Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist vom 29. bis 30. Mai nach Litauen. Gemeinsam mit Familienangehörigen von Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, die derzeit im Rahmen der NATO-Battlegroup enhanced Forward Presence in Pabradė stationiert sind, informiert er sich über die aktuellen Einsatzbedingungen an der NATO-Ostflanke. In Vilnius hält der Bundespräsident auf Einladung des litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda eine Rede bei der Konferenz "Lithuania and Germany: View from the Perspective of 700 Years".
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Der Bundespräsident hat am 29. Mai der Opfer des Brandanschlags vor 30 Jahren in Solingen mit einer Rede gedacht: "Wer dieses Land wirklich liebt, der wird seine Mitmenschen nicht hassen. Auch 30 Jahre nach der grausamen Tat von Solingen sind wir noch immer fassungslos, zornig, traurig. Aber: Wir sind nicht eingeschüchtert, nicht hilflos, nicht tatenlos. Wir teilen die Hoffnung und das Engagement von Mevlüde Genç. Und die Erinnerung an Gürsün İnce, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya und Saime Genç soll uns darin weiter bestärken."
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Bundespräsident Steinmeier hat einen Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur sozialen Pflichtzeit verfasst, der unter dem Titel "Steinmeier: Pflichtzeit festigt die Demokratie" am 26. Mai erschienen ist. Er schreibt: "Mit der Pflicht sagt der demokratische Staat: 'Du zählst, Du trägst Verantwortung und Du bist Teil dieser Demokratie! Du wirst gebraucht!' Und zwar für eine gerechtere, eine menschliche und nachhaltige Gesellschaft. Die Pflichtzeit ist praktischer Einsatz für die Demokratie und für eine lebenswerte Zukunft."
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