer der letzten Vertreter und Überwinder der Romantik machte er die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Literatur eine zuvor nicht gekannte, elegante Leichtigkeit. Heine war ein kritischer politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft und politischen Haltung feindete wurde. Er verbrachte seine zweite Lebenshälfte im Pariser Exil.

Heines genaues Geburtsdatum ist bis heute nicht bekannt, aber er wurde am wahrscheinlichsten am 13. Dezember 1797 geboren. Seine Familie war assimiliert und geprägt vom Geist der jüdischen Aufklärung (Haskala). Heine studierte Jura in verschiedenen deutschen Städten und fand Anschluss in literarischen Kreisen Berlins. 1825 ließ er sich evangelisch-lutherisch taufen und nannte sich fortan Heinrich Heine. Nach seiner Konversion wurden ihm die Auswirkungen von Antisemitismus immer deutlicher bewusst. Die Platen-Affäre mit dem Dichter August Graf von Platen verstärkte diese Erfahrungen noch weiter. Der Streit zwischen den beiden Schriftstellern schadete ihnen beiden erheblich.

In seinen Werken beschäftigte sich Heine intensiv mit Themen des Judentums sowie politischen und sozialen Fragen seiner Zeit. Sein Werk wurde häufig übersetzt und vertont, und er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts. Seine Außenseiterrolle als jüdischstämmiger Intellektueller prägte sowohl sein Leben als auch sein Werk und dessen Rezeptionsgeschichte.

✵ 13. Dezember 1797 – 17. Februar 1856
Heinrich Heine Foto

Werk

Buch der Lieder
Heinrich Heine
Zeitgedichte
Heinrich Heine
Heinrich Heine
Heinrich Heine
Romanzero (1851)
Heinrich Heine
Nachtgedanken
Heinrich Heine
Neuer Frühling
Neuer Frühling
Heinrich Heine
Babylonische Sorgen
Heinrich Heine
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Heinrich Heine Berühmte Zitate

Heinrich Heine zitat: „Düfte sind die Gefühle der Blumen.“

„Düfte sind die Gefühle der Blumen.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Die Harzreise
Reisebilder, Die Harzreise

Heinrich Heine zitat: „Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.“

„Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder, Die Bäder von Lucca III
Reisebilder, Die Bäder von Lucca

Zitate über Liebe von Heinrich Heine

„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen – on n'est jamais trahi que par les siens [verraten wird man nur von seinen Freunden.]“

—  Heinrich Heine

Aphorismen und Fragmente [aus dem Nachlass]; Werke und Briefe in zehn Bänden, Band 7, Berlin und Weimar 2. Aufl. 1972, S. 400 http://www.zeno.org/nid/20005029600
Sonstige

„Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.

Das küßte mich auf deutsch, und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum,
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.“

—  Heinrich Heine

Variante: <p>Ich hatte einst ein schönes Vaterland.
Der Eichenbaum
Wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten sanft.
Es war ein Traum.</p><p>Das küßte mich auf deutsch und sprach auf deutsch
(Man glaubt es kaum
Wie gut es klang) das Wort: "Ich liebe dich!"
Es war ein Traum.</p>

„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen.“

—  Heinrich Heine

"Zu Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland", P20, HSH, Seite 457, germazope. uni-trier. de

Zitate über Gott von Heinrich Heine

„Gott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf.“

—  Heinrich Heine, buch Heinrich Heine

Letzte Worte auf dem Totenbett.
(Original franz.: "Dieu me pardonnera, c'est son métier." - Quelle: Alfred Meißner: "Heinrich Heine. Erinnerungen." Hamburg, Hoffmann und Campe 1856, S. 259 books.google http://books.google.de/books?id=S1c6AAAAcAAJ&pg=PA259
Et Baudry de conter ce joli mot de Henri Heine, à son lit de mort. Sa femme priant à ses côtés Dieu de lui pardonner, il interrompt la prière, en disant: « N’en doute pas, ma chère, il me pardonnera; c’est son métier! » - Journal des Goncourt: Mémoires de la vie littéraire. Année 1863 fr.wikisource http://fr.wikisource.org/wiki/Journal_des_Goncourt/II/Ann%C3%A9e_1863, 23 février)
Letzte Worte von Heinrich Heine

„Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet.“

—  Heinrich Heine

Lutetia. Erster Teil. Aus: Werke und Briefe in zehn Bänden. hg. von Hans Kaufmann, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1972. Band 6, S. 378 http://www.zeno.org/nid/20005030188
Sonstige

Heinrich Heine: Aktuelle Zitate

Heinrich Heine Zitate und Sprüche

„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.“

—  Heinrich Heine

Variante: Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste

„Dort wo man Bücher verbrennt, // verbrennt man auch am Ende Menschen.“

—  Heinrich Heine

Almansor, Vers 243f
Almansor
Variante: Das war ein Vorspiel nur; dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.

„Ihr könnt Euch darauf verlassen, die Bescheidenheit der Leute hat immer ihre guten Gründe.“

—  Heinrich Heine

Vorrede zu Salon I
Briefe, Gedichte, Sonstige

„In uns selbst liegen die Sterne unseres Glücks.“

—  Heinrich Heine

Memoiren, 1854
Briefe, Gedichte, Sonstige

„Denn die Religion, wenn sie uns nicht mehr verbrennen kann, kommt sie bei uns betteln.“

—  Heinrich Heine, buch Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

Klaus Huber, Hätte man Verstand, brauchte man keine Götter, 2. Auflage, Seite 54
Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

„Es ist eine alte Geschichte // Doch bleibt sie immer neu; // Und wem sie just passieret, // Dem bricht das Herz entzwei.“

—  Heinrich Heine

Buch der Lieder
Quelle: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo XL, Verse 9-12, S. 144

„Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder, Norderney
Reisebilder, Die Nordsee (Norderney)

„Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.“

—  Heinrich Heine, buch Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland. 2. Buch http://www.zeno.org/nid/20005029732
Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

„An deinen Busen sink ich hin, // Und glaube, dass ich selig bin.“

—  Heinrich Heine, buch Buch der Lieder

Buch der Lieder
Quelle: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo XIII, Verse 9-10, S. 122

„Anfangs wollt' ich fast verzagen, // Und ich glaubt', ich trüg es nie, // Und ich hab es doch getragen, // Aber frag mich nur nicht: wie?“

—  Heinrich Heine, buch Buch der Lieder

Buch der Lieder
Quelle: Buch der Lieder, Junge Leiden, Lieder VIII, S. 47

„Auf Flügeln des Gesanges, // Herzliebchen, trag ich dich fort.“

—  Heinrich Heine, buch Buch der Lieder

Buch der Lieder
Quelle: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo IX, Verse 1-2, S. 117

„Sei mir gegrüßt mein Sauerkraut // holdselig sind deine Gerüche.“

—  Heinrich Heine, buch Deutschland. Ein Wintermärchen

Caput IX http://www.zeno.org/nid/20005027675
Deutschland. Ein Wintermärchen

„Sie sang das alte Entsagungslied, // Das Eiapopeia vom Himmel“

—  Heinrich Heine, buch Deutschland. Ein Wintermärchen

"Caput I"
Deutschland. Ein Wintermärchen

„Rom wollte immer herrschen, und als seine Legionen fielen, sandte es Dogmen in die Provinzen.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Die Reisebilder. 2. Teil, Die Nordsee
Reisebilder, Die Nordsee (Norderney)

„Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder II, Italien I, 18
Reisebilder, Italien, Reise von München nach Genua

„Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder. "Dritter Teil: Italien, Reise von München nach Genua", zit. nach Heine: Werke, Bd. II, S. 181
Reisebilder, Italien, Reise von München nach Genua

„Unser Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter, sogar die Sonne muss bei uns eine Jacke von Flanell tragen, wenn sie sich nicht erkälten will.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder. Italien. Reise von München nach Genua. Kapitel XVI
Reisebilder, Italien, Reise von München nach Genua

„So ein bisschen Bildung ziert den ganzen Menschen.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder, Die Bäder von Lucca VIII
Reisebilder, Die Bäder von Lucca

„In der Wissenschaft ist alles wichtig.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Die Bäder von Lucca, Kapitel XI
Reisebilder, Die Bäder von Lucca

„Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit.“

—  Heinrich Heine, buch Reisebilder

Reisebilder, Vierter Theil, Englische Fragmente, IX. Die Emanzipation. DHA, Bd. 7/1, Seite 255, germazope.uni-trier.de http://germazope.uni-trier.de/Projects/HHP/searchengine/werke/baende/D07/enterdha?pageid=D07S0255&bookid=D07&lineref=Z24&mode=2&textpattern=Monopol&firsttid=0&widthgiven=30
Reisebilder, Englische Fragmente

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