„#LastSeen“: Lernspiel der FU Berlin über NS-Opfer für DigAMus-Award nominiert

„#LastSeen“: Lernspiel der FU Berlin über NS-Opfer für DigAMus-Award nominiert

Ein Lernspiel der Freien Universität soll Jugendlichen die Schicksale von NS-Deportationsopfern näher bringen. Nun wurde es für einen Preis nominiert.

Das nominierte Lernspiel wurde von Wissenschaftlern des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg an der Freien Universität Berlin entwickelt.
Das nominierte Lernspiel wurde von Wissenschaftlern des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg an der Freien Universität Berlin entwickelt.Monika Skolimowska/dpa

Das digitale Lernspiel „#LastSeen“, das von Wissenschaftlern des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg an der Freien Universität Berlin entwickelt wurde, ist für den DigAMus-Award 2024 nominiert worden. Das teilte die Freie Universität am Mittwoch auf ihrer eigenen Webseite mit. Der vom Deutschen Museumsband unterstützte DigAMus-Award würdigt herausragende digitale Projekte in Museen und ähnlichen Institutionen.

Nach Angaben der Universität hat es das Lernspiel „#LastSeen“ in der Kategorie „Apps and Games“ aus über 110 eingereichten Initiativen auf die Liste der fünf Finalisten geschafft. In dem Spiel sollen sich Jugendliche mit den persönlichen Schicksalen von NS-Deportationsopfern auseinandersetzen. Basis für die Entwicklung des Spiels war eine Forschungsarbeit, das seit dem Jahr 2021 Fotografien von NS-Deportationen sammelt und aufarbeitet. 

Freie Universität: Historische Fotos erzählen Geschichte von NS-Opfern

Die Spieler schlüpfen in dem Spiel in die Rolle eines Bloggers. Auf einem virtuellen Dachboden stoßen sie auf historische Fotos von Menschen aus Eisenach und München, die während der NS-Zeit verfolgt und deportiert wurden. Dann sollen sie herausfinden, welche Geschichten hinter den Bildern stecken. Je mehr Hinweise die Spieler entdecken, desto vollständiger wird ihr Blogeintrag.

Projektleiterin Dr. Alina Bothe vom Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg sagt dazu: „Wir freuen uns sehr über die Nominierung für diesen bedeutenden Preis. Er ist ein Gütesiegel für unsere Arbeit und bestärkt uns in dem Versuch, neue, ansprechende und zugleich würdevolle Formen der digitalen Vermittlung der Geschichte der Shoah zu erarbeiten.“

Quelle: Webseite der Freien Universität Berlin

Diesem Artikel liegen Informationen zugrunde, die mithilfe von KI gefunden wurden.

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