Liste mit Gesündestem Wasser Deutschlands für Quelle und Leitung
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Von der Quelle oder aus der Leitung: Hier gibt es das gesündeste Wasser Deutschlands

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Um den Tag ausreichend hydriert durchzustehen, sollte viel Flüssigkeit zu sich genommen werden. Die gesündeste ist: Wasser. Aber welches Wasser ist das gesündeste?

Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte man am Tag zu sich nehmen, um den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Was Getränke angeht, gibt es eine große Bandbreite an Säften, über Softdrinks bis hin zu ganz normalem Wasser. Wassertrinker wissen auch, dass nicht jedes Wasser gleich schmeckt und vor allem an der Diskussion, ob Leitungs- oder Mineralwasser scheiden sich die Geister. Doch, was ist eigentlich das beste Wasser?

Das gesündeste Leitungswasser Deutschlands

In einer Testreihe hat Stiftung Warentest in rund 20 deutschen Orten das Wasser aus der Leitung getestet. Neben den fünf größten Städten Deutsch­lands – Berlin, Hamburg, München, Köln und Frank­furt am Main – haben die Tester 15 weitere Orte ausgewählt, die mit besonderen Heraus­forderungen in ihrem Gebiet zu tun haben. Dazu gehören etwa land­wirt­schaftlich intensiv genutzte Regionen oder Orte, an denen Wasser mit natürlichen Stoffen aus Gesteinen belastet sein kann.

Leitungswasser gilt in Deutschland als das streng kontrollierteste Lebensmittel. Die Trinkwasserproben wurden auf 126 Stoffe untersucht und zusammengetragen. Anders als Mineral­wasser, das aus tiefen geschützten Quellen kommt, stammt Trink­wasser aus Grund­wasser, Flüssen, Seen und Talsperren. Die Grenz­werte der Trink­wasser­ver­ordnung – ob für Nitrat, Uran oder Arsen – wurden bei allen Proben einge­halten. Diese Städte haben das gesündeste (beste) Leitungswasser in Deutschland:

  • 1. Platz: Hamburg
  • 2. Platz: Alsfeld
  • 3. Platz: München
  • 4. Platz: Meiningen

Das gesündeste Mineralwasser Deutschlands

Herauszufinden, welches Wasser das gesündeste (oder beste) ist, ist ein zeitaufwändiges Unterfangen. Immerhin gibt es verschiedene Arten von Wasser, verschiedene Parameter, die es zu beachten gilt und nicht zuletzt unterschiedliche Geschmäcker. Während Deutschland zu den Ländern mit dem reinsten Leitungswasser zählt, schneidet das Flaschenwasser hierzulande unterschiedlich ab. Sowohl Stiftung Warentest als auch Öko-Test haben sich darangemacht, Flaschenwasser zu testen.

Dabei sind manche Ergebnisse regelrecht schockierend, andere erfreulich. Oft wird bei Mineralwasser damit geworben, aus welchen reinen Quellen das erfrischende Nass denn komme und wie reich es an Mineralstoffen sei. Doch nicht selten kommt Mineralwasser aus Plastikflaschen daher und könnte allein durch die Packung belastet sein. Und auch das Wasser an sich kann mit Schadstoffen in Kontakt gekommen sein. Das sind laut den Mineralwasser-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test die gesündesten Wasser:

  • 1. Platz: Aquintus Medium
  • 2. Platz: Frische Brise Marius Mineral-Quelle Medium
  • 3. Platz: Kaufland K-Classic Medium
  • 4. Platz: Gerolsteiner Medium

Was ist das beste Wasser in Europa?

Doch nicht nur in Deutschland, in ganz Europa wird regelmäßig die Qualität des Wassers geprüft. Dabei hat Österreich mit einer Wasserqualität von 97,9 Prozent oder 255 der 261 heimischen Badestellen das beste Badewasser (zum Schwimmen) im Vergleich zwischen 26 EU-Ländern sowie Albanien und der Schweiz. Doch im Ranking Luft und Wasser ist es laut OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) nirgendwo sauberer als in Island.

Die Isländer sind zu 99 Prozent zufrieden mit ihrem Wasser. Ganz überraschend kommt dafür das beste Mineralwasser in der Flasche aus Italien. Lauretana ist das wohl leichteste Wasser Europas und angenehm weich. Durch seine Natriumärme und geringen Mineralgehalt ist es ideal für bewusste Ernährung geeignet. Das natürliche Wasser entspringt der Lauretana-Quelle in Italien und wird ungefiltert und ohne mechanische Abfüllverfahren abgefüllt.

Was ist das gesündeste Wasser zum Trinken?

Wasser aus der Leitung, Mineralwasser, mit Sprudel oder still? Es gibt viele verschiedene Wassersorten. Medium Mineralwasser ist in Deutschland das beliebteste. Doch, welches Wasser ist gesünder – Leitungs- oder Mineralwasser? Um diese Frage zu beantworten, benötigt es einen kleinen Blick auf die Unterschiede der Wassersorten. Unter Mineralwasser versteht man ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Leitungswasser ist dabei ein Sammelbegriff für Wasser, das durch – Überraschung – Leitungen transportiert wird. Beide Wassersorten werden streng überprüft.

Das Mineralwasser wird durch die Mineral- und Tafelwasserverordnung (Min/TafelWV) reguliert. Trinkwasser wird hingegen von den einzelnen Versorgern vor Ort überprüft und durch Wasserwerke aufbereitet und bereitgestellt. Laut Stiftung Warentest werde die Qualität so streng kontrolliert wie bei keinem anderen Lebensmittel in Deutschland. Im Grunde sind beide Wassersorten empfehlenswert. Mineralwasser mit Kohlensäure ist dabei nicht „ungesünder“ als die stille Variante und nur für Menschen mit Magenproblemen ungünstig. Der Geschmack ist von den Präferenzen des Trinkers abhängig.

Welches Wasser empfehlen Ärzte?

Ärzte empfehlen häufig, natriumarmes Wasser zu trinken. Zudem enthält ein gesundes Mineralwasser Calcium und Magnesium. Ab einem Gehalt von 50 Milligramm pro Liter darf sich ein Mineralwasser als magnesiumhaltig bezeichnen. Enthält ein Mineralwasser mehr als 150 Milligramm Calcium pro Liter, nennt man es calciumhaltig. Regionales Mineralwasser ist meist sehr umweltfreundlich, denn kurze Transportwege bedeuten geringere CO2-Ausstöße.

Welches Wasser man letztendlich trinkt, liegt im Ermessen des Einzelnen. Stilles Wasser ohne Kohlensäure ist anfälliger für Keime als Wasser mit Kohlensäure. Allerdings kann Kohlensäure bei empfindlichen Menschen durchaus zu Sodbrennen und Blähungen führen. Eines ist jedoch gewiss, wer zu viele Smoothies und Säfte trinkt, riskiert eine Fettleber. (rah)

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