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Ratgeber Generatoren

  1. Welche Generatoren gibt es und wie erzeugen sie Strom?
  2. Generatoren mit Invertertechnik
  3. Welche weiteren Features können hilfreich sein?
  4. Welche Hersteller haben sich bewährt?

1. Welche Generatoren gibt es und wie erzeugen sie Strom?

Der Markt bietet verschiedene mobile Generatoren, die für bestimmte Zwecke gedacht sind. Du kannst sie etwa bei einem Stromausfall nutzen oder beim Camping einsetzen. Dabei unterscheiden sie sich auch in der Art des Energieträgers. Die eingesetzten Kraftstoffe sind:

  • Benzin
  • Diesel
  • Gas

Benzinbetriebene Aggregate sind die gängigsten Modelle. Sie bieten meist eine einfache Bedienung, eine niedrige Temperaturentwicklung und ein geringes Gewicht. Benzin als Treibstoff ist problemlos an jeder Tankstelle zu bekommen und darf in Mengen bis 20 l zu Hause gelagert werden. Die Betriebskosten sind immer abhängig vom Kraftstoffpreis.

Benzin und Diesel unterscheiden sich in einer langsameren Kraftstoffalterung und der Entflammbarkeit. Diese ist bei Diesel geringer als bei Benzin. Trotzdem ist Diesel entzündlich und sollte immer mit der nötigen Vorsicht behandelt werden. Der Anschaffungspreis eines dieselbetriebenen Gerätes fällt meist teurer aus als bei Benzinern. Daneben sind sie schwerer und erzeugen einen höheren Geräuschpegel.

Varianten, die mit Gas betrieben werden, sind oft beim Camping anzutreffen. Der Vorteil liegt in erster Linie in der geringeren Umweltbelastung. Erdgasbrennstoff unterliegt im Vergleich zu flüssigen Kraftstoffarten einer deutlich geringeren Kraftstoffalterung. Nachteilig kann die Verfügbarkeit sein, denn Gas ist längst nicht an jeder Tankstelle zu haben.

Daneben gibt es auch noch die sogenannten Powerstations. Sie sind eigentlich keine Generatoren im klassischen Sinne, denn sie erzeugen keinen Strom. Eine Ausnahme besteht, wenn du sie mit einem Solarpanel kombinierst, ansonsten musst du sie aufladen, um sie nutzen zu können. Sie funktionieren im Grunde wie eine große Powerbank. Sie sind dafür leiser und können in der Regel dank der elektrischen Funktionsweise ohne Abgase in Innenräumen verwendet werden.

2. Generatoren mit Invertertechnik

Inverter-Geräte sind technisch ausgefeilte Varianten mit Benzinmotor. Sie können durch ihre variable Drehzahl besonders geräuscharm laufen. Dadurch reduziert sich auch ihr Benzinverbrauch. Ihre Stromversorgung ist so spannungsstabil wie jene aus der Steckdose, Inverter eignen sich auch für empfindliche Geräte wie etwa Computer oder Fernseher. Ihr Nachteil liegt, je nach Leistung, in einem höheren Preis. Je höher die erbrachte Leistung, umso kostenintensiver wird auch die Anschaffung.

3. Welche weiteren Features können hilfreich sein?

Es gibt zwei Erweiterungen, welche die Arbeit vereinfachen können. Zum einen ist es der so genannte Elektrostarter. Dieser soll den Betriebsstart, üblicherweise durch einen Zündschlüssel, erleichtern. Anderenfalls kann der Start per Seilzug - besonders bei niedrigen Temperaturen - sehr schwerfällig ablaufen. Bei Minusgraden sollte die Elektrostarterbatterie ausgebaut werden, um eventuell entstehenden Schäden vorzubeugen. Ein guter Schallschutz ist - speziell im privaten Gebrauch - äußerst wichtig. Dadurch fällt die Lärmbelästigung deutlich geringer aus.

4. Welche Hersteller haben sich bewährt?

Ein großes Sortiment an modernen und qualitativ hochwertigen Aggregaten lässt sich zum Beispiel bei den Herstellern Honda und Könner & Söhnen finden. Aber auch die Produktpaletten von Einhell, Pramac und Endress bieten eine breite Auswahl. Bei den Powerstations sind Anker, EcoFlow und Bluetti beliebt.

Glossar

Dauerleistung

In der Elektrotechnik bezeichnet die Dauerleistung jene Leistung, die ohne Überhitzung des elektrischen Geräts erbracht werden kann. Ein Gerät mit zwei Kilowatt Dauerleistung kann demzufolge diese Leistung konstant erbringen, ohne dabei Schaden zu nehmen.

Hubraum

Definiert das Volumen, welches in einem Motor durch die verrichtete Zylinderarbeit verdrängt wird. Angegeben wird der Hubraum in ccm beziehungsweise cm³, welche die SI-Einheit Kubikzentimeter darstellen. Je höher also der Hubraum ist, desto mehr Leistung kann der Motor erbringen.

Startsystem

Der Start der Maschine kann je nach Modell unterschiedlich ausfallen. Die meisten Geräte sind Elektrostarter, die per Schlüsseldrehung beziehungsweise auf Knopfdruck starten. Handstarter hingegen werden mit schnellem Ziehen an einer Schnur gestartet. Dabei kann es vorkommen, dass man diesen Vorgang mehrmals hintereinander vornehmen muss.

Schutzart

Die Schutzart wird immer mit einem IP-Code angegeben. Dieser IP-Code teilt sich in zwei Kennziffern. Die erste Kennziffer gibt mit steigender Zahl einen besseren Schutz gegen Fremdkörper und Berührungen an. Die zweite Kennziffer gibt den Grad des Schutzes bei Wasserkontakt an. Auch hier gilt: je höher die Zahl, desto besser der Schutz.