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Motivationslos und ohne Ziel für sein Leben hangelt sich der halbwüchsige Armin (Constantin von Jascheroff) durch die Tage seines jungen Lebens. Ohne Aussicht auf einen Job entzieht er sich dem zunehmenden Druck seiner Familie durch die Flucht in eine Parallelwelt. Er stilisiert sich zum Gewalttäter, indem er gefälschte Bekennerbriefe zu Vorfällen in seiner unmittelbaren Umgebung verfasst. Christoph Hochhäusler geht in seinem Psychogramm der Frage nach, was den jungen Mann zu einer solch widersinnig erscheinenden Handlung bewegt und zeichnet dabei das kühle Portrait einer ganzen Generation.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Falscher Bekenner
Von Nicole Kühn
Motivationslos und ohne Ziel für sein Leben hangelt sich der halbwüchsige Armin durch die Tage seines jungen Lebens. Ohne Aussicht auf einen Job entzieht er sich dem zunehmenden Druck seiner Familie durch die Flucht in eine Parallelwelt. Er stilisiert sich zum Gewalttäter, indem er gefälschte Bekennerbriefe zu Vorfällen in seiner unmittelbaren Umgebung verfasst. Christoph Hochhäusler geht in seinem Psychogramm „Falscher Bekenner“ der Frage nach, was den jungen Mann zu einer solch widersinnig erscheinenden Handlung bewegt und zeichnet dabei meisterhaft das kühle Portrait einer ganzen Generation. Das Hinausdriften des Protagonisten aus seinem sozialen Umfeld ist keineswegs vorbestimmt. Der antriebsschwache Schulabgänger ist weder chancenlos unintelligent, kommt aus einer anständigen bürgerlichen Familie mit Haus, Garten und erfolgreichem großen Bruder und pflegt keinen schlechten Umgang. G
Nun, einfach macht es einem "Falscher Bekenner" nicht. Leicht fällt es hingegen, in den langen Einstellungen, der häufigen Abwesenheit von Musik und im verschlossenen Protagonisten den Anstoß zu finden, sich zu langweilen. Doch all das hat einen Zweck - es ist ein Stilmittel, die völlige Verloren- und Orientierungslosigkeit von Armin glaubhaft zu transportieren. Dies gelingt, wenn der Zuschauer sich für die Thematik interessiert. Dann ist es ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Zunächst möchte ich hervorheben, dass der Film weder Komödie noch Thriller ist. Trotzdem fand ich ihn zum Teil dank des hauptdarstellers zum Schreien komisch und konnte, besonders bei den Bewerbungsgesprächen, kaum hinschauen. Der Hyperrealsimus lässt einem manchmal glauben, das Ganze sei eine Doku statt eines Spielfilms. Gnadenlos seziert der Regisseur die Welt des Jungen und wie er sich darin fühlt. In einigen Szenen kam mir das so ...
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