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Freiheit: Ein Plädoyer Kindle Ausgabe
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Konzentriert und dicht hat Gauck seine Gedanken zu Freiheit und Demokratie, zu Menschenrechten und Toleranz zusammengefasst. Er spricht über die faszinierenden Möglichkeiten, die sich unserer Gesellschaft und jedem Einzelnen eröffnen, wenn wir die Freiheit zu nutzen wissen. Und über die Notwendigkeit, diese Chancen jetzt zu ergreifen.
Eine präzise und kritische Zeitanalyse, eine gesellschaftspolitische Agenda, deren Kernsatz lautet: »Wenn wir Freiheit gestalten wollen, gibt es nicht allzu viele Varianten. Ich jedenfalls kenne keine, die der westlichen Variante von Eigenverantwortung vorzuziehen wäre.«
- SpracheDeutsch
- HerausgeberKösel-Verlag
- Erscheinungstermin20. Februar 2012
- Dateigröße88 KB
- Kindle (5. Generation)
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Von der Marke
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Westdeutsche freilich könnte beschämen, mit welch freudigem Ernst dieser Rostocker Citoyen von der Demokratie zu reden weiß. — Die Zeit
»Ein mitreißender, optimistischer Text, Gesellschaft zu gestalten.« — Denis Scheck in "Druckfrisch (ARD)
Ein kluges, rhetorisch geschliffenes Plädoyer für die Werte des Westens. — Focus 11/2012
"Gaucks neues Buch ist ein Plädoyer gegen die Beliebigkeit." — NZ Nürnberger Zeitung
"Das Buch zum Amt. Gaucks Grundsätze frisch gedruckt." — Augsburger Allgemeine
Über den Autor
Produktinformation
- ASIN : B00797EEJK
- Herausgeber : Kösel-Verlag (20. Februar 2012)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 88 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Mit Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 26 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 480,870 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 3,098 in Fachbücher für Sozialwissenschaften (Kindle-Shop)
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- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Joachim Gauck, geboren 1940 in Rostock, studierte Theologie und arbeitet von 1965 bis 1990 als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs.
Er war Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur in der DDR, 1989 gehörte er zu den Mitbegründern des Neuen Forum und wurde in Rostock dessen Sprecher.
Ab März 1990 war er als Abgeordneter für das Bündnis 90 in der - zum ersten Mal frei gewählten - Volkskammer. Von 1991 bis 2000 war er als erster Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR auch für die Aufklärung der Verbrechen der Stasi verantwortlich.
Von 2003 bis 2012 hatte er den Vorsitz des Vereins »Gegen Vergessen – Für Demokratie« inne.
2012 wurde er zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt, und übte dieses Amt bis 2017 aus.
Joachim Gauck erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem die Theodor-Heuss-Medaille, den Geschwister-Scholl-Preis, den Europäischen Menschenrechtspreis und den Ludwig-Börne-Preis. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Rostock, Jena, Augsburg, der National University of Ireland/Galway, der Hebrew University of Jerusalem, der Université Paris-Sorbonne sowie der Maastricht University.
Joachim Gauck hat bisher drei vielbeachtete Bücher geschrieben, zuletzt 2013 "Nicht den Ängsten folgen, den Mut wählen". Nun erscheint im Juni 2019 sein neuestes Buch "Toleranz" im Verlag Herder.
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Die im Januar 2011 gehaltene Rede von Joachim Gauck beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel zwischen Freiheit, Verantwortung und Toleranz. Plakativ formuliert sagt der Bürgerrechtler und Theologe:
- Der Gesellschaft und den Menschen eröffnen sich faszinierende Möglichkeiten, wenn sie die
Freiheit im Rahmen einer Demokratie sinnvoll ausschöpfen:
"WIR SPÜREN DIE TIEFE SEHNSUCHT DANACH, UNGEBUNDEN ZU SEIN, NICHT KOMMANDIERT ZU WERDEN,
SELBST UNSERE MAßSTÄBE ZU BESTIMMEN UND ZU SETZEN."
Dazu gehört es, abzulehnen was uns klein macht und nutzloses Beiwerk in die Wüste zu
verbannen, wie es 1989 im Widerstand gegen die DDR-Regierung von den Bürgern der Republik
geleistet wurde. Dabei gibt es auch in einem unterdrückenden System ein Reich der Freiheit
und zwar das der Freiheit wie es in dem alten Volkslied "Die Gedanken sind frei" tröstlich
besungen wird.
- Verantwortung setzt der Freiheit sinnvolle, lebensförderliche Grenzen. Nach der friedlichen
Revolution waren es in Rosstock - der Heimatstadt des Autors - häufig Genossen und
Katholiken, die bereit waren, Verantwortung zu übernehmen. Das ist von manchen Menschen
verurteilt worden, doch gibt es eine natürliches Empfinden für Aufgabe, die nur mit Hingabe
erfüllt werden kann:
"WIR KÖNNEN JA SAGEN ZU DEN VORFINDLICHEN MÖGLICHKEITEN DER GESTALTUNG UND MITGESTALTUNG."
Es gehört zur Freiheit der Erwachsenen, Verantwortung zu übernehmen. Wer nicht bereit ist,
Verantwortung zu übernehmen, sollte sich die Frage stellen, wie viel Recht er dann auf
Kritik hat. Ein Maximum an Verantwortung erwächst, wenn wir bereit sind einen anderen
Menschen zu lieben und damit nicht mehr der Wichtigste sein wollen.
Herr Gauck schreibt, dies habe er im Alltag gelernt und nicht nur im Nachsinnen über edle
Gedanken von Menschen, die Gedichte, Traktate oder Essays schreiben.
- Einen Preis für Toleranz verdient nicht, wem alles egal ist. So sähe Gleichgültigkeit aus.
"GLEICHGÜLTIGKEIT IST EIN ANDERER NAME FÜR VERANTWORTUNGSLOSIGKEIT."
Glaubwürdig sind wir, wenn wir uns so zu erkennen geben, wie wir wirklich sind. Wir dienen
der Toleranz nicht, wenn wir unser Profil verwässern. "Wir haben genug Beispiele, dass
wir nicht jenen fürchten müssen, der in sich ruht." Fürchten müssen wir diejenigen, die
allzu leicht gekränkt sind und die darauf mit Macht und Gegengewalt reagieren. Wer tief
verunsichert ist, verliert leicht das seelische Gleichgewicht, entwickelt Übermut und
versucht seine eigene Größe unter Beweis zu stellen, indem er andere klein zu halten
versucht. Wer sich aber so überhöht und anderen seine Herrschaft aufzwingt, der ist nicht
tolerant und sein Handeln lässt keine Früchte reifen sondern erstickt sie in der Blüte.
Menschenrechte zu achten wäre dagegen die Pflege heilsamer Werte. Die Unterdrückten der
Welt verstehen die universelle Sprache der Menschenrecht überall, wie es Václav Havel einmal
ausdrückte. Nur ihre Unterdrücker behaupten, das sei eine art- oder wesensfremde Kultur.
Fazit: Glück ist dort, wo wir Bezogenheit leben. Nur wenn unsere Freiheit in Verbindung steht mit liebevollem Umgang zu Menschen oder Sachen, können wir wirklich glücklich werden.
Liebevoll empfinde ich übrigens auch die Gestaltung des Buches. Die in meiner Rezension in Großbuchstaben zitierten Worte finden sich im Buch einseitig, das heißt auf einer ganzen Seite abgedruckt. Das lässt genügend Freiraum für eigene Gedanken.
Wenn dieser alte und sympathische Mann namens Joachim Gauck, der in der DDR viel Leid erfahren hat, fragt, wo wir eine gelassene Freude darüber erlebten, dass Selbstbestimmung im politischen Raum möglich sei, dann macht es nachdenklich. Wieviel Leidenschaft mag hinter einem Gedanken stehen, wenn Gauck mit Bezug auf den 'Wir sind das Volk'-Slogan schreibt, 'dass wir, wenn wir unserer Sehnsucht glauben und ihr vertrauen, die Angst verlieren können'. Gauck ist nicht mehr der evangelische Pastor, der er in Rostock einmal gewesen ist. Gauck stellt sich selber als Idealisten und Visionär wahr, dessen rhetorische Kraft erst mit Verzögerung deutlich wird.
Wenn Gauck über die Verantwortung schreibt, 'zu üben ist die Bereitschaft, Ja zu sagen zu den vorfindlichen Möglichkeiten der Gestaltung und Mitgestaltung', dann zeigt sich Gauck als Wegbereiter bürgerschaftlichen Engagements. Die Lebensform der Bezogenheit, wie er es nennt, dekliniert er deshalb genauso für den kleinen Lebensraum des Zeitgenossen wie auch für das gesellschaftliche Leben. Damit macht er auf einen zeitgenössischen Verlust aufmerksam, der sich auch an anderer Stelle abzuzeichnen scheint. Gauck formuliert: 'Für mich ist die religiöse Wertsetzung so stark, weil sie in Tiefen meiner Seele reicht, in der die intellektuellen Begründungen für Wohlverhalten und Menschlichkeit nicht gegründet sind.'
Freiheit, Toleranz und Verantwortung sind die bestimmenden Begriffe des Buchs 'Freiheit ' Ein Plädoyer'. So klein wie das Buch ist, soviel Munition bietet es. Hoffentlich ist es damit schon ein Streiflicht der bevorstehenden Amtszeit Joachim Gaucks als Bundespräsident ' von einer unbändigen inneren Kraft, die gesellschaftliche Bewegung erzeugt. Dieses Buch 'Freiheit ' Ein Plädoyer' wird einen Platz im Bücherregal bekommen, wo es immer einmal schnell herausgenommen werden kann. Es wird seine Kraft wohl erst mit der Zeit entfalten, genauso wie der Mann, der es geschrieben hat.So werden die Alleinstellungsmerkmale Gaucks auch mit der Zeit erlebbar.
"...wer die Freiheit zu Gunsten der Sicherheit opfert, der wird am Schluss beides verlieren.." - somit auch ein weiteres klares Plädoyer für Freiheit UND Sicherheit!! Ein Plädoyer für die Freiheit aus der Vergangenheit über die Gegenwart, bis hin zur Zukunft. Manchmal zeigt sich Weisheit; erst entstanden aus Schmerz und Zeit...
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
The booklet is a true explanation of "freedom", it is a pleading. The book is in German of course.