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Strafanzeige gegen Schröder wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Gerhard Schröder distanziert sich nach wie vor nicht vom russischen Staatschef Wladimir Putin Gerhard Schröder distanziert sich nach wie vor nicht vom russischen Staatschef Wladimir Putin
Gerhard Schröder distanziert sich nach wie vor nicht vom russischen Staatschef Wladimir Putin
Quelle: pa/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
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Die Staatsanwaltschaft Hannover hat eine in der vergangenen Woche eingegangene Strafanzeige gegen Gerhard Schröder an den Generalbundesanwalt in Karlsruhe weitergeleitet – wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Diese richtet sich auch gegen weitere Personen.

Gegen den früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder ist Strafanzeige wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit gestellt worden. Wie die „Badischen Neuesten Nachrichten“ am Dienstag berichten, ging die Strafanzeige in der vergangenen Woche in Hannover ein und wurde am Montag an den Generalbundesanwalt in Karlsruhe weitergeleitet.

Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte den Eingang der Anzeige und die Weiterleitung. Demnach richtet sich die Anzeige nicht nur gegen den SPD-Politiker, sondern auch gegen weitere Personen. Die Behörde in Karlsruhe wollte sich nicht äußern.

Schröder steht in der Kritik, weil er sich nicht vom russischen Staatschef Wladimir Putin distanziert. Nach Beginn des russischen Angriffs in der Ukraine am 24. Februar hatte Schröder erklärt, der Krieg müsse „schnellstmöglich“ beendet werden. Zugleich schrieb er im Verhältnis zwischen Russland und dem Westen beiden Seiten Fehler zu.

Der Altkanzler ist Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nord Stream AG und Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Außerdem kandidiert er für einen Posten im Aufsichtsrat des staatlichen russischen Energiekonzerns Gazprom.

AFP/jr

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