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Gypsy - Königin der Nacht

In den 1920er-Jahren versucht Rose Hovick (Russell), ihren beiden Töchtern zu dem Starruhm zu verhelfen, der ihr selbst versagt blieb.
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Originaltitel
Gypsy
Dauer
87 Min.
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Redaktionskritik

In den 1920er-Jahren versucht Rose Hovick (Russell), ihren beiden Töchtern zu dem Starruhm zu verhelfen, der ihr selbst versagt blieb. Sie lässt die Mädchen, die unter dem Ehrgeiz der Mutter leiden, in Theatern und Vaudeville-Shows ihre Nummern vorfüh ren, doch schließlich verlässt June (Jillian) ihre Familie und bleiben Rose und Louise (Wood) allein zurück. Unverzagt wird jetzt Louise in eine Karriere getrieben, die sie durch einen Zufall tatsächlich schafft: In Wichita springt sie für eine erkrankte S tripperin ein und erregt großes Aufsehen. Rose ist doch noch ans Ziel gekommen. Die Biografie der berühmten Striptease-Tänzerin Gypsy Rose Lee (eigentlich Rose Louise Hovick) gehört zu den besten Musical-Verfilmungen der 1960er- und 1970er-Jahre. Am Broadw ay war die Rolle der Mutter von Ethel Merman gespielt worden, einem »waschechten« Musical-Star, und mit der Besetzung der reinen Schauspielerin Rosalind Russell verschoben sich die Schwerpunkte etwas. Russell selbst meinte dazu: »Die Leute besuchen ein Mus ical, weil sie gute Musik hören wollen, doch wenn ich mitmache, wissen sie, dass sie verdammt wenig Musik hören werden – dafür können sie auf eine gute Story hoffen!« In der Tat wurde die wunderschöne Musik von Jule Styne (Texte von Stephen Sondheim) ohne Verlust auf die Leinwand übertragen, ebenso wie ein Großteil von Jerome Robbins’ Choreographie, doch zusätzlich richtete Drehbuchautor Leonard Spiegelglass ein besonderes Augenmerk auf die menschlichen Beziehungen der Protagonisten und verlieh ihnen mehr T iefe und Glaubwürdigkeit. Russell steht das Verdienst zu, aus einer im Prinzip unsympathischen Rolle keine Negativ-Schablone, sondern eine komplexe Persönlichkeit mit vielen Schattierungen gemacht zu haben, die von ihren Töchtern geliebt und gleichzeitig v erflucht wird. Ihre Singstimme wurde allerdings zum Teil von Lisa Kirk gedoubelt. Musikalische Höhepunkte sind u. a. Everything’s Coming up Roses, Let Me Entertain You und Small World. Gypsy erwies sich als großer Erfolg und erhielt Oscar-Nominierungen für Beste Kamera und Musik-Adaption (Frank Perkins).

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New York Taxi (US 2004)

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