Georg Wilhelm (1624-1705)
Georg Wilhelm (1624-1705) Herzog zu Braunschweig und L�neburg

Herzog Georg Wilhelm

�l auf Leinwand um 1655, Historisches Museum, Hannover �

Video: Das Celler Residenz Schloss

     
     
Dieser Bildausschnitt  zeigt Herzog Georg Wilhelm mit einem gekl�ppelten Spitzenkragen und einer Alongeper�cke. Er war der zweite Sohn von Herzog Georg (1583-1641) von Calenberg. Georg Wilhelm unternahm Bildungsreisen und hielt sich gerne in den Niederlanden, Italien und vor allem in Venedig auf. Mit dem Regierungsantritt seines �lteren Bruders Christian Ludwig im F�rstentum L�neburg (Celle), erbte Georg Wilhelm 1648 das F�rstentum Calenberg (Hannover). Doch setzte er seine lang anhaltenden Reisen fort und vergn�gte sich lieber im Ausland und kam seinen Verpflichtungen als Landesherr anfangs in Hannover kaum nach. Mit dem Tod seines �lteren Bruders Christian Ludwig 1665, wechselte Georg Wilhelm nach Celle in das begehrte F�rstentum L�neburg. In Hannover erbte zun�chst sein j�ngerer Bruder Johann Friedrich das F�rstentum Calenberg.Georg Wilhelm f�hrte in Celle eine kaisertreue Politik und unterst�tze das Reich im Kampf gegen die T�rken. Seine Regierung leitete A. G. von Bernstorff. Georg Wilhelm war in der Bev�lkerung beliebt und blieb vor allem den Celler B�rgern als letzter "Heideherzog" in guter Erinnerung. Im Jahre 1658 trat er seine Verlobte, Sophie (1630-1714) Prinzessin von der Pfalz, an seinen j�ngeren Bruder Ernst August (1629-1698) ab. Dabei verpflichtete er sich gegen�ber seinem j�ngeren Bruder in Zukunft nicht mehr zu heiraten und kinderlos zu bleiben. Doch im Jahre 1676 heiratete er entgegen dieser Abmachung seine M�tresse, die Hugenottin Eleonore (1639-1722) d�Olbreuse. Aus dieser Verbindung ging Sophie Dorothea hervor. Um den Erbanfall L�neburgs dennoch an das F�rstentum Calenberg zu sichern, musste Sophie Dorothea ihren direkten Vetter aus Hannover, Georg Ludwig, im Jahre 1682 heiraten.

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Lit.: vgl. Heil unserm K�nig! Herz�ge, Kurf�rsten, K�nige in Hannover, Historisches Museum 1995

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