Sonderausstellung vor großem Publikum eröffnet - Musik- und Bergstadt Sondershausen

Sonderausstellung vor großem Publikum eröffnet

Vor rund 100 Besuchern wurde gestern die Sonderausstellung „Heimat und Sehnsucht“ mit den Malereien von Günther Jahn im Rathaus von Sondershausen eröffnet. In musikalischer Begleitung von Marek Adam Smentek an der Violine, begrüßten Bürgermeister Steffen Grimm und Schlossmuseumsdirektorin Dr. Carolin Schäfer die zahlreich erschienenen Gäste und würdigten das Werk des 2011 verstorbenen Sondershäuser Künstlers. Günther Jahn hätte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums zeigen die Stadt Sondershausen und das Schlossmuseum Sondershausen die Sonderausstellung im Rathausfoyer. Die Gemälde entstammen allesamt aus der privaten Sammlung der Familie Jahn, die gestern bei der Eröffnung zugegen war.

„Ich freue mich sehr, die Ausstellung heute eröffnen zu dürfen. Günther Jahn war neben weiteren großen Künstlern einer der Bedeutendsten unserer Stadt“, sagte Steffen Grimm. Auch Dr. Carolin Schäfer zeigte sich erfreut und gerührt über das große Interesse an der Vernissage. „Es ist mir eine Ehre, diese Jubiläumsausstellung vor der Familie von Günther Jahn begrüßen zu dürfen“, sagte sie. Der 1933 in Sondershausen geborene Maler und Grafiker hinterlasse Bilder, die auch noch 12 Jahre nach seinem Tod für Begeisterung sorgen, sagte die Museumsdirektorin. Besonders gegenüber Gudrun Jahn zollte sie ihren Respekt und ihre Dankbarkeit für die Zusammenarbeit in Vorbereitung auf die Ausstellung.

Die Gemälde erzählen von Reisen in andere Länder, von fremden Menschen und dem Abenteuer, in andere Kulturen einzutauchen. Diese Sehnsucht wird verbunden mit typischen Eindrücken aus seiner Heimat Sondershausen. So erinnert die Kalihalde auf seinem Gemälde durch das Farbenspiel stark an das australische Wahrzeichen Ayers Rock. Günther Jahn schuf damit für die heimatlichen Wahrzeichen ein Denkmal und holte sich Sehnsuchtsorte nach Hause in sein Atelier. Dieses besteht in fast unveränderter Form im Haus seiner Frau Gudrun Jahn fort, die mit großem Engagement das Werk ihres Mannes bewahrt.

Die Ausstellung kann bis zum 29. Februar 2024 zu den Öffnungszeiten des Bürgerbüros besucht werden:

Mo 8-12 u. 13-15 Uhr
Di u. Do 8-12 u. 13-18 Uhr
Mi u. Fr 8-13 Uhr
erster Sa im Monat 9-12 Uhr

Der Eintritt ist frei.

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