20 Fragen an Gene Simmons: „Der Sex mit Cher war okay“ - FOCUS online
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20 Fragen an Gene Simmons: „Der Sex mit Cher war okay“
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Rock am Ring beginnt - KISS
dpa Kiss-Bassist Gene Simmons

Sex mit 4600 Frauen, über 100 Millionen verkaufte Platten, 40. Band-Jubiläum: Im „Playboy“-Interview erklärt Kiss-Bassist Gene Simmons, warum „hässliche Mädels“ im Bett oft besser sind als schöne und wieso er nicht Präsident werden will.

Kiss-Bassist Gene Simmons, 63, sieht seltsam aus. Sind die Haare echt? Die Haut – wird gleich wieder gnädig überschminkt. Für die Show im White River Amphitheatre in Auburn bei Seattle. Da treten Kiss an diesem Abend mit der Mötley Crüe auf. Vorher spült Simmons noch einen Schokokuchen mit Rotwein runter. Und wirft dem Reporter schnelle Antworten hin. Und krümelt. Überall Kuchen, wie auf einem Kindergeburtstag . . .

Playboy: Herr Simmons, Kiss wird 2013 stolze 40. Wie feiert die Band?



Gene Simmons: Wir gehen auf Tour. Und wir planen noch ein paar weitere große Sachen, etwa die Kiss-Limousinen in Las Vegas.

Playboy: Was darf man sich darunter vorstellen?


Simmons: Einen Limo-Service, bei dem die Fahrer Kiss-Makeup tragen und ein paar heiße Mädels als Hostessen fungieren.

Playboy: Frei nach dem Kiss-Motto „You wanted the best, you got the best“?

Simmons: Ganz genau. Wenn wir uns live damit ankündigen, haben diese Worte eine Bedeutung. Davon kann man sich am 12. Juni in Berlin überzeugen. Wir sind nicht nur eine Band, wir sind ein internationales Qualitätsprodukt, das jeder kennt.

Playboy: Der Mercedes unter den Rockbands?

Simmons: Eher die Coke – eine Sache, bei der du immer weißt, was du bekommst. Was bei Autos ja nicht der Fall ist.

Playboy: Ihre Musik haben Sie mal mit Fleisch und Kartoffeln verglichen . . .

Simmons: Es ist doch so: Wenn du ein schickes Restaurant besuchst, und sie verwenden zu viel Butter, schmeckt das zwar gut, aber später musst du ständig aufstoßen. Das Echte sind halt Fleisch und Kartoffeln.

Playboy: Und was hat das jetzt mit Musik zu tun?

Simmons: Die Musik muss real sein! Wir hatten bei den Aufnahmen keinen Kinderchor im Studio und auch kein Sinfonieorchester. Sondern einfach zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug.

Playboy: Und auf der Bühne tragen Sie Schminke und Kostüme. Wird das nicht irgendwann langweilig – oder alt?

Simmons: Nein! Das gehört bei uns dazu. Auf der Bühne zu sein bedeutet, sich auf heiligem Boden zu bewegen. Und deshalb muss man auch etwas Besonderes tun, wenn man da oben steht.

Playboy: Gibt es einen Punkt, an dem selbst Sie sagen: Genug ist genug?

Simmons: Schon. Aber das kommt selten vor. Ich liebe, was ich tue, und ich habe einen riesigen Appetit.

Playboy: Das klingt, als würden Sie Ihren Traum leben . . .

Simmons: Absolut! Für mich bedeutet Kiss, tun und lassen zu können, was immer ich will. Wozu auch ein bisschen was Böses, Dreckiges und Fieses zählt.

Playboy: Zum Beispiel?

Simmons: Ich meine, kein Mensch ist immer nur nett. Ich habe zum Beispiel gern Sex. Aber dabei geht es mir nicht unbedingt um die andere Person, sondern primär um meinen eigenen Spaß.

Playboy: Drehen sich deshalb so viele Ihrer Songs um das Thema Sex?

Simmons: Ja, weil es einfach ein Teil von dem ist, was wir tun. Wir wollen das Leben genießen und frei sein.
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