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Die Stadt Fritzlar
Der mittelalterliche Stadtkern ist von einer weithin intakten, allerdings schon seit dem 18. Jahrhundert auf etwa zwei-drittel H�he geschleiften 2,5 km langen Stadtmauer umringt, die 7,5 bis 10 m hoch und durchschnittlich 3 m dick und an strategischen Stellen von T�rmen gekr�nt und an insgesamt f�nf Stellen mit Hurden verst�rkt war. Mit 37 m H�he ist der 1274 erstmals erw�hnte �Graue Turm� der h�chste noch stehende st�dtische Wachturm in Deutschland. Die st�dtischen Wehranlagen wurden allerdings schon seit dem Siebenj�hrigen Krieg aus finanziellen Gr�nden und wohl auch wegen ihrer gegen moderne Artillerie zunehmenden Nutzlosigkeit vernachl�ssigt. Nur am Grauen Turm ist ein kurzes St�ck der ehemaligen Mauerkrone mit Wehrgang zu sehen, das in den 1980er Jahren wieder hergerichtet wurde. In der ersten H�lfte des 19. Jahrhunderts wurden die meisten Stadttore abgebrochen, da sie den Verkehr behinderten: das Hospitaltor 1823, das Werkeltor 1829, das Fleckenborntor (am Fusse des �Ziegenbergs�) 1834, und der Torturm des Haddamartors 1838. Von den einst 23 Wehrt�rmen stehen heute nur noch zehn: Frauenturm, Grauer Turm, Grebenturm, Rosenturm, Jordanturm, Regilturm, Turm am Bad, Bleichenturm, Kanzel und Winterturm (die vier letzteren als Teil der Mauer um die sogenannte Neustadt). Lediglich Turmst�mpfe bestehen noch von: Alter Turm, Kalars, Petersturm, Nadel�hrturm, Zuckmantel, Steingossenturm und Pavillon sowie von zwei namenlosen T�rmen. Die der Mauer vorgelagerten Wallgr�ben sind heute, bis auf geringe Reste an der Westseite, fast vollst�ndig verschwunden

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Das Rathaus, mit einem Steinrelief von 1441 des St. Martin, des Schutzheiligen der Stadt, ist das �lteste urkundlich erw�hnte Amtshaus in Deutschland (1109). Die gotische Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters ist heute evangelische Gemeindekirche, w�hrend die �brigen Geb�ude des Klosters in ein modernes Krankenhaus (�Hospital zum Heiligen Geist�) umgewandelt worden sind. Das Krankenhaus umfasst alle Fachdisziplinen eines Akutkrankenhauses. Innere, chirugische, gyn�kologische, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde werden heute betrieben. Viele Stadth�user, insbesondere um den Markt herum, stammen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert und sind sorgsam restauriert, und der Marktplatz bietet heute eine malerische Kulisse f�r Freiluftrestaurants und Cafes.

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Das Stadtbild wird �berragt von dem so genannten Dom, der romanisch-gotischen �Stiftskirche St. Peter�, die von etwa 1085 bis 1118 an der Stelle einer kleineren von St. Wigbert errichteten steinernen Basilika erbaut wurde und zwischen 1180 und 1200 noch einmal erheblich umgebaut wurde. Abgesehen von im Lauf der folgenden Jahrhunderte vorgenommen kleineren An- und Umbauten erhielt die Kirche damals ihr heutiges Erscheinungsbild. Der Dom ist seit 2004 p�pstliche Basilika (Basilica minor).