Da läuft jemand, rennen kann man eigentlich nicht sagen. Anfangs flieht er, vor den Aggressionen irgendwelcher Jungen, dann läuft er um das Leben anderer, dann für sich selbst, zur Ostküste und von dort zur Westküste, zum Meer. Manchmal ist es ein Laufen zu etwas, zu jemandem, dann erscheint dieses Laufen als etwas, das keinen bestimmten Grund hat. Doch bei Forrest Gump (Tom Hanks, als Junge: Michael Conner Humphreys) geschieht eigentlich nichts wirklich, was keinen Grund hat, vielleicht eher: keine Bedeutung. Dies scheint widersinnig, weil der, um den es geht, zu den so genannten „Dummen“ auf der Welt gehören soll, dem man bereits in jungen Jahren einen Intelligenzquotienten von 75 und ein weiches Rückgrat „wie bei Politikern“, wie sich sein Arzt (Harold G. Herthum) ausdrückt, bescheinigt und deshalb Schienen an den Beinen befestigt hat. Während der niedrige IQ bei Gump zum Ausschluss a
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