Nach Angaben der Polizei wurde Hayes von Familienangehörigen regungslos neben einem Fitness-Laufband entdeckt.
Sein Solo-Debüt präsentierte Hayes 1967 mit „Presenting Isaac Hayes“. Zwei Jahre später erstürmte er mit „Hot Buttered Soul“ bereits die Hitlisten, bevor ihm 1971 mit dem Album „Shaft“ der endgültige Durchbruch gelang. 2002 wurde der mehrfache Grammy- Gewinner in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Jahrelang verlieh er auch dem „Chef“ in der bissigen TV-Satire „South Park“ seine Stimme.
Nach dem frühen Tod seiner Eltern war Hayes in ärmlichen Verhältnissen bei seinen Großeltern aufgewachsen. Er brachte sich das Piano-, Orgel- und Saxofonspielen selbst bei und schlug sich zunächst mit Gelegenheitsjobs durch. Mitte der 60er Jahre kam er als Songschreiber zum Soul-Label „Stax Records“ und schrieb dort mit dem Texter David Porter unter anderem Hits wie „Soul Man“, „When Something Is Wrong with My Baby“ und „I Thank You“.
Neben seiner Arbeit als Musiker und Komponist stieg er Anfang der Achtziger auch als Schauspieler ins Filmgeschäft ein. Im Kino war er unter anderem in „Die Klapperschlange“ (1981), „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ (1993) und „Wild Christmas“ (2000) zu sehen.