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Flucht in den Norden Taschenbuch – 5. November 1981

4,1 von 5 Sternen 17

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Dieser Roman, der zuerst 1934 in Amsterdam erschien, erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Kommunistin, der die Flucht aus dem "Dritten Reich" nach Finnland geglückt ist. Von der Stille und Schönheit der Wälder und Seen bezaubert, erlebt sie in den glasklaren Sommernächten des Nordens eine leidenschaftliche Liebe zu einem jungen Finnen, bis die grausame Nachricht vom Tod eines Freundes in Hitler-Deutschland sie aus all ihren Träumen in den bitteren politischen Kampf zurückweist.
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Produktbeschreibungen

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück.

1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay
Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch Verlag; 4. Edition (5. November 1981)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 256 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3499148587
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499148583
  • Kundenrezensionen:
    4,1 von 5 Sternen 17

Informationen zum Autor

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Klaus Mann
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Kundenrezensionen

4,1 von 5 Sternen
4,1 von 5
17 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 17. Mai 2021
Das Hauptwerk Klaus Manns hat mich in den letzten Tagen gefesselt. Schon immer wollte ich "Flucht in den Norden" lesen - ich habe es als Ausgabe aus dem Anaconda-Verlag entdeckt zum umschlagbaren Preis von 3,95 Euro und konnte nicht widerstehen.

Ich lernte Johanna kennen, eine junge Frau, die mit den Kommunisten sympathisierte, vor den Nationalsozialisten nach Finnland floh. Sie lernt dort Ragnar kennen, einen Gutsbesitzer. Sie verliebt sich in ihn und in die nordische Natur und Landschaft. Dann aber bekommt sie Nachricht von ihren Genossen, denen sie in Paris helfen soll - soll sie ihre Liebe aufgeben und den Widerstand obenan stellen?

Klaus Mann hat das Buch in der Emigration geschrieben. Es ist ein Exilroman - der mich sehr angezogen und der mir sehr viel gegeben hat. Spannung und Unterhaltung der besonderen Art, sehr hochwertige Charakterdarstellungen und lebendige Beschreibung der Szenen und auch Gefühle der Charaktere und all das eingesponnen in den historischen Hintergrund.

Leseprobe:
========

Karin blieb von einer gewissen sanften Zerstreutheit - sie war liebenswürdig und sogar gesprächig, aber auf eine verschleierte Art. Johanna fühlte sich ihr gegenüber befangen, seit dem traurigen Bericht der Mutter über so viel Arges, was zurücklag, aber wovon Johanna nun die Zeichen auf dem ruhigen Gesicht der Freundin zu erkennen meinte. ...

Ich bin begeistert von diesem Buch, von dieser Geschichte - von der Umsetzung K. Manns seiner Idee - die er sehr lebendig schildert und die den Leser/die Leserin mitreißt - davonträgt in diese schreckliche Zeit und das Tun der Charaktere.
Rezension aus Deutschland vom 9. Oktober 2021
Wer weiß heute genau, wo er morgen sein wird. (S. 156)
Ja, ich muss zugeben, dieser Roman hat auf mich irgendwie beim Lesen mehr und mehr eine außergewöhnliche Faszination entwickelt.

Klaus Mann ist ein sehr, sehr präziser Beobachter und prägnanter Erzähler. Jedoch trifft eine derartige Aneinanderreihung der verschiedensten, sich immer weiter steigernden Adjektive zur Beschreibung der Figuren und des Settings eigentlich nicht meinen Lesegeschmack. Aber, aber es wirkte: Die überbordenden Beschreibungen passen zu dem Sog und dem Rausch, den das Land und die (wenigen) Bewohner auf Johanna ausüben und passen dazu, wie sie sich in der Stille und in der Einsamkeit dieser Landschaft mit den endlosen Wäldern und den tiefen schwarzen Seen, mit den über lange Strecken unbewohnten Abschnitten, mit den irre machenden hellen Nächten und dem Nordlicht verliert. Sie haben bei mir schließlich auch ein großes Interesse an dieser Landschaft ausgelöst.

Johannas Liebe zu Ragnar, dem grummeligen, eigenwilligen Gutsbesitzer, entwickelt eine derartige Tiefe, dass ihr Gewissen gegenüber den zurückgelassenen, politischen Freunden immer kleiner wird. Die erste sexuelle Vereinigung der beiden gleicht denn auch einer Zeremonie, die von Mann über mehr als zwei Seiten euphorisch dargestellt wird. Ragnar und sie fliehen schließlich in den nördlichsten Norden Finnlands, immer weiter weg von der Familie Ragnars, immer weiter weg von den Geschehnissen in der Mitte Europas und in Deutschland.

Langsam beginnt man jedoch als Leser*in zu erahnen, dass Flucht in Landschaft und Liebe für Johanna nicht endgültig sein werden. Immer wieder melden sich die Gedanken und Gewissensbisse - Ausdruck ihrer Verbundenheit zur Heimat und der Verpflichtung, gegenüber den Entwicklungen in Nazideutschland Stellung zu nehmen. Diese geht jedoch nicht konform mit der Einstellung Ragnars, der zwar die dortigen Geschehnisse verachtet, aber persönliche Konsequenzen für sich oder auch für Johanna verständnislos gegenübersteht…

Das Ende gestaltet Klaus Mann noch einmal so gar nicht nach meinem Geschmack, denn er geht in die direkte sentimentale Ansprache von Johanna und Ragnar: Aber du hast keine Wahl, Johanna, … Sei fromm und stark… (S.242), was mich nun dennoch zu einem Punktabzug bewegt.
Rezension aus Deutschland vom 21. September 2014
Inhalt: Rowohlt :"Flucht in den Norden" war der erste Roman Klaus Manns, der im Exil entstand. Das Buch erzählt vom Schicksal einer jungen Deutschen, die mit den Kommunisten sympathisiert: Johanna flieht vor dem Terror des Nazi-Regimes nach Finnland und verliebt sich dort in den Gutsbesitzer Ragnar. Doch das Liebesglück im hohen Norden währt nur kurze Zeit - dann erreichen Johanna Nachrichten von ihren nach Paris geflüchteten Genossen. Sie wird gebraucht im Widerstandskampf, und sie entscheidet sich schweren Herzens, dem Ruf ihrer politischen Freunde zu folgen und Ragnar zu verlassen. Mit einfühlsamer Sympathie schilderte der Autor das Zerrissensein seiner Heldin Johanna - zwischen individuellem Glück und höherer Verantwortung, zwischen Liebe und Politik. "