Was für ein Satz! Was für eine Geschichte! Ich wiederhole mich gern: Die besten Geschichten erzählt das Leben. So wie diese. Sie beginnt 1862 in den Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs und endet 1876 im vereinten Amerika. Im Mittelpunkt steht der Südstaatler Newton Knight(Matthew McConaughy), der als Sanitäter am Krieg teilnimmt und dann desertiert. Im Jones County versteckt er sich im Sumpf und schließt sich einer Gruppe von Sklaven an. Die Gruppe erhält Zulauf und sorgt durch spektakuläre Aktionen immer wieder dafür, dass die Südstaaten-Truppen die eigene Bevölkerung nicht ausrauben können. Doch der Preis für dieses „Robin Hood Spiel“ ist groß. Er wird in Menschenleben bezahlt. Newton Knight wird Anführer einer kleinen Armee und beherrscht drei Countys, bis die Armee ihm Soldaten entgegen schickt. Doch dann ist der Krieg zu Ende und die Ernüchterung lässt nicht lange auf sich warten…
Die Schlagzeilen des heutigen Amerika kann nur verstehen, wer weiß wie alles begann. Gary Ross’ Film zeigt genau das. Den Krieg zwischen Süd- und Nordstaaten und was daraus wurde. Mittendrin einige Männer und Frauen, die keiner politischen Parole hinterherlaufen, sondern ihrem gesunden Menschenverstand folgen. Dieser Verstand zählte damals allerdings genau so wenig wie heute. Ross baut einen kleinen Zeitsprung in seine Geschichte ein. Er lässt ein Familienmitglied von Newton Knight über 80 Jahre nach den Vorfällen vor Gericht erscheinen, um dessen Ehe auflösen zu lassen, da der junge Knight farbiges Blut in sich tragen soll. Das ist so absurd wie passend.
Vielleicht ein von McConaughys besten Rollen; obwohl: Davon gibt es mittlerweile einige. Ebenfalls zu erwähnen sind Gugu Mbatha-Raw als Rachel Knight und Mahershala Ali als Moses. Hervorragende Schauspieler in Charakteren, die rasiermesserscharf zugeschnitten sind. Die vielleicht größte Erkenntnis aus Ross Film ist, dass auch 150 Jahre ins Land gehen können, ohne dass sich viel verändert. Man hat die Kulissen umgestellt und achtet heute mehr auf Geld als auf Farbe. Doch der Rest, der passt noch immer. So empfand ich -Free State of Jones- als einen verdammt wichtigen Film, der zudem unterhält. Er ist lehrreich und spannend. Was will man mehr? Für zartbesaitete Gemüter ist noch zu erwähnen, dass die ersten Minuten des Films alles andere als leichte Kost sind. Die Szenen der Schlacht sind äußerst realistisch und grausam.
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Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Rezension aus Deutschland vom 7. Januar 2017
Rezension aus Deutschland vom 27. August 2017
Links, Links, Links, Rechts, Links... Ein Regiment konföderierter Soldaten bewegt sich im Gleichschritt in der für die damaligen Zeit typischen linienförmigen Gefechtsformation auf einen Kamm zu. Angefeuert von ihren Befehlshabern marschiert das Regiment über die Leichen zahlreicher bereits gefallener Kameraden hinweg. Den Soldaten steht die Anspannung und die Angst deutlich ins Gesicht geschrieben. Am Kamm angekommen zerfetzt eine der ersten Kugeln dem Befehlshaber das Gesicht und die konföderierten Soldaten fallen unter dem Beschuss der Unionisten Artillerie wie Dominosteine während sie unentwegt weiter in ihrer Gefechtsformation marschieren...
Bereits in den ersten Minuten verdeutlicht Free State of Jones die Grausamkeit und Brutalität des amerikanischen Bürgerkriegs, der zwischen 1861 und 1865 zwischen den aus den Vereinigten Staaten von Amerika ausgetretenen Südstaaten und den in der Union verbliebenen Nordstaaten tobte und dabei mehr als 600.000 Menschen das Leben kostete. Der auch als Sezessionskrieg bezeichnete Bürgerkrieg ist das blutigste Gemetzel, das die USA je erlebten und diesem ging eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen den Nord- und Südstaaten voraus, die im Verlaufe der Jahre immer mehr an der Sklavereifrage zu Tage trat.
Vor diesem Hintergrund erzählt Regisseur Gary Ross in Free State of Jones basierend auf wahren Ereignissen die Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegshelden Newton Knight. Knight, ein Südstaatler und Farmer aus Jones County in Mississippi, kämpft mit einigen anderen Männern aus seiner Heimat im siebten Mississippi Infanterie Regiment auf Seite der Konföderierten. Als Sanitäter schleppt er dabei die Verwundeten vom Schlachtfeld in die hoffnungslos überfüllten Sanitätszelte in denen es nicht annähernd genügend Ärzte gibt um die immer weiter ansteigende Zahl von Verwundeten versorgen zu können. Blut und abgetrennte Gliedmaßen wohin man sieht. Ein schier unendliches Elend in dem Newton immer mehr der Kriegsmüdigkeit erliegt und beginnt die Sinnhaftigkeit des Krieges zu hinterfragen.
"Free State of Jones" ist in vielerlei Hinsicht erfrischend anders als andere Bürgerkriegsfilme und funktioniert sogar als Antikriegsfilm ausgesprochen gut. Das liegt zum einen daran das der Film komplett auf jeglichen Pathos oder Patriotismus verzichtet den man sonst so gewohnt ist und zum anderen daran das die einzelnen Charaktere und hier allen voran Protagonist Newton Knight viele berechtigte Zweifel und Fragen hinsichtlich der Motivation in solch einem Krieg zu kämpfen aufwerfen. "Poor Man's fight and a rich man's war" wurde für viele der eingezogenen Soldaten vornehmlich aus den ärmeren Schichten zu einem Schlagwort für den Bürgerkrieg, der mit Fortdauer des Kampfes nicht mehr ihr Krieg war. Denn schließlich konnten sie sich selbst keine Sklaven leisten und warum sollten sie sich für den Reichtum anderer opfern? Gerade in der ersten Hälfte bietet "Free State of Jones" diesbezüglich immer wieder tolle Dialoge und Szenen, welche für eine glaubwürdige und nachvollziehbare Motivation der einzelnen Charaktere sorgen.
So denkt auch Newton Knight und das vom konföderierten Kongress verabschiedete "Twenty Negro Law", welches jeden der 20 oder mehr Sklaven besitzt vom Kriegsdienst frei stellt und damit in erster Linie wieder die Reichen begünstigt und vom Kampf entbindet, lässt die Unzufriedenheit unter den Soldaten weiter steigen. Die Anmerkung eines Kameraden er kämpfe nicht für Baumwolle, sondern für die Ehre quittiert Knight mit einer ironischen Antwort: "Das ist gut, denn wer kämpft schon für Baumwolle?". Szenen wie diese zählen zu den absoluten Stärken des Films, der mehr Wert auf Dialoge und Charakterszenen legt als Auf Actionszenen. Tatsächlich beschränken sich die Actionszenen auf wenige Minuten, wer also große Schlachten und Schießereien erwartet dürfte entsprechend enttäuscht sein.
Als bei einer neuerlichen Offensive der Konföderierten sein Neffe unglücklich ums Leben kommt beschließt Newton den Leichnam zurück in die Heimat zu bringen. Er desertiert und kehrt zu seiner Familie nach Jones County zurück, wo er jedoch bald feststellen muss, dass konföderierte Truppen der lokalen Bevölkerung immer mehr die Lebensgrundlage entzieht in denen sie Vieh, Lebensmittel und andere Wertgegenstände als Steuer einziehen, um damit den Krieg gegen den Norden zu finanzieren. Er hilft einer Familie sich dem zu Widersetzen und gerät als Deserteur dabei selbst ins Visier der Konföderierten. Newton findet schließlich Zuflucht in den Sümpfen von Mississippi wo er auf Moses Washington und andere geflüchtete ehemalige Sklaven trifft. Dort entziehen sie sich dem Zugriff durch die Konföderierten. Obwohl Deserteuren der Tod durch den Strang droht, entfliehen immer mehr Soldaten dem Elend und Grauen an der Front und finden in den Sümpfen Zuflucht, wo sich mittlerweile eine kleine Community und der Führung von Newton Knight gebildet hat.
Die ehemaligen Soldaten der Südstaaten und die entlaufenen Sklaven beginnen ganz offen gegen die Konföderierten zu revoltieren. Sie überfallen konföderierte Convoys und helfen örtlichen Farmern sich den Steuereintreibern zu widersetzen, während sie dabei immer weitere Teile von Mississippi unter ihre Kontrolle bringen und schließlich den "Free State of Jones" ausrufen.
Der Charakter des Newton Knight fungiert dabei stets als Motor des gesamten Films und Matthew McConaughey liefert dabei eine sehr feine Leistung ab, die leider nicht ganz die Anerkennung bekommen hat, die sie eigentlich verdiente. Generell hat der Film sowohl bei Publikum und Kritikern viel zu wenig Beachtung gefunden, dabei ist die gesellschaftspolitische Relevanz des Film heute aktueller denn je angesichts der Ereignisse in Charlottesville vor wenigen Wochen und den immer wieder aufkeimenden Rassenkonflikten in den Vereinigten Staaten. Und man muss sich dabei immer wieder in Erinnerung rufen das Newton Knight kein fiktionaler von Hollywood erfundener Charakter ist, sondern tatsächlich existierte. Ein Südstaatler, dessen Großvater selbst Sklaven besaß und sich nicht nur gegen die Konföderation wandte, sondern eine ehemalige Sklavin heiratete und sich auch nach Ende des Bürgerkriegs für die Rechte der Schwarzen einsetzte zu einer Zeit in der dies alles andere als selbstverständlich war ist ein durchaus interessanter Protagonist und eine Geschichte, die es verdient hat erzählt zu werden.
Knights Loyalität gilt dabei einzig und allein seiner Familie und seine Weltanschauung wonach jeder Mensch ein Mensch sei solange er nur aufrecht gehen könne ist zwar etwas sehr religiös motiviert, doch für die damalige in diesem Teil der USA regelrecht revolutionär. Vor allem wenn man bedenkt das auch im Norden lange Zeit keine Mehrheit in der Bevölkerung für eine Abschaffung der Sklaverei war. Dem Film gelingt es dabei dies immer stets glaubwürdig und nachvollziehbar darzustellen nur in einigen wenigen Szenen schießt man dabei etwas über das Ziel hinaus. Ross findet dabei insgesamt ein gutes Pacing und Gleichgewicht und beweist ein Auge fürs Detail denn nicht jeder der Charaktere weist etwa ein strahlend, weißes Hollywoodlächeln auf. Generell wird Authentizität groß geschrieben und so werden immer wieder während des Film Originalbilder der damaligen Zeit eingeblendet, die allerdings etwas störend wirken.
Die Hauptstory um Newton Knight wird dabei immer wieder durch einen anderen Storystrang unterbrochen, der 85 Jahre später in einem Gerichtssaal in Mississippi spielt. Hier muss sich Davis Knight, ein Urenkel von Newton Knight, vor dem Gericht dafür verantworten das er eine Weiße heiraten möchte. Er selbst gilt als Nachfahre von Newton Knight und der ehemaligen Sklavin Rachel, allerdings als zumindest ein Achtel Schwarz und verstößt somit gegen das in Mississippi geltende Rassengesetz. Auch diesen Fall hat es 1948 tatsächlich gegeben und er verdeutlicht das selbst Jahrzehnte nach Ende des Bürgerkriegs die Schwarzen sich immer noch mit zahlreichen Repressionen konfrontiert sahen. Während diese Geschichte durchaus interessant und passend ist, so störend ist deren Platzierung in Form von mehreren kurzen Szenen innerhalb der eigentlichen Haupthandlung. Die Szenen wären am Ende der Haupthandlung wohl wesentlich besser aufgehoben gewesen ohne dabei ihre Wirkung oder Bedeutung zu verlieren.
Erfrischend anders ist auch die visuelle Gestaltung von "Free State of Jones". Der Film wirkt im Gegensatz zu anderen Bürgerkriegsdramen wie "Gettysburgh" oder "Glory" sehr organisch und hat einen natürlichen Look. Verantwortlich dafür zeichnet Benoit Delhomme, der diesen organischen Look bereits in "Lawless" erfolgreich inszenierte und in "Free State of Jones" weitgehend auf Tripods setzte, um die Kamerabewegungen auf ein Minimum zu reduzieren. Auch beim Licht setzte man hauptsächlich auf natürliche Lichtquellen wie Feuer oder Kerzen, um größtmögliche Authentizität zu gewährleisten. Und das hat sich durchaus ausgezahlt, denn "Free State of Jones" wirkt weniger wie ein Film als viel mehr wie eine Dokumentation und bringt dem Zuschauer damit diese historische Geschichte noch einmal ein Stückchen näher.
Bewertung: 7/10
couch-kino.blogspot.co.at
Bereits in den ersten Minuten verdeutlicht Free State of Jones die Grausamkeit und Brutalität des amerikanischen Bürgerkriegs, der zwischen 1861 und 1865 zwischen den aus den Vereinigten Staaten von Amerika ausgetretenen Südstaaten und den in der Union verbliebenen Nordstaaten tobte und dabei mehr als 600.000 Menschen das Leben kostete. Der auch als Sezessionskrieg bezeichnete Bürgerkrieg ist das blutigste Gemetzel, das die USA je erlebten und diesem ging eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen den Nord- und Südstaaten voraus, die im Verlaufe der Jahre immer mehr an der Sklavereifrage zu Tage trat.
Vor diesem Hintergrund erzählt Regisseur Gary Ross in Free State of Jones basierend auf wahren Ereignissen die Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegshelden Newton Knight. Knight, ein Südstaatler und Farmer aus Jones County in Mississippi, kämpft mit einigen anderen Männern aus seiner Heimat im siebten Mississippi Infanterie Regiment auf Seite der Konföderierten. Als Sanitäter schleppt er dabei die Verwundeten vom Schlachtfeld in die hoffnungslos überfüllten Sanitätszelte in denen es nicht annähernd genügend Ärzte gibt um die immer weiter ansteigende Zahl von Verwundeten versorgen zu können. Blut und abgetrennte Gliedmaßen wohin man sieht. Ein schier unendliches Elend in dem Newton immer mehr der Kriegsmüdigkeit erliegt und beginnt die Sinnhaftigkeit des Krieges zu hinterfragen.
"Free State of Jones" ist in vielerlei Hinsicht erfrischend anders als andere Bürgerkriegsfilme und funktioniert sogar als Antikriegsfilm ausgesprochen gut. Das liegt zum einen daran das der Film komplett auf jeglichen Pathos oder Patriotismus verzichtet den man sonst so gewohnt ist und zum anderen daran das die einzelnen Charaktere und hier allen voran Protagonist Newton Knight viele berechtigte Zweifel und Fragen hinsichtlich der Motivation in solch einem Krieg zu kämpfen aufwerfen. "Poor Man's fight and a rich man's war" wurde für viele der eingezogenen Soldaten vornehmlich aus den ärmeren Schichten zu einem Schlagwort für den Bürgerkrieg, der mit Fortdauer des Kampfes nicht mehr ihr Krieg war. Denn schließlich konnten sie sich selbst keine Sklaven leisten und warum sollten sie sich für den Reichtum anderer opfern? Gerade in der ersten Hälfte bietet "Free State of Jones" diesbezüglich immer wieder tolle Dialoge und Szenen, welche für eine glaubwürdige und nachvollziehbare Motivation der einzelnen Charaktere sorgen.
So denkt auch Newton Knight und das vom konföderierten Kongress verabschiedete "Twenty Negro Law", welches jeden der 20 oder mehr Sklaven besitzt vom Kriegsdienst frei stellt und damit in erster Linie wieder die Reichen begünstigt und vom Kampf entbindet, lässt die Unzufriedenheit unter den Soldaten weiter steigen. Die Anmerkung eines Kameraden er kämpfe nicht für Baumwolle, sondern für die Ehre quittiert Knight mit einer ironischen Antwort: "Das ist gut, denn wer kämpft schon für Baumwolle?". Szenen wie diese zählen zu den absoluten Stärken des Films, der mehr Wert auf Dialoge und Charakterszenen legt als Auf Actionszenen. Tatsächlich beschränken sich die Actionszenen auf wenige Minuten, wer also große Schlachten und Schießereien erwartet dürfte entsprechend enttäuscht sein.
Als bei einer neuerlichen Offensive der Konföderierten sein Neffe unglücklich ums Leben kommt beschließt Newton den Leichnam zurück in die Heimat zu bringen. Er desertiert und kehrt zu seiner Familie nach Jones County zurück, wo er jedoch bald feststellen muss, dass konföderierte Truppen der lokalen Bevölkerung immer mehr die Lebensgrundlage entzieht in denen sie Vieh, Lebensmittel und andere Wertgegenstände als Steuer einziehen, um damit den Krieg gegen den Norden zu finanzieren. Er hilft einer Familie sich dem zu Widersetzen und gerät als Deserteur dabei selbst ins Visier der Konföderierten. Newton findet schließlich Zuflucht in den Sümpfen von Mississippi wo er auf Moses Washington und andere geflüchtete ehemalige Sklaven trifft. Dort entziehen sie sich dem Zugriff durch die Konföderierten. Obwohl Deserteuren der Tod durch den Strang droht, entfliehen immer mehr Soldaten dem Elend und Grauen an der Front und finden in den Sümpfen Zuflucht, wo sich mittlerweile eine kleine Community und der Führung von Newton Knight gebildet hat.
Die ehemaligen Soldaten der Südstaaten und die entlaufenen Sklaven beginnen ganz offen gegen die Konföderierten zu revoltieren. Sie überfallen konföderierte Convoys und helfen örtlichen Farmern sich den Steuereintreibern zu widersetzen, während sie dabei immer weitere Teile von Mississippi unter ihre Kontrolle bringen und schließlich den "Free State of Jones" ausrufen.
Der Charakter des Newton Knight fungiert dabei stets als Motor des gesamten Films und Matthew McConaughey liefert dabei eine sehr feine Leistung ab, die leider nicht ganz die Anerkennung bekommen hat, die sie eigentlich verdiente. Generell hat der Film sowohl bei Publikum und Kritikern viel zu wenig Beachtung gefunden, dabei ist die gesellschaftspolitische Relevanz des Film heute aktueller denn je angesichts der Ereignisse in Charlottesville vor wenigen Wochen und den immer wieder aufkeimenden Rassenkonflikten in den Vereinigten Staaten. Und man muss sich dabei immer wieder in Erinnerung rufen das Newton Knight kein fiktionaler von Hollywood erfundener Charakter ist, sondern tatsächlich existierte. Ein Südstaatler, dessen Großvater selbst Sklaven besaß und sich nicht nur gegen die Konföderation wandte, sondern eine ehemalige Sklavin heiratete und sich auch nach Ende des Bürgerkriegs für die Rechte der Schwarzen einsetzte zu einer Zeit in der dies alles andere als selbstverständlich war ist ein durchaus interessanter Protagonist und eine Geschichte, die es verdient hat erzählt zu werden.
Knights Loyalität gilt dabei einzig und allein seiner Familie und seine Weltanschauung wonach jeder Mensch ein Mensch sei solange er nur aufrecht gehen könne ist zwar etwas sehr religiös motiviert, doch für die damalige in diesem Teil der USA regelrecht revolutionär. Vor allem wenn man bedenkt das auch im Norden lange Zeit keine Mehrheit in der Bevölkerung für eine Abschaffung der Sklaverei war. Dem Film gelingt es dabei dies immer stets glaubwürdig und nachvollziehbar darzustellen nur in einigen wenigen Szenen schießt man dabei etwas über das Ziel hinaus. Ross findet dabei insgesamt ein gutes Pacing und Gleichgewicht und beweist ein Auge fürs Detail denn nicht jeder der Charaktere weist etwa ein strahlend, weißes Hollywoodlächeln auf. Generell wird Authentizität groß geschrieben und so werden immer wieder während des Film Originalbilder der damaligen Zeit eingeblendet, die allerdings etwas störend wirken.
Die Hauptstory um Newton Knight wird dabei immer wieder durch einen anderen Storystrang unterbrochen, der 85 Jahre später in einem Gerichtssaal in Mississippi spielt. Hier muss sich Davis Knight, ein Urenkel von Newton Knight, vor dem Gericht dafür verantworten das er eine Weiße heiraten möchte. Er selbst gilt als Nachfahre von Newton Knight und der ehemaligen Sklavin Rachel, allerdings als zumindest ein Achtel Schwarz und verstößt somit gegen das in Mississippi geltende Rassengesetz. Auch diesen Fall hat es 1948 tatsächlich gegeben und er verdeutlicht das selbst Jahrzehnte nach Ende des Bürgerkriegs die Schwarzen sich immer noch mit zahlreichen Repressionen konfrontiert sahen. Während diese Geschichte durchaus interessant und passend ist, so störend ist deren Platzierung in Form von mehreren kurzen Szenen innerhalb der eigentlichen Haupthandlung. Die Szenen wären am Ende der Haupthandlung wohl wesentlich besser aufgehoben gewesen ohne dabei ihre Wirkung oder Bedeutung zu verlieren.
Erfrischend anders ist auch die visuelle Gestaltung von "Free State of Jones". Der Film wirkt im Gegensatz zu anderen Bürgerkriegsdramen wie "Gettysburgh" oder "Glory" sehr organisch und hat einen natürlichen Look. Verantwortlich dafür zeichnet Benoit Delhomme, der diesen organischen Look bereits in "Lawless" erfolgreich inszenierte und in "Free State of Jones" weitgehend auf Tripods setzte, um die Kamerabewegungen auf ein Minimum zu reduzieren. Auch beim Licht setzte man hauptsächlich auf natürliche Lichtquellen wie Feuer oder Kerzen, um größtmögliche Authentizität zu gewährleisten. Und das hat sich durchaus ausgezahlt, denn "Free State of Jones" wirkt weniger wie ein Film als viel mehr wie eine Dokumentation und bringt dem Zuschauer damit diese historische Geschichte noch einmal ein Stückchen näher.
Bewertung: 7/10
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Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
Marc’79
5,0 von 5 Sternen
los hombres de
Rezension aus Spanien vom 13. März 2024
genial
Janet Chandler
5,0 von 5 Sternen
A Film That Needs To Be Watched
Rezension aus den Vereinigten Staaten vom 21. August 2018
There are more then enough reviews on this movie that there is no need for me to add one more what it is about. Instead I want to write that I feel it is important for every American to see this picture at least once. While this may be somewhat a fictionalized account this is still based on a real person and real events and places that took part during the most critical moment in United States history.
I have stated many times in the past while writing reviews on movies or documentaries or books about history that I admit to being history nerd. I love learning about famous events that happened and the reasons and what for their occurrence. I have always in particular had a special interest in our Civil War that began at around the age of 10 when my parents took me to Gettysburg to see the battlefield and the row after row of graves of the soldiers who were buried there. I may have been a bit too young to understand all the issues that lead to this point where two great armies would battle for three days. But the site of all the graves there made an impression on me that something important took place here and that started the spark in me of wanting to learn about the Civil War and in turn developing an interest in history.
It saddens me over the years to see how little importance is put on history today. Schools to me nowadays are putting more emphasis is teaching math and science and technological subjects, which don't get me wrong are very important, while history gets a quick skim through teaching students to memorize names and dates of important events without helping them to understand the importance behind why they need to memorize those names and dates. As a result history becomes for a lot of people useless and unimportant. This in turn sets up conditions where people can come along and bend and twist facts around historical events to make it seem certain horrific events really aren't as bad as history leads you to believe.
Best known case in point are those revisionist who claim the holocaust during the second world war is a hoax and didn't really happen. Over the years these revisionist have made this claim long and loud enough that it has caused some to question and start to believe it never happened. That was the reason that Steven Spielberg felt he had to make the film "Shindler's List" to help people remember it really did happen.
In resent years in our country there have been revisionists who claim the Civil War wasn't fought over slavery or to free the slaves. They try to paint the Confederacy as the victims against the northern States who were trying to take away their states rights. Don't believe that. I don't know if "Free State of Jones" was made as a counterpoint to that revisionist belief but it sure does shoot down those beliefs. And this is why it is important for all Americans to watch this film.
If there is a defining moment where it is pointed out that slavery was indeed the main issue behind the Civil War it comes during the documentary included in the DVD about Newton Knight and the state he created in Jones County. It is pointed out that as each of the southern states who voted to leave the union and join the Confederacy made it clear it was to perserve their right to own slaves. The fact is slavery was always an issue that neither the northern and southern states could ever resolve going back to its colonial days before we had won our independence from Great Britain. It would take fighting a war before that conflict could ever end.
In addition to making clear the war was about slavery "Free State of Jones" also I think does a good job of clearing up another fact. That being that not all southerners believed in slavery or in seceding from tbe union and joining the confederacy. In fact many opposed the Confederacy. Fact is every southern state in the Confederacy with the excepting of South Carolina sent troops north to fight with the Union army against the rebels. (just as a side note there were some northern States too who sent troops to the south to fight with the Confederate army against The Yankees. The Civil War truely did split the country in half more then just geographically, but I digress) "Free State of Jones" looks at one small segment in the state of Mississippi who was so against the war and slavery that they declared Jones county and a couple of neighboring counties was seceding from the Confederacy and starting their own kingdom. Led by Newton Knight they stood up to government officials and the Confederate army to maintain their independence and would throughout the war.
Altogether this is an outstanding movie. Well written. Well directed. Well acted. This is a must to see. And I hope in viewing this there will be many who will want to know more about the history of our Civil War as well as our history as a country. There is so much more to it then just names and dates. And as we have those revisionists out there looking to twist the truth around to serve their own interests history and the willingness to learn from it will keep them from taking the truth from us.
I have stated many times in the past while writing reviews on movies or documentaries or books about history that I admit to being history nerd. I love learning about famous events that happened and the reasons and what for their occurrence. I have always in particular had a special interest in our Civil War that began at around the age of 10 when my parents took me to Gettysburg to see the battlefield and the row after row of graves of the soldiers who were buried there. I may have been a bit too young to understand all the issues that lead to this point where two great armies would battle for three days. But the site of all the graves there made an impression on me that something important took place here and that started the spark in me of wanting to learn about the Civil War and in turn developing an interest in history.
It saddens me over the years to see how little importance is put on history today. Schools to me nowadays are putting more emphasis is teaching math and science and technological subjects, which don't get me wrong are very important, while history gets a quick skim through teaching students to memorize names and dates of important events without helping them to understand the importance behind why they need to memorize those names and dates. As a result history becomes for a lot of people useless and unimportant. This in turn sets up conditions where people can come along and bend and twist facts around historical events to make it seem certain horrific events really aren't as bad as history leads you to believe.
Best known case in point are those revisionist who claim the holocaust during the second world war is a hoax and didn't really happen. Over the years these revisionist have made this claim long and loud enough that it has caused some to question and start to believe it never happened. That was the reason that Steven Spielberg felt he had to make the film "Shindler's List" to help people remember it really did happen.
In resent years in our country there have been revisionists who claim the Civil War wasn't fought over slavery or to free the slaves. They try to paint the Confederacy as the victims against the northern States who were trying to take away their states rights. Don't believe that. I don't know if "Free State of Jones" was made as a counterpoint to that revisionist belief but it sure does shoot down those beliefs. And this is why it is important for all Americans to watch this film.
If there is a defining moment where it is pointed out that slavery was indeed the main issue behind the Civil War it comes during the documentary included in the DVD about Newton Knight and the state he created in Jones County. It is pointed out that as each of the southern states who voted to leave the union and join the Confederacy made it clear it was to perserve their right to own slaves. The fact is slavery was always an issue that neither the northern and southern states could ever resolve going back to its colonial days before we had won our independence from Great Britain. It would take fighting a war before that conflict could ever end.
In addition to making clear the war was about slavery "Free State of Jones" also I think does a good job of clearing up another fact. That being that not all southerners believed in slavery or in seceding from tbe union and joining the confederacy. In fact many opposed the Confederacy. Fact is every southern state in the Confederacy with the excepting of South Carolina sent troops north to fight with the Union army against the rebels. (just as a side note there were some northern States too who sent troops to the south to fight with the Confederate army against The Yankees. The Civil War truely did split the country in half more then just geographically, but I digress) "Free State of Jones" looks at one small segment in the state of Mississippi who was so against the war and slavery that they declared Jones county and a couple of neighboring counties was seceding from the Confederacy and starting their own kingdom. Led by Newton Knight they stood up to government officials and the Confederate army to maintain their independence and would throughout the war.
Altogether this is an outstanding movie. Well written. Well directed. Well acted. This is a must to see. And I hope in viewing this there will be many who will want to know more about the history of our Civil War as well as our history as a country. There is so much more to it then just names and dates. And as we have those revisionists out there looking to twist the truth around to serve their own interests history and the willingness to learn from it will keep them from taking the truth from us.
Neelesh
5,0 von 5 Sternen
Product Review
Rezension aus Indien vom 25. November 2017
It's a Matthew McConaughey movie. Enough said! Respect.
jonas
5,0 von 5 Sternen
Très beau film historique sur un épisode très mal connu de la guerre de Sécession
Rezension aus Frankreich vom 4. Oktober 2017
Excellent film sur la création d'une enclave pro-nordiste, anti-riches planteurs et anti-esclavagistes à la frontière du Mississippi et de l'Alabama durant la Guerre de Sécession. Et de ses séquelles jusqu'à l'après guerre. Le film, passionnant de bout en bout, très bien filmé dans les décors mêmes du vrai "Free State of Jones", comté de l'Etat du Mississippi est proté par l'interprétation comme d'habitude éblouissante de Matthew McConaughey. Le DVD est un vrai plus par rapport au cinéma grâce à un long documentaire qui retrace la vraie histoire (à laquelle le film demeure très fidèle) en interviewant les descendants actuels des deux "héros" de cette épopée méconnue. Un film à découvrir absolument
jason17
5,0 von 5 Sternen
IL CAVALIERE DELLA LEGITTIMA RIBELLIONE
Rezension aus Italien vom 22. Juni 2017
Ho veduto per la prima volta questo film, dopo averlo acquistato da Amazon UK, in lingua originale, per l'interesse, in me suscitato, dalla locandina dove Matthew McConaughey indossava la divisa da confederato. Da noi, forse per non incorrere in malintesi, hanno deciso di adottare per la pubblicazione un immagine dell'interprete principale, intensa, ma che, a mio parere, non incuriosisce e così facendo quest'opera potrebbe non ricevere il giusto riconoscimento. Nel titolo ho usato la parola cavaliere mutuandola dal nome del protagonista, (Newton Knight), reale di questo spaccato di storia Americana, ai miei occhi, avendo anche approfondito il personaggio storico, è stato veramente un condottiero animato da necessità e nobili intenti. L'opera non è riconducibile al filone dei film della gestione politica di Obama, ( i vari: Lincoln, 12 Anni Schiavo, Selma, the Butler, ecc.)quindi non è ammantata dall'insopportabile retorica alla quale una certa parte politica è abitualmente incline, di conseguenza non c'è un giudizio morale manicheo che relega gli stati del Sud al ruolo di ignobili razzisti con gli Unionisti nella parte dei progressisti portatori di civiltà. Questa è la storia di un uomo comune, che decide di disertare e capeggiare una rivolta a causa delle privazioni subite, che accomunano sia gli schiavi neri che la vessata popolazione confederata costretta a foraggiare il proprio esercito con gli ultimi mezzi di sostentamento rimasti. La regia è ottima e porta lo spettatore docilmente alla comprensione, attraverso dei richiami riconducibili alla seconda metà degli anni 50 riguardanti la discendenza del protagonista, del corretto metodo interpretativo dell'opera. Forse sarà che ho una propensione entusiastica verso McConaughey, oppure perché ho apprezzato la narrazione di una storia senza vederci perniciose digressioni politiche, ma personalmente vi consiglio di vederlo, quanto meno si potrà genuinamente apprezzare un uomo che riesce a ribellarsi alle ingiustizie, cosa attualmente impensabile e inattuabile.
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