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Familienfest
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Produktbeschreibungen
Mit bitterbösem Humor seziert Regisseur Lars Kraume subtil Familiendramen, -eigenarten und –geheimnisse mit großartigem Schauspieler-Ensemble: Günther Maria Halmer, Hannelore Elsner, Michaela May sowie Lars Eidinger
Inhalt
Zum 70. Geburtstag von Hannes Westhoff (Günther Maria Halmer) findet sich die Familie im herrschaftlichen Wohnsitz des Patriarchen zusammen. Anne (Michaela May), seine zweite Ehefrau, hat nicht nur die Söhne Max (Lars Eidinger), Frederik (Barnaby Metschurat) und Gregor (Marc Hosemann) eingeladen, sondern auch deren Mutter, Hannes' Ex-Frau Renate (Hannelore Elsner). Anne tut alles für eine entspannte Stimmung, kann aber nicht verhindern, dass die Familienmitglieder auch in den Tagen des Festes aufeinander losgehen. Ohne Rücksicht auf Verluste lassen sie gegenseitigen Sticheleien, Vorwürfen und Aversionen freien Lauf – und so wird tief in alten Wunden gebohrt, neue Gräben werden gezogen, und alle müssen sich der Frage stellen, wie sie mit offenen Rechnungen aus der Vergangenheit umgehen wollen. Bis eine Nachricht alles verändert. Denn für einen von ihnen ist das Familienfest die letzte Gelegenheit, der eigenen und gemeinsamen Biographie eine Erkenntnis abzuringen...
Pressenotiz
Mit bitterbösem Humor seziert Regisseur Lars Kraume in seiner Tragikomödie subtil die Dramen, Eigenarten und Geheimnisse, die so oder so ähnlich wohl unter der Oberfläche einer jeder Familie schlummern. Gnadenlos legt er die kleinen und großen Grausamkeiten offen, die man sich nur innerhalb einer Familie zuzufügen vermag - aber auch die Gemeinsamkeiten, die die Mitglieder einer Familie mehr verbinden, als uns allen vielleicht manchmal lieb ist. Zu einem echten Fest macht den Film auch das großartig gelaunte Schauspieler-Ensemble: Günther Maria Halmer als Familienpatriarch Hannes Westhoff; Hannelore Elsner als seine Ex-Frau Renate; Michaela May als aktuelle Ehefrau Anne; und Lars Eidinger, Barnaby Metschurat und Marc Hosemann als Westhoffs Söhne, von denen jeder seine eigenen Kämpfe führt, sowie Jördis Triebel, Nele Mueller-Stöfen und Daniel Krauss als deren Partner.
Pressezitate
„Tolles Ensemble – bitterböse Komödie!“ (Süddeutsche Zeitung)
„Berührendes, stark gespieltes Familiendrama“ (Hörzu)
„Hochklassig besetzt und mit allen erzählerischen Ingredienzen eines wuchtigen Familiendramas ausgerüstet, fährt Lars Kraume schwere emotionale Geschütze auf, die ihm nur dank der souveränen Darsteller nicht um die Ohren fliegen.“ (Kölner Illustrierte)
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 6 Jahren
- Produktabmessungen : 13,6 x 1,5 x 19,3 cm; 70 Gramm
- Herstellerreferenz : 227713
- Regisseur : Kraume, Lars
- Laufzeit : 1 Stunde und 31 Minuten
- Erscheinungstermin : 17. März 2016
- Darsteller : Elsner, Hannelore, Halmer, Günther Maria, May, Michaela, Eidinger, Lars, Triebel, Jördis
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : EuroVideo Medien GmbH
- ASIN : B017LIHN58
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 40,109 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 10,872 in Drama (DVD & Blu-ray)
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Seelische Narben, die sofort wieder bei kleinster Kleinigkeit aufreissen , Qual und Hilflosigkeit , die wie stetes schleichendes Gift im Unterbewusstsein schwären, unterdrücktes Leid , tiefe, innerlich gefühlte Herabsetzung und Suche nach Liebe und Anerkennung einerseits, Despotismus, Gefühlskälte und Selbstherrlichkeit andererseits.Der Patriarch und die Nächsten, die er Zeit seines Lebens seelisch zerstörte, unterschwellig demütigte und als Seelenkrüppel in die Welt entließ.
Wie schläft es sich nachts noch ruhig, wenn der eigene Egoismus , die Unbarmherzigkeit und die Geringschätzung der leiblichen Kinder , der Partnerinnen am eigenen heraufziehenden Ende des Lebens nur verbrannte Erde hinterlassen ? Scheinbar sehr gut, denn " Familienfest" handelt von dem zermürbenden Zusammentreffen einer betuchten Familie zu Papas siebzigsten Geburtstag. Pflichttermin sozusagen.
Ein kümmerlicher Versager in allen wirklich wichtigen Dingen des Lebens lässt sich feiern und hofieren. Liebender Vater war Familienoberhaupt Hannes Westhoff( Günther Maria Halmer) wohl nie , eher ein misanthropisches Monster. In erschreckender Weise verdeutlich das bitterböse und tieftraurige Werk, wie ein einzelner verachtenswerter Zyniker, durch hohlen Erfolg und Ansehen im beruflichen Leben auch noch als Ehrenmann geltend, seine psychologischen Unzulänglichkeiten an seinen Kindern auslässt, wie sich dieses Verhalten wohl über Jahrzehnte zu einem verhängnisvollen Muster aus seelischer Abhängigkeit und Hörigkeit trotz gelegentlichem Aufbäumens so sehr verfestigt hat , dass selbst im Erwachsenenalter die Kinder noch vor dem Despoten im Staube kriechen und ihre Stimme erzittert, blickt ihnen ihr Erzeuger kalt in die Augen. Wie bestürzend , dass es gerade im innersten Kreis der Generationen , in der kleinsten Zelle der Familie zu derart tragischen Verstrickungen aus psychischen Abhängigkeiten, falschen Loyalitäten , Schuldgefühlen, Heuchelei, subtilen Vorwürfen und blankem Egoismus kommen kann. Wohl unlösbar scheinen die eng verschnürten Fesseln zu sein , die uns auch in derart dysfunktionalen, seelenzermürbenden, Geist und Körper krankmachenden Familienkonstellationen gefangen sein lassen. .
Ein unabänderliches Schicksal von einer Generation auf die andere übertragen und alle Opfer und Täter in einer Person ? Als der unausstehliche Familientyrann seinen homosexuellen Sohn an der Geburtstagstafel öffentlich blosstellt, kommt der beleidigende Wortwechsel kurz auf Randgruppen, die unter Hitler getötet wurden. "Vater steckt doch wegen so etwas niemanden in die Gaskammer", meint die Ehefrau ( Mathilda May) in einem wohl beschwichtigend gemeinten Halbsatz, der aber eigentlich das Blut gefrieren lässt. " Reicht ja schon, dass Opa das getan hat" erwidert leise der Sohn. Ein kurzer pointierter Wortwechsel , der einen Eindruck vermittelt von dem komplexen Abgrund, der sich durch deutsche Generationen zieht. Pflicht, Gehorsam, preussische Tugenden und verarmte Gefühlspalette. Die nie aufgearbeiteten Sünden der Väter sind der Schmerz und die Sünden der Söhne , wenn der Teufelskreis nicht durchbrochen wird.
Geld und Ansehen hat die noble Familie Westhoff. Eine richtige Protzvilla mit Blick auf einen See.
Doch wie meistens gärt hinter der nach aussen feinsäuberlich gewahrten, blitzblanken Fassade, das emotionale Chaos. Gefeierter Starpianist war der alte Westhoff, und man fragt sich wie jemand der so hartherzig und engstirnig im Privaten zeitlebens ist und allen vor den Kopf stösst , auch nur ein Funken Emotion in derart sensibler Kunst evozieren konnte.
Nun also ist High Noon angesagt. Der Einladung zum feierlichen Siebzigsten folgen seine drei Söhne ( Lars Eidinger, Marc Hosemann, Barnaby Metschurat) nebst Begleitung , sowie seine erste Ehefrau ( Hannelore Elsner) . Als stets um Harmonie besorgte Gute Seele fungiert seine jetzige Gattin Anne . Die Angehörigen leben ansonsten verstreut und in grösserer Distanz entfernt vom Elternhaus und so ist dieses Aufeinandertreffen dazu angetan, sämtliche schwelenden Konflikte zuerst in bitteren Sticheleien, dann in psychisch verletzender Eskalation aufbranden zu lassen.
" Habe dir Blumen mitgebracht ?" " Aha, sicherlich von der Tankstelle", in solchen Bonmots maskiert sich das aufziehende Drama noch recht kauzig und zum schmunzeln, aber ähnlich wie in Polanskis " Gott des Gemetzels" wird nach und nach die Atmosphäre erstickender.
Womöglich händereibend freuen wir uns nun auf die kommenden skurrilen Gemeinheiten und Entgleisungen. . Regisseur Lars Kraume macht uns da spätestens ab der Hälfte einen Strich durch die Rechnung. Die emotionale Zerfleischung allüberall in verschiedensten Facetten ist einfach nur bitterernst und desillusionierend. Seelische Wracks als Opfer eines Tyrannen, der sich für unantastbar hält. Dabei sind die Charakterisierungen so prägnant, die einfühlsamen , berührenden Schauspielleistungen dieses Ensembles so eindrucksvoll, dass wir, obwohl die Story seit Vinterbergs " Das Fest" nicht neu ist, gebannt in den Dialogen , Mimiken und Situationen versinken.
Hervorzuheben ist vor allem der Ausnahmemime Lars Eidinger, der " Familienfest" mit seiner ganz privaten, lange vertuschten Lebenstragödie wirklich unvergesslich macht.
Er ist der einzige der drei Brüder, der eine Partnerin auf ganz unkonventionellem Wege mitgebracht hat, und in seiner Rolle des am endgültigsten in den Konsequenzen verlorenen Sohnes und seines Geheimnisses, verdeutlicht sich auch die ganze Farce, Sinnlosigkeit, die Vergeblichkeit und das absolut überflüssige Leid, das in dieser Familie erzeugt wird. Der Moment, wenn er leichenblass, am ganzen Körper zitternd seinem Vater eine Geburtstagsansprache hält , mit bittenden Augen und stockenden Worten . Das sind Momente, die das Herz zerreissen und die Tränen laufen lassen.
Irgendwann ist alles zu spät. Jede Erkenntnis, jede Reue, jedes Verzweifeln. Spätestens wenn der Tod mit einem Schlag die Prioritäten verschiebt, zeigt sich was wirklich im Dasein gezählt hätte.
" Familienfest" ist auch ein Mahnmal selbst diesbezüglich achtsam zu sein, generell nicht zu warten, bis das Schicksal die Entscheidungen fällt, vielleicht umzukehren und eigene Sprach- und Gefühllosigkeit zu durchbrechen. Am Ende wartet derTod und die Einsamkeit, die keine zweite Chance mehr kennen, um einmal geschlagene seelische Wunden doch noch verheilen zu lassen.
In der letzten halben Stunde ist " Familienfest" so intensiv , aufrüttelnd und bewegend , dass die Worte fehlen. Diese Schicksale vergessen wir nicht. Perfekt ausbalanciert, nachdenklich stimmend und sowohl analytisch, wie auch voller Verzweifelung und gleichzeitig Wärme bekommen wir hier Inszenierungs- und Schauspielkunst in Vollendung. Kein Film hat mich in letzter Zeit so bewegt wie dieser.
Lernen wir daraus , denn die Tage und Jahre sind begrenzt und kostbar und die Zeit ist die einzige, die am Ende über alle menschlichen Irrungen obsiegt.
Ein bisschen Klischee....der Despot, das kleine Ehefrauhäschen.... Die selbsbewusste autarke Exfrau, die aber völlig kaputt ist....
Das ist mir häufig an der Realität zu weit weg. Die Abgründe, die sich dann aber ....ach, in dieser so gebildeten Familie auftun, könnten aber auch "woanders" stattfinden....dem männlichen Partner gerecht werden, der Familie zu entsprechen, das egozentrische Ausleben von begabten Menschen, das Geliebtwerdenwollen um "fast" jeden Preis...... Das Besondere: die feinen, nuancierten Dialoge zwischen den Darstellern. Tolle, unaufdringliche ', begleitende Kameraführung. Sehr passende Hintergundmusik.
Zum Schluss: ein runde Gesamtwerk. Manche Schauspiler muss man einfach lieben.
Schon sehr schnell entfalten sich die für die Familie Westhoff üblichen Mechanismen. Der Vater -diszipliniert, streng, hart, unnahbar- wird bissig und ätzt gegen seine Mitmenschen. Günther Maria Halmer spielt Hannes sehr unaufdringlich wirklichkeitsnah. Diese Beleidigungen fordern Reaktionen heraus, und deswegen findet schon bald ein Disput statt, werden Vorwürfe laut, ist es Zeit für Abrechnungen. Doch dann donnert die Nachricht über einen Schicksalsschlag in die Festveranstaltung hinein...
Wer dichte, auf Dialoge setzende Filme, die die Struktur und "Textur" der Familie sezieren wie etwa "Was bleibt" mag, der ist bei "Familienfest" richtig. Bitter und schonungslos wird eine Art Familienaufstellung vorgenommen und der psychologische, die Famlie prägende Kern freigelegt.
Die durchweg große Schauspielkunst des Ensembles, zu dem außer den Genannten noch Jördis Triebel, Nele Mueller-Stöfen und Daniel Krauss gehören, hilft mühelos über die wenigen Unsauberkeiten im Drehbuch hinweg. Es verbietet sich eigentlich, jemanden daraus hervorzuheben, aber die Rollen Lars Eidingers als Max und Barnaby Metschurats als Frederik ragen aus meiner Sicht ein wenig heraus, ob allein wegen der Güte der Schauspieler?
Besonders und wichtig ist die klassische Musik, die bewegend, kraftvoll, dramatisch, energisch das Geschehen unterlegt.
"Familienfest" hält eine realistische, aber zugespitzte und bestechende Thematik bereit, zu der sich großartige Schauspielkunst gesellt, ist tiefgreifend und tiefgründig sowie aufwühlend, und es enthält zweifellos die Aufforderung, in sich zu gehen.