G�tz George Biografie
 

Biografie G�tz George Lebenslauf

Der Sohn gro�artiger Schauspieler � Heinrich George und Berta Drews �, der ebenfalls zu einer Schauspiel-Legende wurde, kam am 23. Juli 1938 in Berlin zur Welt.
George wuchs bei seiner Mutter mit seinem Bruder Jan auf und besuchte die Berthold-Otto-Schule in Berlin-Lichterfelde. Sp�ter, bis zum Erreichen der Mittleren Reife, besuchte er das Lyceum Alpinum Zuoz. Im Jahr 1950 feierte er als Zw�lfj�hriger in der Rolle eines kleinen Hirtenjungen in �Mein Herz ist in Hochland� sein Deb�t im Berliner Hebbel-Theater. Sein Filmdeb�t absolvierte G�tz George im Jahr 1953 mit �Wenn der wei�e Flieder wieder bl�ht� an der Seite von Romy Schneider. Nachfolgend erhielt er �ber einen Zeitraum von drei Jahren eine grundlegende Ausbildung im Nachwuchsstudio der UFA bei seiner Lehrerin Else Bongers. Am Deutschen Theater in G�ttingen spielte er unter der Leitung von Heinz Hilpert von 1958 bis 1963. G�tz George schloss sich nach dem Tod von Hilpert keinem Ensemble mehr an, jedoch stand er bei Gastspielen oder Tourneen weiterhin regelm��ig auf der B�hne.
George spielte bis 1969 in insgesamt 26 Spielfilmen mit, darunter beispielsweise in �Jacqueline�, �Das M�dchen und der Staatsanwalt� oder �Ostwind� sowie in einigen Karl-May-Filmen.
1960 spielte er in dem Film �Kirmes� von Wolfgang Staudte die Hauptrolle. George spielte in diesem Film einen jungen, kriegsm�den Soldaten. Ebenfalls unter Regie von Staudte spielte er in dem Kinofilm �Herrenpartie� einen jungen Deutschen, der sich gegen die Nazivergangenheit der �lteren Generation ereifert.
Seine erste Rolle in der Reihe �Tatort� spielte er im Jahr 1981 als Kommissar Schimanski. Diese Rolle spielte er durch die 80er-Jahre in insgesamt 48 Episoden und hatte damit gro�en Erfolg. Er hatte seinen eigenen, unverkennbaren Stil, war ein Rauhbein mit Herz. In krassem Gegensatz zu dem typischen Schimanski-Image standen dann sp�tere Filme, wie beispielsweise �Abw�rts�, f�r welchen er 1985 mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. �Zahn um Zahn�, �Der Bruch� und �Zabou� waren weitere Filme dieses Genres, in denen George als Charakterdarsteller brillierte.
Auf einen Rollentypus lie� sich G�tz George nie festlegen, sondern unterstrich immer wieder sein vielseitiges Talent wie im Thriller �Blau�ugig� von 1989 oder �Morlock� von 1993 und dieses bewies er nicht zuletzt in �Schtonk!� in der Rolle eines Sensationsreporters aus dem Jahr 1992. Mit dem �Coppa Volpi� wurde er f�r den Film �Der Totmacher� ausgezeichnet. Zudem wurde der Film im Jahr 1995 als deutscher Beitrag zur Oscarnominierung vorgeschlagen.
G�tz George war in weiteren zahlreichen Filmen wie zum Beispiel in �Rossini�, �Solo f�r Klarinette�, �Das Trio� oder �Nichts als die Wahrheit� zu sehen, in welchem er den Massenm�rder Josef Mengele darstellte.
Doch auch in Kom�dien kam Georges flexibles Talent zum Einsatz wie beispielsweise in der Kinokom�die �Viktor Vogel � Commercial Man� in der Rolle des Eddie Kaminsky. Er stand in dem TV-Familiendrama �Mein Vater� in der Rolle eines an Alzheimer erkrankten �lteren Herrn vor der Kamera. Weiterhin spielte er im Jahr 2002 in dem Drama �Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?� und in dem Psychothriller �Der Anwalt und sein Gast� konnte er seine Rolle ebenfalls �berzeugend vermitteln.
G�tz Georges wurde f�r seine schauspielerischen Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen sowie zwei Bundesfilmpreise, den Bayerischen Fernsehpreis, den Deutschen Kritikerpreis, den Goldenen B�r und den Grimme-Preis.
Der Schauspieler war mit Loni von Friedl in den Jahren 1966 bis 1976 verheiratet. Aus der Ehe stammt eine gemeinsame Tochter. Seit 1997 lebte George mit der Hamburger Journalistin Marika Ullrich zusammen, mit der 2014 seine zweite Ehe einging.
G�tz George verstarb am 19. Juni 2016 im Alter von 77 Jahren.
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