Ann-Kathrin Kramer, 57, und Harald Krassnitzer, 63, sind seit 25 Jahren ein Paar und seit 15 Jahren verheiratet. Wie sie das schaffen, haben sie gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" in einem Liebesinterview verraten.
Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer verraten Geheimnis ihrer Ehe
Einen kleinen Dämpfer gibt es gleich zu Beginn. "Ein richtiges Geheimnis gibt es natürlich nicht", verkünden sie direkt. Doch dann geben sie einen Einblick in ihren Alltag beziehungsweise in ihre Ansichten, was eine gute Beziehung ausmacht und wie sie Bestand hat. Kramer sieht vor allem den "Prozess" als wichtigen Baustein. "Es geht nicht darum, am anderen bestimmte Eigenschaften zu mögen oder zu kritisieren. Je offener man auch für schmerzhafte Prozesse bleibt, desto mehr erfährt man ja auch über sich" – und diesen Prozess müssen man stets gemeinsam gehen, so die 57-Jährige.
Auch Freiheit und Entwicklungsmöglichkeiten seien wichtig. "Man darf in Beziehungen nie den Versuch starten, den anderen einzuengen und zu domestizieren", ergänzt Krassnitzer die Aussagen seiner Frau. Alles andere sei seiner Meinung nach nur "Pipifax". Dass beide Eheleute dabei auch mal gegensätzliche Ansichten oder Eigenschaften haben, sollte dabei kein Problem sein. Krassnitzer etwa bewundere seine Frau für ihre Ordnung. "Sie ist ein sehr organisierter Mensch, ich dagegen lebe eher in einem archaischen Gefüge. Bei mir fliegen 15 Dinge durcheinander und nur ich weiß, wo die Ordnung ist. Ann-Kathrin dagegen ist sehr strukturiert, was ich sehr bewundere", schwärmt der 63-Jährige. Statt sich, wie es andere vielleicht tun würden, über eine Art Ordnungsfimmel seiner Frau zu beschweren, sieht er nur Vorteile: "Das hält mir den Rücken frei und sichert mich. Das ist wie bei einer Seilschaft. Da kann ich angstfrei in die Wand einsteigen, weil ich weiß, da gibt es noch jemand, der den Strick hält."
Das fiktive TV-Ehepaar hat mit der privaten Beziehung nichts gemein
Wenn das Schauspielerpaar am Sonntag gemeinsam im TV als fiktives Ehepaar zu erleben ist, hat das zum Glück wenig mit ihrer wahren Beziehung gemein. "Was wir da spielen, ist pathologisch. In dem Film hat mein Mann ja das krankhafte Persönlichkeitsbild eines Narzissten. Das ist eine toxische Beziehung, die mit uns als privatem Paar nichts zu tun hat", versichert die 57-Jährige.
Zu sehen sind die beiden am Sonntag, 7. April 2024, um 20:15 im ZDF-Herzkino-Film "Die rosarote Brille" aus der Reihe "Familie Anders" oder bereits jetzt in der ZDF Mediathek.
Verwendete Quellen: augsburger-allgemeine.de, zdf.de
