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„Die Totenfrau”-Darsteller Felix Klare: „Die Chancen auf eine zweite Staffel stehen 50/50” | Interview

Den meisten ist er aus dem Tatort bekannt – und auch in der Serie „Die Totenfrau” bleibt Schauspieler Felix Klare (44) seiner Rolle treu. Im Interview mit TV Movie Online verrät er spannende Hintergründe. 

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Felix Klare (r.) spielt in „Die Totenfrau” den Polizisten Massimo Ricci. Foto: IMAGO / Stephan Wallocha

Neben „Dark” und „1899” flackert mit „Die Totenfrau” erneut eine Thriller-Serie auf dem deutschsprachigen Raum über unsere Bildschirme. Die sechsteilige Netflix-Produktion beruht auf dem gleichnamigen Roman von Autor Bernhard Aichner und erzählt die Geschichte von Bestatterin Brünhilde Blum (Anna Maria Mühe), die nach dem Tod ihres Mannes auf Rache sinnt. An ihrer Seite ist unter anderem der Polizist Massimo Ricci, gespielt von Felix Klare. Der 44-Jährige erzählt im Interview von den Dreharbeiten, Kollegen und verrät, wie es mit einer zweiten Staffel aussieht. 

Was macht „Die Totenfrau” besonders?

Felix Klare: Warum ich mich dafür entschieden habe, war, weil ich den Regisseur sehr gut kenne und schon mehrere Arbeiten mit ihm gemacht habe, die hervorragend waren. Außerdem war der Cast sehr spannend und es gab die Romanvorlage. Da hat man einfach viel mehr Knetmasse, sage ich mal, um daraus einen guten Stoff zu entwickeln – im Gegensatz dazu, wenn man „nur“ ein Drehbuch hat. Außerdem beleuchtet die Serie viele düstere Persönlichkeitsstrukturen.

Gibt’s denn eine Art Message in der Serie?

Felix Klare: Traue keinem über 40 - und gute, spannende Unterhaltung.

Ich muss allerdings dazu sagen: Ich habe mir die Serie bis heute erst einmal komplett ansehen können. Beim ersten Mal achte ich schon sehr auf mein eigenes Spiel und überprüfe, was ich mir als Schauspieler vorgenommen und versucht habe, umzusetzen.

Das ist so ähnlich, wie wenn man seine Stimme das erste, zweite oder dritte Mal hört und sich dann denkt: Das hört sich, wenn ich selber spreche, ganz anders in meinem Kopf an. So ist bei mir das erste Gucken häufig – ich bin da mein größter Kritiker. Deswegen muss ich eigentlich einen Film immer zwei, drei Mal gucken, um ihn wirklich objektiv beurteilen zu können.

Haben Sie denn mit Ihrem Spiel erreicht, was Sie erreichen wollten? Sind Sie zufrieden mit sich in der Serie?

Felix Klare: Die Serie ist sehr gut geworden. Was mein Spiel betrifft, will ich das wie gesagt erst nach nochmaligem Sichten beurteilen - oder andere.

Allgemein hätten manche Figuren vielleicht mehr Platz, mehr Raum gebraucht, aber das hat natürlich auch dramaturgische Gründe. Die Serie ist auf die Hauptfigur "Blum" zugeschnitten, wie auch schon der Titel ("Totenfrau") besagt. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt: ein Rachefeldzug.  

Sie spielen einen Polizisten und Ermittler. Blum hingegen verübt Selbstjustiz. Stehen die beiden dann nicht eigentlich auf unterschiedlichen Seiten?

Felix Klare: Ja, absolut. Das ist auch genau das Spannende bei den beiden Figuren. Und dazu kommt aber auch eine – Liebe will ich jetzt noch nicht sagen – aber starke Sympathie. Sie kennen sich ja auch schon sehr lange.

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Wie würden Sie die Verbindung zwischen Blum und Massimo beschreiben?

Felix Klare: Sie sind gute Freunde, die sich schon seit dem Jugendalter kennen. Jeder hat so seinen eigenen Weg eingeschlagen. Ich könnte mir vorstellen, dass in so einem relativ kleinen Dorf bzw. einer Kleinstadt und in diesen kargen Alpen Landschaft, dass man sich da auch mal auf die Nerven geht und dann versucht irgendwie jeder doch seine Wege zu gehen. Trotzdem sind die beiden anscheinend nicht aus diesem Umfeld rausgekommen. Das gilt übrigens auch für die anderen Figuren, die mitspielen. Dadurch weiß eigentlich jeder von jedem relativ viel. Man kennt sich...

Sie haben vorhin gemeint, es sei ein spannender Cast gewesen. Wie darf man das verstehen?

Felix Klare: Da wir in Österreich gedreht haben und fast ausschließlich österreichische Schauspieler waren, kannten die sich untereinander natürlich schon gut. Vielleicht war es für sie gar nicht so neu, aber für mich war das sehr interessant, mit den österreichischen Kollegen zusammenarbeiten. Die haben diesen ganz eigenen "Schmäh" und es hat auch geholfen, sag ich mal, um an dem Ort anzukommen, an dem die Serie spielt.

Ich meine, wir sprechen alle Deutsch, aber es ist dann irgendwie doch ein anderes Land, weil sie z.B. einen direkteren Humor und einfach eine etwas andere Kultur haben. Das war inspirierend und vor allem auch lustig. Ich mag den Humor der Österreicher sehr, sehr gerne.

Dadurch, dass es eine Trilogie ist, ist Potenzial für eine zweite Staffel da. Wie stehen die Chancen, dass es eine geben wird?

Felix Klare: 50/50, das ist noch nicht sicher. Das beurteilen die Macher bzw. die Klickzahlen auf Netflix, soweit ich weiß. Ich glaube aber, dass schon fleissig geschrieben wird. 

Interview: Julia Mähl

 

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