Pollenallergie | Presse | AOK Baden-Württemberg
Pressemitteilung

Für immer mehr Menschen in der Region Bodensee-Oberschwaben wird das Frühjahr zur Qual

25.03.2024 AOK Baden-Württemberg, Bodensee-Oberschwaben 3 Min. Lesedauer

AOK-Auswertung zeigt: Juckende Augen, eine laufende Nase und Halskratzen sind keine Seltenheit

Der Beginn des Frühjahrs hängt für viele Menschen gleichzeitig mit juckenden Augen, laufender Nase und Halskratzen zusammen. Der Pollenflug macht Allergikerinnen und Allergikern jedes Jahr aufs Neue das Leben schwer. Markus Packmohr, Geschäftsführer der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben, berichtet: „In den letzten Jahren ist die Anzahl der Menschen, die in der Regi-on Bodensee-Oberschwaben an einer Pollenallergie leiden, gestie-gen. Im Bodenseekreis waren 2018 noch 2.404 Menschen von einer Pollenallergie betroffen, 2022 hingegen 2.585. Im Landkreis Ravensburg ist die Zahl von 4.314 auf 4.590 gestiegen und im Land-kreis Sigmaringen von 3.051 auf 3.062.“ 

Aufgrund der steigenden Temperaturen und des Klimawandels fliegen die Pollen inzwischen immer früher. Dieses Jahr sind die sogenannten Frühjahrs-blüher schon im Winter aus dem Boden geschossen. „Es ist nicht unüblich, dass Allergikerinnen und Allergiker bereits früh im Jahr unter Beschwerden leiden“, so Markus Packmohr weiter. „Der Pollenkalender kann einen Flug von Haselnuss- und Erlenpollen schon im Januar ausweisen. Im März und April machen Birkenpollen Allergikern stark zu schaffen.“

Bei einer Pollenallergie reagiert das Immunsystem auf den Blütenstaub der Pflanzen. Die in Pollen enthaltenen Eiweiße werden beim Kontakt mit den Schleimhäuten freigesetzt. Bei Menschen mit einer Pollenallergie produziert das Immunsystem daraufhin Antikörper, welche entzündungsauslösende Stoffe wie beispielsweise Histamin bilden. Das Histamin sorgt für die typi-schen Symptome wie Juck- und Niesreiz sowie Halskratzen.

AOK-Geschäftsführer Markus Packmohr betont: „Die AOK-Auswertung zeigt nur die betroffenen Menschen auf, die tatsächlich in ärztlicher Behandlung waren. Die Anzahl dürfte deutlich höher sein, da viele Allergikerinnen und Allergiker ihre Medikamente rezeptfrei in der Apotheke Den Apotheken als Gewerbebetrieben für die Zubereitung und den Verkauf von Arzneimitteln ist durch… kaufen und einneh-men.“

Wer an einer Pollenallergie leidet, sollte darauf achten, Wäsche nur in Innen-räumen zu trocknen, getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer aufzubewah-ren und nach Regen gründlich zu lüften. Auch spezielle Pollenschutzgitter an den Fenstern können angebracht werden. Diese verhindern, dass Pollen in die Wohnräume gelangen.

Ein Allergietest beim Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… klärt, welche Pollen genau Auslöser der Allergie sind. Vor allem bei akuten Beschwerden helfen Medikamente wie Antihista-minika. Sie wirken gegen Juckreiz und Hautausschlag, lindern Schwellungen der Schleimhäute und stoppen Niesattacken.

Weitere Informationen gibt es unter www.aok.de, Suche: Heuschnupfen
 

Pressekontakt

Stefanie Dewor
Pressesprecherin

Stefanie Dewor