Die Diskussion um das Bürgergeld in Deutschland spaltet die Nation. Während die einen es nicht hoch genug finden, wollen andere es ganz abschaffen. FOCUS-online-Kolumnistin Nena Brockhaus berichtet von einer Aussage in diesem Kontext, die sie fassungslos machte.
Ein befreundeter Unternehmer sagte: „Einer meiner Mitarbeiter bekommt 2.800 Euro netto und ärgert sich, dass die anderen fünf Parteien bei ihm im Haus ähnlich finanziell aufgestellt sind und keiner arbeitet.“ Brockhaus stellt fest, dass ein industrieller Mitarbeiter mit drei Kindern das gleiche Einkommen erzielen könne wie ein Bürgergeld-Empfänger mit drei Kindern.
Brockhaus weist darauf hin, dass Arbeitnehmer, die weniger als das Bürgergeld verdienen, in Deutschland staatliche Hilfen, wie zum Beispiel Wohngeld, beantragen können. Somit sei es faktisch nicht notwendig, dass ein Arbeitnehmer weniger Einkommen habe als ein Bürgergeld-Empfänger. Hierbei zitierte sie die Worte des verstorbenen FDP-Chefs Guido Westerwelle. Der mahnte 2010: „Wer den Sozialstaat zu lange überfordert, zerstört ihn.“ Und weiter: „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.“Auch Politiker nutzen die Sozialen Medien um auf sich aufmerksam zu machen und besonders eine junge Zielgruppe anzusprechen. Doch das gelingt nicht immer.
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